Apple MacBook Air M1 im Test: Lautloser Killer

      Apple MacBook Air M1 im Test: Lautloser Killer

      Dank des neuen M1-SoC ist das MacBook Air zügig im Alltag und ohne Lüfter ist es dazu absolut lautlos. Ein paar Punkte verliert es aber bei der B-Note.

      Das gefällt uns

      • schnell
      • lüfterlos
      • Trackpad
      • Akkulaufzeit

      Das gefällt uns nicht

      • Nur USB-Typ-C
      • kein Touchscreen
      • Probleme mit mehreren Monitoren

      Wenn wir mal ehrlich sind, war ein MacBook Air mit Intel-CPU keine ideale Kombination. Lauter Lüfter, thermische Drosselung und am Ende stand eine Leistung, die mit Aufgaben jenseits von Microsoft Office überfordert war. Das ist wohl auch der Grund, warum das MacBook Air zu den ersten Notebooks gehörte, denen Apple den neuen „Apple Silicon“ M1-SoC spendiert hat.

      Im Gegensatz zum MacBook Pro können Kunden auch keine neue Intel-Version des MacBook Air mehr kaufen, außer es sind Restbestände bei Händlern. Nachdem ich über einem Monat mit dem M1-MacBook Air gearbeitet habe, bin ich aber überzeugt, dass niemand mehr eine Intel-Version des Einsteiger-Notebooks von Apple braucht.

      Technische Daten: Apple MacBook Air mit M1-SoC
      Display 33,78 cm (13,3“) IPS-Display mit LED Backlight, 400 Nits maximale Helligkeit
      Auflösung 2560 x 1600px, Pixeldichte von ca. 227 PPI
      Prozessor Apple Silicon M1 SoC (5nm)
      4x effiziente Kerne + 4 Performance Kerne
      Max. 3,20 GHz
      Grafik integriert (7 oder 8 GPU-Kerne)
      Arbeitsspeicher 8 oder 16 GB LPDDR-DDR4X (4266 MHz)
      Festplatte 256GB, 5120GB oder 1TB SSD
      Netzwerk Bluetooth 5.0
      WLAN 6
      LAN 802.11 a/b/g/n/ac/ax
      Anschlüsse 2x Thunderbolt / USB 4 mit TB 3 (40GB/s)
      Kopfhörer-/Mikrofonkombinationsbuchse
      Akku Li-Ion Akku mit 49,9 Wh
      Eingabegeräte hintergrundbeleuchtete Tastatur
      Trackpad
      Sound Stereolautsprecher, Dual-Array-Mikrofon
      Kamera 720p
      Sicherheit TouchID-Sensor
      Betriebssystem macOS 11 „Big Sur“
      Abmessungen 30,41 cm x 21,24 cm x 1,61 cm (breiteste Stelle)
      Gewicht 1,29 Kilo
      Preis ab 1129€ Euro*

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      Lieferumfang: alles wie immer

      Wie schon bei den Vorgängern befindet sich neben dem MacBook Air und dem 30 Watt-Netzteil samt USB-C-Ladekabel nur noch etwas Papierkram in der schlichten weißen Box (und natürlich Apple-Aufkleber). Keine Dongles, keine weiteres Zubehör – einfach nur das MacBook Air und das Ladegerät. Alles ist sauber verpackt und abgesehen von einer großen Plastikfolie freut sich auch die Umwelt.

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      Design und Verarbeitung: Es ist ein MacBook

      Wer schon Mal ein MacBook in der Hand gehalten hat (egal ob Air oder Pro), der weiß, wie gut die Verarbeitung dieser Notebooks ist. Das Gehäuse ist aus einem Stück Aluminium gefertigt und fühlt sich sehr hochwertig an. Apple weiß, wie man sehr gute Hardware baut. Lässt sich das aber auch gut bezahlen. Gewisse Ansprüche dürfen Kunden also beim MacBook Air ruhig haben.

