AMD Radeon Pro Duo: High-End Grafikkarte mit Wasserkühlung

AMD Radeon Pro Duo: High-End Grafikkarte mit Wasserkühlung

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Grafikkarten können eigentlich gar nicht gut genug sein. So sieht es auch AMD mit der aktuell auf der GDC präsentierten Radeon Pro Duo. Diese ist in allen Bereichen Extrem: Leistung, Preis und Stromverbrauch. In den Handel kommen soll sie bereits im Mai.

Die Radeon Pro Duo ist der Nachfolger der schon auf dem Markt erhältlichen Radeon R9 295X2. Sie kommt mit einer Dual-GPU sowie einer standardmäßigen Wasserkühlung. Das Gehäuse muss für die Grafikkarte groß genug sein, der Radiator muss nämlich dort irgendwo untergebracht werden. Sie liefert gegenüber dem Vorgänger einen ordentlichen Sprung in der Rechenleistung. So schafft sie 16 TFlops (Rechenoperationen pro Sekunde), beim Vorgänger war bei 11,5 TFlops Schluss. Die beiden GPUs werden über 2x 4096 Datenleitungen an den 8GB großen Videospeicher angebunden. Bei VR-Spielen kann jeweils eine GPU für das linke und eine für das rechte Auge verwendet werden. Zudem unterstützen Spiele, die auf DirectX 12 und Explicit Multiadapter Rendering den kompletten Videospeicher von 8GB. Normale 3D Spiele können nur 4GB ansteuern, da jede GPU die gleichen Informationen benötigt, um die Bilder parallel berechnen zu können.

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Die genauen Taktraten verrät AMD leider noch nicht, dafür andere spannende Details zu der Grafikkarte. Diese muss nämlich über 3 achtpolige PCIe-Stromanschlüsse mit Strom versorgt werden. Die Vorgängerkarte, die auf nur 2 dieser Anschlüsse setzte, verbrauchte bereits 585 Watt im Durchschnitt. Bei der neuen Radeon Pro Duo dürfte der Verbrauch den Vorgänger nochmals übersteigen. Zum Anschluss der Monitore bietet die Karte noch vier DisplayPorts, die 4K Inhalte mit jeweils 60Hz ausgeben können. Einen HDMI-Port spart sich AMD. Der Preis der Karte wird ebenfalls ziemlich happig sein: ca. 1500€ wird sie letztendlich im Handel kosten. Sobald wir sie im Angebot haben, werden wir euch natürlich informieren. Bis dahin bleibt noch genügend Zeit um Netzteil und Gehäuse aufzurüsten.

via Heise.de

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