Dojo soll das Smart Home sicherer machen

Dojo soll das Smart Home sicherer machen

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Die Welt vernetzt sich. Das ist nicht nur etwas, das die echten Geeks unter uns spüren, sondern jedermann. Oder wessen Fernseher war vor 10 Jahren mit dem Netz verbunden? Wer hat vor 10 Jahren ein Gerät in der Hosentasche mit sich geführt, das eine ständige Internetverbindung besitzt? Vermutlich niemand, heute aber jeder. Forscher sagen voraus, dass es bis 2020 25 Milliarden vernetzte Geräte geben wird, aktuell sind es 5 Milliarden. Eine Verfünffachung! Daraus entstehen vor allem in Industrie natürlich große Vorteile, im Bereich des digitalen Zuhauses aber auch sorgen. Wer weiß, dass die Geräte wirklich alle sicher vor Angriffen sind?Dojo ist ein Startup, das nicht nur eine gefühlte Sicherheit, sondern eine tatsächliche Sicherheit für das Smart Home liefern will. Das System besteht aus 3 Komponenten. Eine kleine weiße Box, die man direkt an den Router hängt, eine Fernbedienung in Form eines Steins und eine App, die man auf dem Smartphone hat. Die kleine Box überwacht den Datenverkehr, stellt außergewöhnliche Aktivitäten sehr schnell fest und gibt dem Nutzer eine entsprechende Meldung auf sein Smartphone. Im Ernstfall kann Dojo sogar die Verbindung zu dem Gerät, das aktuell angegriffen wird selbständig kappen. Die Fernbedienung in Form eines Steins soll dabei für die Wohnung als optische Anzeige dienen. Leuchtet der Stein oben grün ist alles in Ordnung. Leuchtet der Stein orange oder rot, hat Dojo eine Gefahr erkannt.

In der Theorie ist das natürlich alles schön und gut. In der Praxis stellen sich natürlich einige Fragen. Beispielsweise: Wer ist das Unternehmen hinter Dojo? Leider ist dies nur ein kleines StartUp aus New York, denen man aktuell noch nicht wirklich vertrauen kann, weil sie bisher ziemlich wenig geleistet haben. Eine kleine Box und eine coole Fernbedienung zu entwickeln ist jetzt nicht besonders schwer. Was schwer ist: Sie muss funktionieren und entsprechende Gefahren auch abwehren können. Können sie dies beweisen, könnte Dojo ein Erfolg werden. Wenn nicht, werden andere Anbieter wie beispielsweise F-Secure mit dem „Sense“ diesen Markt für sich erobern. In den USA ist Dojo ab 8. März 2016 für 99 US-Dollar erhältlich.

(via Wired.com)

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