      Wie auch schon beim Vorgänger setzt auch das M1-MacBook Air auf eine leichte Keilform. Zusammen mit dem Magic-Keyboard und dem großen Trackpad direkt darunter glänzt nur noch ein Feature durch Abwesenheit – die Touchbar. Die gibt es weiterhin nicht beim MacBook Air. Die Meinungen über die Touchbar gehen weit auseinander. Persönlich bin ich froh darüber, dass ich beim MacBook Air die Displayhelligkeit und die Lautstärke einfach mit den Funktions-Tasten steuern kann und nicht über einen digitalen Schieberegler, der nie so richtig zu 100% funktioniert hat.

      Verglichen mit dem Intel-Vorgänger hat Apple äußerlich beim MacBook Air fast nichts verändert. Nur ein paar Funktionstasten haben sich verändert. Statt Launchpad gibt es jetzt beispielsweise eine Taste für die Spotlight-Suche oder eine Taste für Memos.

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      Anschlüsse: Thunderbolt 3 oder so ähnlich

      Auch beim M1-MacBook Air hat sich Apple für zwei Typ-C-Ports auf der linken Seite entschieden. Es ist kein richtiges Thunderbolt 3, da dieser Standard zu Intel gehört und der M1-SoC nicht von Intel stammt. Apple selbst nennt es „Zwei Thunderbolt / USB 4 Anschlüsse mit Unterstützung für Thunderbolt 3 (bis zu 40 Gbit/s)“. Nennen wir es weiterhin Thunderbolt 3, um großflächige Verwirrung zu vermeiden.

      Auf der rechten Seite des MacBook Air befindet sich noch ein 3,5mm-Klinkenanschluss. Mal sehen, wie lange der uns noch erhalten bleibt.
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      Display: fast volle Punktzahl

      Auch hier hat sich nichts verändert. Es handelt sich beim neuen MacBook Air um das bereits bekannte und sehr gute 13,3″-IPS-Display mit einer Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln. Mit maximal 440 nits und mit etwa 12% Abweichung auf dem gesamten Panel, wirkt das Display hell und gleichmäßig ausgeleuchtet. Dazu punktet das MacBook Air noch eine hohe Farbgenauigkeit in fast allen Farbräumen.

      Selbst für einfache farbkritische Arbeiten ist das MacBook Air gut gewappnet. Der Weißpunkt ist ab Werk nicht 100% genau, aber nach einer Kalibrierung ist auch das unter Kontrolle. Das icc-File könnt ihr euch hier herunterladen. Die restlichen Werten sind für ein „Nicht-Grafiker-Notebook“ auch ziemlich gut.

      Bei farbkritischen Arbeiten sollte das „True Tone“-Feature beim MacBook Air deaktiviert werden. Diese Funktion sorgt dafür, dass Farben an die Lichtverhältnisse der Umgebung angepasst werden, führt aber auch immer wieder zu nicht erwünschten Ergebnissen bei der Bildbearbeitung.

      Etwas kritisch ist derzeit die Nutzung von externen Displays mit dem MacBook Air. Aktuell sieht Apple offiziell nur ein externes Display vor – das kann dann aber auch das Pro Display XDR mit 6K sein. Für alles darüber hinaus müssen dann viele Dongles und Adapter verwendet werden. Theoretisch sind so sechs externe Displays möglich. Idealerweise habt ihr aber nur ein Display angeschlossen. Wide-Screen-Support ist zwar offiziell gegeben, aber nach Berichten im Netz läuft das nicht mit allen Modellen perfekt.

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      Software: mehr und mehr iPad

      Mit dem Wechsel auf die ARM-Architektur mit Apple Silicon setzt das MacBook Air auf eine ähnliche Technik wie die iPads. Das iPad Pro hat während meines Tests als Laptop-Ersatz in vielen Gebieten bereits voll überzeugt und wurde primär nur noch von der Software im Business-Bereich aufgehalten.

      Mit der neuen Version von macOS „Big Sur“ rücken iPad und MacBook noch etwas näher zusammen, auch wenn die Änderungen nicht gigantisch sind. Das Doc und die Menü-Leiste sind jetzt transparent und App-Icons sind identisch zum iPad und iPhone. – inklusive abgerundeter Ecken. Mit drei neuen Widget-Größen haben Nutzer dazu mehr Möglichkeiten, ihren Schreibtisch besser an sich anzupassen.

