Apple Foldable: MacBook mit faltbarem Display geplant?

      Apple Foldable: MacBook mit faltbarem Display geplant?

      Foldables sind noch immer Nischenprodukte – das könnte sich mit Apples Einstieg aber ändern. Nun gibt es nicht nur Neuigkeiten zum erwarteten iPhone Foldable, sondern auch Gerüchte um ein faltbares MacBook.

      Bereits 2016 reichte Apple ein erstes Patent für ein Foldable ein – doch bis dato erschien nichts. Mittlerweile haben fast alle größeren Hersteller von Android-Smartphones ihre faltbaren Smartphones in diversen Formfaktoren auf den Markt gebracht – teilweise auch noch mit Kinderkrankheiten. Apple lässt sich bekanntermaßen gerne etwas Zeit, bringt dann aber auch Produkte heraus, die wirklich ausgereift und durchdacht sind.

      Das iPhone Foldable wird wohl verschoben

      Einige der ersten, die über neue Displays Bescheid wissen, sind die renommierten Experten der Display Supply Chain Consultants. Einer von ihnen ist Ross Young, der nun in einem neuen Foldable/Rollable-Report bekanntgegeben hat, dass Apple ein Foldable iPhone wohl um zwei Jahre nach hinten verlegt hat.Foldable Apple iPhone via wccfTech 2 Aufmacher Blog Bislang waren andere Experten von einem Release in 2023 ausgegangen. So hatte etwa Ming-Chi Kuo von einer Kooperation mit Samsung Display berichtet, die ein 8“-großes Panel für das geplante Falt-iPhone bereitstellen sollte.

      Testet Apple bereits faltbare MacBooks?

      Alle, die sich als Foldable- UND Apple-Fans 2023 nun schon im Kalender angekreuzt haben, sind sicherlich enttäuscht. Aber dafür scheint etwas anderes am Horizont zu warten: Ein MacBook mit faltbarem Display. Ross Young zufolge, scheint Apple mit faltbaren Bildschirmdiagonalen von bis zu 20 Zoll zu experimentieren. Damit soll wohl ein faltbares MacBook geschaffen werden, dass im gefalteten Zustand eine Touch-Tastatur bieten könnte.

      Laut Young will Apple damit eine komplett neue Geräteklasse schaffen. Hier liegt er allerdings gesichert daneben, denn ganz neu wäre die Idee nicht: Lenovo brachte bereits vor anderthalb Jahren das ThinkPad X Fold heraus (hier geht es zum Test) und auch Asus hat mit dem ZenBook 17 Fold OLED ein vergleichbares Device präsentiert.

      Lenovo ThinkPad X1 Fold Frontal

      Gibt es schon, wird aber von Ross Young (und Apple?) ignoriert: Faltbare Laptops, wie das Lenovo ThinkPad X1 Fold

      Es könnte aber auch sein, dass Apple die gesammelte Konkurrenz wie so oft ignoriert und sich selbst als Schöpfer einer neuen Geräteklasse darstellt. Der PDA kann davon sicher ein Lied singen.

      Erst ab frühestens 2025 dürften wir dann wohl wissen, was genau Apple uns mit dem Foldable MacBook servieren möchte. Dann dürfte auch das iPhone Foldable erscheinen. Gut möglich, dass der kalifornische Soft- und Hardwaregigant einfach alle Foldable zugleich auf den Markt werfen möchte.

      Ian Zelba Ross Young via Twitter Apple iPhone 14 Notch mock Up Aufmacher Blog

      Könnte so die Notch in Pillenform aussehen (via Ian Zelba / Ross Young)

      Zumindest bei bisherigen Apple-Veröffentlichungen war bislang Young ausgesprochen treffsicher: So sagte er zielgenau die Mini-LED-Displays der neuen MacBooks voraus. Auch die Bildschirme des iPad mini und des iPhone 13 Pro wurden von ihm korrekt prophezeit. Im Juni rechnet er nun übrigens mit einem neuen iMac Pro samt Mini-LED-Display. Außerdem soll sich zum Jahresende das iPhone 14 Pro von der bisherigen Notch verabschieden und stattdessen auf eine Notch in Pillenform setzen.

      Wir sind auf jeden Fall gespannt, ob Notchtradamus, äh Ross Young mit seinen Behauptungen richtig liegt. Was haltet ihr am wahrscheinlichsten? Lasst es uns im Kommentarbereich wissen.

      Zum Shop: Apple

      Bilder und Quellen via: t3n, Ross Young / Display Supply Chain Consultants, Ross Young via Twitter.com, Ian Zelbo via Twitter.com, 9to5Mac, wccfTech, Strategy Analytics
      Render im Aufmacher via:Federico Donelli & Luna Display auf 9to5Mac

       

      Veröffentlicht von Clemens

      Großer Film- und Serien-Fan, der von Antonioni bis Tarkowski (fast) alles gesehen hat, was Kino und Fernsehen hergeben. Durch Super Nintendo und PS1 fand er Mitte der 90er seine Leidenschaft für PC- und Konsolenspiele. Zockt mittlerweile vornehmlich am selbstgebauten Gaming-PC und gelegentlich auch auf der PlayStation.

      Das könnte dich auch interessieren