Am 30. März zeigt Intel seine mobilen Arc-Grafikkarten

      Am 30. März zeigt Intel seine mobilen Arc-Grafikkarten

      Nach unzähligen Andeutungen und „bald ist es soweit“-Meldungen gibt es nun endlich ein Datum. Laut einem Blog-Post gibt es am 30. März ein Intel-Arc-Event. Dort sollen die Arc-Grafikkarten für Notebooks vorgestellt werden, ganz speziell wird die mobile Arc A370M genannt.

      Seit einer gefühlten Ewigkeit gibt es Meldungen zu Intels eigenen dedizierten Grafikkarten mit dem Codenamen „Alchemist“. Diese Arc-Grafikkarten basieren auf der gleichen Technologie, wie die Xe-Grafikeinheit in aktuellen Tiger- und Alder-Lake-Prozessoren.

      Seit Monaten prahlt Intel mit der Leistung und einer angeblich guten Verfügbarkeit der Karten, doch bisher fehlten handfeste Angaben. Die Hype-Maschine hat Intel dennoch gut gespielt.

      Nachdem sich die Meldungen über eine Ankündigung im ersten Quartal gehäuft haben, gibt es nun ein richtiges Datum für ein richtiges Event: Der 30. März soll es sein, knapp vor dem Ende des ersten Quartals. Das und noch einige weitere Details hat Lisa Pearce, Vice President and General Manager for the Visual Compute Group bei Intel, in einem Blog-Eintrag verraten.

      „We are eager for everyone to experience Intel Arc graphics and to engage with the community on features or improvements you’d like to see next. Stay tuned for more updates throughout the year. And be sure to join us on March 30th for the Intel Arc graphics mobile product announcement, and feel free to join the conversation on the Insider Community Discord!

      Welcome to Intel Arc! Let’s Play!“

      Der Post selbst ist gefüllt mit viel Marketing-Füllwörtern, dennoch gibt es einige spannende Details. Laut dem Eintrag sollen die ersten vorgestellten mobilen Arc-Grafikkarten, etwa das Doppelte an Leistung aktueller Xe-Grafikeinheiten in Prozessoren bieten.

      Intel will in Zukunft bei ihren Grafikkarten angeben, wie viele Anwendungen bei einer gewissen Auflösung und FPS laufen. Damit sollen Kunden einen Richtwert bekommen, was auf dem jeweiligen Modell möglich ist.

      Dabei wird im Beitrag ganz konkret die Arc-A370M-Grafikkarte genannt. Diese gilt als Einstiegs-Modell und soll etwas um die 128 EUs bieten. Ein Alder-Lake Intel Core i7-12700H bietet 96 EUs. Die Leistung sollte also für viele anspruchslosere Titel in Full-HD und mittleren Einstellungen reichen. Große Wunder sind aber beim „kleinen“ Modell nicht zu erwarten. Spannend dürfte aber die Effizienz und die Hitzeentwicklung werden.

      Ein großer und wichtiger Punkt im Text ist der noch recht junge Intel-Grafikkartentreiber. Obwohl selbst die integrierten Xe-Grafikeinheiten viel hardwareleistung bieten, trübt der schwache Treiber noch manchmal das Bild. Wortwörtlich. Dazu schreibt Lisa Pearce:

      „In general, software tuning is critical to deliver maximum performance on GPUs, but it will take some time for us to mature our GPU stack for all applications. So, to accelerate performance today, we have developed application optimization techniques (such as shader tuning) that ensure top applications deliver a great experience, while our compiler matures in parallel. These optimizations are now in place for the top 50 applications, and we are rapidly expanding our coverage to the top 100.“

      Die Vorstellung findet am 30. März um 16 Uhr deutscher Zeit statt und kann über diesen Link aufgerufen werden. Das Event ist für alle einsehbar und braucht keine spezielle Einladung.

      Intel ARC GPU

      Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden und berichten über alles, was auf dem Event vorgestellt und genannt wird.

      Was denkt ihr über Intels eigene Grafikkarten? Ein spannender dritter Mitspieler im Grafik-Game oder eher viel zu wenig und viel zu spät? Schreibt uns eure Meinung dazu gerne in die Kommentare!

      Grafikkarten im Shop

      via Blog-Beitrag von Lisa Pearce, computerbase
      Bilder: Intel

      Veröffentlicht von Daniel

      Online-Editor, NBB.de. Kommentare über Technik. Rechtschreibfehler und verwirrende Grammatik sind bewusste Witze - ganz offensichtlich.

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