      Eine wirkliche Veränderung ist aber das neue Control Center des MacBook Air. Statt wie bisher über ein Icon in der Menü-Leiste auf eure Bluetooth-Geräte zuzugreifen, klappt ihr jetzt eine Fläche aus, die auch direkt vom iPad stammen könnte. Hier steuert ihr Bluetooth, Lautstärke, Displayhelligkeit, WiFi und Tastaturbeleuchtung. Alles sieht danach aus, als ob es mit den Fingern bedient werden will. Das ist allerdings nicht möglich, da das MacBook Air weiterhin nicht auf einen Touchscreen setzt.

      Ebenfalls neu ist eine universelle Navigationsleiste am linken Rand der Ordner. Windows Nutzer kennen diese schon länger und auch mit dem Update auf iPadOS 14 ist diese nicht neu für den Apple-Kosmos. Entsprechend erinnert das MacBook Air immer mehr an das iPad (oder das iPad an das MacBook Air?) und diese Konsistenz ist nichts Schlechtes.

      Abschließend gibt es mit dem M1-MacBooks noch die Möglichkeit iPad & iPhone-Apps auf dem MacBook zu nutzen. Dafür muss über den App Store nur nach einer Suche die entsprechende Kategorie ausgewählt werden. Allerdings ist die Auswahl aktuell sehr beschränkt und viele Apps fehlen oder sind nicht optimiert für andere Bildschirme als das iPhone oder iPad. Nette Spielerei, aber im Moment auch nicht mehr.

      Noch ein paar Worte zu Rosetta II – die Anwendungen, welche x86-Anwendungen auch auf dem M1-MacBook Air laufen lässt. Sie ist so unauffällig, wie es nur möglich ist. Beim ersten Start der ersten nicht nativen App fragt euch macOS, ob ihr Rosetta II installieren wollt und sobald das erledigt ist, hört oder seht ihr es nie wieder. Wer genau darauf achtet, unterscheidet native ARM-Apps und emulierte Apps nur noch dadurch, dass sie beim ersten Laden zwei oder drei Sekunden länger brauchen, um vollständig zu starten. Die Performance-Einbußen durch Emulation sind gering und so ist es auch nicht nötig, irgendwelche Programme im ARM-Beta-Status zu installieren. Die komplette Adobe Suite (Lightroom, Photoshop usw.) habe ich noch als x86-Anwendung auf dem MacBook Air installiert und werde erst dann auf die ARM-Version wechseln, wenn diese fertig ist. Ich habe keinen Grund es vorher zu machen, da die emulierte Version gut läuft.

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      Leistung: Genug Power für den Alltag

      Natürlich kann die Leistung eines Notebooks ganz objektiv mit Benchmarks quantifiziert werden. Ein Cinebench 23-Multi-Core-Score von 6746 sagt aber nur bedingt etwas über die alltägliche Leistung/ Nutzung aus. Er liegt damit etwa auf einer Höhe mit der 11. Generation der Intel i7-Notebook-CPUs. Das bedeutet im Alltag, dass sich Kunden keine Sorgen machen müssen, ob die eigenen Anwendungen noch zufriedenstellend laufen – sie tun es.

      Dank der bereits erwähnten Emulierung von Rosetta II sind mir wenige Flaschenhälse aufgefallen. Der Import von großen raw-Dateien dauert statt zehn Sekunden nun zwölf oder dreizehn Sekunden, aber da es sich beim MacBook Air nicht primär um eine Arbeitsmaschine für Creator handelt, ist das auch nicht kriegsentscheidend. Die üblichen Browser- und Office-Anwendungen laufen alle ohne Probleme und immer mehr Hersteller bieten inzwischen native ARM-Versionen ihrer Apps an.

      Sollte sich die persönliche Situation allerdings spontan ändern und der Buchhalter möchte in Zukunft YouTube-Videos produzieren, dann ist das auch kein Problem. Auch das produktive Arbeiten ist ohne weiteres möglich, wenn auch mit kleinen Einschränkungen. Ohne aktive Kühlung drosselt der M1-Chip nach etwa 7-8 Minuten starker Last seine Leistung um 15-25%. Ein Export eines theoretischen 30 minütigen Let’s Plays dauert also einfach etwas länger als mit einem aktiv gekühlten Prozessor. Das fällt aber bei der Nutzung von Browser und Office nicht auf, da das keine starke Last für den SoC ist.

      Viel wichtiger ist allerdings, dass Apple es beim aktuellen MacBook Air geschafft hat, selbst in der absoluten Basisausführung einen benutzbaren Laptop zu entwickeln, der im Gegensatz zu seinen Vorgängern auch wirklich im Alltag brauchbar ist. Die Verschmelzung von CPU, GPU, Neural Engine usw. im M1-Chip sorgt dafür, dass alle Teile auf den gleichen Speicher (RAM) zugreifen können. So müssen Daten nicht mehr zwischengespeichert werden und davon profitiert die gesamte Performance des MacBook Air. Der Haken an der Sache zeigt sich dann im Kapitel „Aufrüsten“.

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      Akkulaufzeit: läuft und läuft (im eigenen Kosmos)

      Apple hatte beim Intel-MacBook Air stets die Leistung so weit gedrosselt, dass eine Akkulaufzeit von etwa zehn Stunden erreicht werden konnte. Mit Apple Silicon steigerten die Ingenieure die Laufzeit und so verspricht Apple „bis zu 15 Std. drahtloses Surfen“ und „bis zu 18 Std. Wiedergabe von Filmen mit der Apple TV App“.

      Um es kurz zu machen – ja, ihr erreicht diese Akkulaufzeiten mit dem M1-MacBook Air, wenn ihr alles von Apple nutzt. Daher auch die Aussage von Apple, dass ihr 18 Stunden erreicht, wenn ihr die native „Apple TV App“ benutzt. Mit einem effizienten Browser wie Safari kam ich auf knapp 15 Stunden drahtloses Surfen, wobei meine Displayhelligkeit noch geringer hätte sein können.

      Mit Chrome hingegen sank meine Akkulaufzeit mit dem MacBook Air auf etwa 12 bis 13 Stunden – abhängig davon, was ich genau im Netz gemacht habe. Ebenfalls entscheidend für die Akkulaufzeit ist, ob die Entwickler ihre Anwendungen bereits auf den neuen M1-SoC optimiert haben oder ob über Rosetta II noch eine Emulierung erfolgen muss.

      Sorgen um den Akku müssen sich Käufer des neuen MacBook Air nicht machen. Über den Tag kommen sie mit Alltagsanwendungen immer. Wer natürlich anfängt 4K-Filme in Davinci Resolve zu exportieren, wird entsprechend geringere Laufzeiten erreichen.

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      Emissionen: Keine Lüfter – kein Lärm

      Es gibt nicht viele Notebooks, die komplett passiv gekühlt werden. Wie relevant diese Eigenschaft ist, hängt auch immer etwas von der eigenen Schmerzgrenze ab. Bei Windows fallen da die Microsoft Surface Pro-Geräte oder das Huawei Matebook X ein. Es ist aber immer noch eine Rarität und Kunden müssen nach solchen Geräten gezielt suchen. Das letzte Gerät ohne Lüfter von Apple war das originale 12″-MacBook.

      Persönlich liebe ich das MacBook Air für das lüfterlose Design, da es für mich nichts störenderes gibt, als einen Lüfter, der wegen minimaler Last mal eben hochdreht und dann noch von einem Brummen oder einem Piep-Ton begleitet wird. Nichts davon tritt beim MacBook Air auf und für ein Office-Notebook sollte das auch genauso sein.

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      Aufrüsten: haha, der war gut

      Schon vorherige Ausführungen des MacBook Air ließen sich nicht aufrüsten. Arbeitsspeicher und SSD waren fest verlötet und so blieb willigen Bastlern nur die Möglichkeit, den Lüfter zu reinigen. Mit dem neuen passiv gekühlten MacBook Air fällt auch diese Option weg. Die letzte verbleibende Wartungsmaßnahme besteht also aus dem Wechsel der Wärmeleitpaste, sollten eventuell die CPU-Temperaturen nach zwei Jahren anfangen zu steigen. Zumindest wenn man einen passenden Spezial-Schraubenzieher hat.

      Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass ihr euch im Vorfeld genau überlegen müsst, welche Konfiguration des MacBook Air ihr genau benötigen. Während der M1-SoC (egal ob mit 7 oder 8 Grafik-Kernen) und die 8GB Arbeitsspeicher gut für den normalen Alltag dimensioniert sind, sollte ihr ein Upgrade auf 512GB internen Speicher in Betracht ziehen, da die 256GB der Grundausstattung doch recht schnell voll werden.

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      Sound: ziemlich gut

      Die besten Laptop-Lautsprecher stecken immer noch im 16″-MacBook Pro (Test). Auf Platz 2 kommen dann die Lautsprecher des 13″ MacBook Pro (Test demnächst) zusammen mit den Speakern des Surface Laptop 3 (Test). Auf dem dritten Platz liegt dann das MacBook Air zusammen mit dem Dell XPS 13 (Test). Das ist zumindest meine subjektive Wahrnehmung nach dutzenden selbst getesteter Laptops und mobilen Geräten, welche die Kollegen um mich herum getestet haben.

      Auch bei hohen Lautstärken zerren die Höhen kaum und auch am Gehäuse des MacBook Air treten bei maximaler Lautstärke nur minimalste Schwingungen auf. Es fehlt allerdings etwas an Fülle im Bereich der Mitten und Bässe. Für YouTube-Videos, Podcasts oder auch etwas Spotify während der Uni-Pause ist es mehr als ausreichend.

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      Fazit: Nicht perfekt, aber trotzdem genau richtig

      Apple ist bei der Neuauflage des MacBook Air auf Nummer Sicher gegangen. Jenseits des Prozessors wurde nichts verändert. Die Tastatur ist identisch, das Trackpad gleich, die Speaker wie zuvor und auch das ganze Gehäuse bis zur (mauen) 720p-Webcam sind geblieben. So haben die Designer Überschriften im Sinne von „Kauft nicht das neue MacBook Air mit M1“ vermieden. Genau die wären gekommen, wenn ein anderes neues Feature nicht richtig funktioniert hätte. Die gab es aber nicht. Stattdessen lief der Start von Apple Silicon so reibungslos, wie es nur ging.

      Das alte MacBook Air war jenseits vom leichten Surfen kaum nutzbar. Mit einem Upgrade der damaligen Intel-CPU wurde es besser, aber dann waren Kunden preislich auch schon wieder sehr nah am MacBook Pro, welches dann noch die bessere thermale Leistung geboten hat und somit das ganze Air-Lineup (fast) überflüssig gemacht hat. Mit dem M1-SoC ist endlich auch beim kleinesten Apple-Notebook genug Leistung für fast alle Alltagsaufgaben vorhanden.

      Zwar drosselt auch der M1-SoC des neuen MacBook Air ab knapp zehn Minuten kontinuierlicher Last, aber das fällt nur auf, wenn beispielsweise große Videos gerendert werden und nicht bei der normalen Nutzung. Auch ginge es bei den Lautsprechern noch einen Tick besser. Nur USB-Typ-C/ Thunderbolt wirkt im ersten Schritt zwar wie eine Einschränkung, verwandelt sich danach aber in einen Geschwindigkeits- und Komfortschub – außer bei mehreren Displays.

      Die sehr gute Performance und die passive Kühlung machen das MacBook Air zu einem der besten Alltags-Notebooks am Markt. Wäre ich aktuell auf der Suche nach einem neuen Notebook, wäre es genau das Gerät, dass ich mir kaufen würde. Auf ein CPU- oder RAM-Upgrade würde ich verzichten, aber die 230€ für 512GB internen Speicher würde ich allerdings investieren.

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      Veröffentlicht von Sascha

      Gamer, Filmliebhaber & Hobby-Fotograf – also alles was eine gute Geschichte erzählt. Großer Fan von durchdachten Produkten und Privatsphäre. Nach zehn Jahren im Google-System derzeit im Apple-Kosmos unterwegs und soweit zufrieden.

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