ASUS ZenBook 14 UX431FA-AM892T: Schickes Ultrabook mit vielen Anschlüssen

      ASUS ZenBook 14 UX431FA-AM892T: Schickes Ultrabook mit vielen Anschlüssen

      Klein, leicht, schlank, stark und schick – das ist die Kurzversion für das ASUS ZenBook 14. Das Ultrabook sieht richtig gut aus, bringt genügend Leistung für alle Alltagsaufgaben mit und ist zudem noch ziemlich robust.

      Das ZenBook 14 gibt es in verschiedenen Varianten. Ihr könnt zwischen einem Intel Core i5 oder einem i7 wählen, die auf bis zu 16 GB RAM zugreifen können. Beim Speicher gibt es zwei verschiedene Varianten: 256 oder 512 GB M.2 NVMe SSD. Die ZenBook-Reihe ist sehr robust und wird nach einem Military-Standard getestet. Vervollständigt wird das Setup durch das wirklich schicke Design.

      asus zenbook 14

      Die genauen technischen Daten meines Testmodells seht ihr in der Tabelle.

      Technische Details

      Produkteigenschaften des ASUS ZenBook 14 UX431FA-AM892T

      Display 35cm (14“) entspiegeltes NanoEdge-Display mit Wideview (IPS)
      Auflösung 1920x1080px (Full HD)
      Prozessor Intel® Core™ i5 (8. Generation) 8265U Prozessor 4x 1,60 GHz
      TurboBoost bis zu 3.90 GHz
      6 MB Cache
      Intel® Hyper-Threading Technologie
      Grafik Intel UHD 620
      Arbeitsspeicher 8 GB DDR3
      Festplatte 256 GB M.2 PCIe SSD
      Netzwerk Bluetooth 4.2
      Wireless LAN 802.11 a/b/g/n/ac
      Anschlüsse 1x USB 2.0
      1x USB 3.1 Gen1 Type-A
      1x USB 3.2 Gen 2 Type-C
      1x SD-Cardreader
      1x HDMI
      Akku 47Wh
      2 Zellen Li-ion
      Eingabegeräte hintergrundbeleuchtete Tastatur
      Touchpad
      Sound Harman Kardon Speaker
      Kamera 720p
      Sicherheit Fingerprintreader
      TMP Security Chip
      HDD User Password Protection and Security
      BIOS Booting User Password Protection
      Betriebssystem Windows 10 Home 64 Bit
      Abmessungen 32,3×21,1×1,5cm
      Gewicht 1,45 Kilo
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      Lieferumfang

      Neben dem ZenBook 14 findet ihr im Karton natürlich das Ladegerät samt Kabel und zwei kleine Hefte. Genauer gesagt: das Garantieheft und das Benutzerhandbuch. Dazu gibt es noch eine schwarze Tasche aus Nylon und Kunstleder für euer Notebook.
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      Design und Verarbeitung

      ASUS legt traditionell viel Wert auf das Design der ZenBook-Reihe. Das ZenBook 14 ist da keine Ausnahme. Das Gehäuse besteht aus gebürstetem Aluminium und ist bei meinem Testgerät in einem blaugrau gehalten, das auf den Namen Utopia Blue hört. Das ist einfach nur schick und wirkt sehr wertig.

      asus zenbook 14

      Die Tastatur nimmt fast die gesamte Breite des ZenBooks ein und befindet sich in einer kleinen Vertiefung. Die Tastaturbeschriftung ist in einem matten Bernsteinton gehalten. Das passt hervorragend zur Farbe des Gehäuses. Die Tasten selber haben einen kurzen Hub und bieten nur wenig Widerstand. Trotzdem bieten sie beim Tippen ein knackiges Gefühl und es lassen sich auch längere Texte ohne Probleme auf der Tastatur schreiben. Mit der durch das ErgoLift-Scharnier bedingten leichten Schräge bietet das Gerät einen wirklichen hohen Schreibkomfort.

      Auf einen Nummernblock müsst ihr beim ZenBook 14 verzichten. Das ist aber normal bei dieser Größe. Persönlich stört mich lediglich nur die schmale Entertaste. Ich mag da die „klassische“ Entertaste lieber. Hier kam ich anfangs ziemlich häufig auf die #-Taste, wenn ich die Entertaste treffen wollte.

      Das Touchpad ist mittig auf dem ZenBook 14 angebracht. Da es nicht bündig unter der Leertaste sitzt, wirkt es leicht asymmetrisch. In der rechten oberen Ecke des Touchpads befindet sich der Fingerprintreader, mit dem ihr das Notebook entsperren könnt. Das Touchpad hat eine angenehme Größe, reagiert präzise auf eure Eingaben und unterstützt natürlich auch die üblichen Multitouchgesten.

      Bei den Zierelementen setzt ASUS beim ZenBook 14 auf Zurückhaltung. Es gibt einen kleinen ZenBook-Schriftzug über der Tastatur und einen kleinen harman/kardon-Schriftzug rechts unter der Tastatur. Die Oberfläche des Notebooks besitzt ein Muster, das optisch gut zum Gerät passt. Auf dem Displaydeckel wurde ein golden schimmernder ASUS-Schriftzug platziert, der ziemlich edel aussieht. Das war es dann auch schon.

      Das Display nimmt fast die komplette Breite ein. Dadurch verfügt das ZenBook 14 über eine Screen-to-Body-Ratio von 86%. ASUS nennt das ganze NanoEdge-Display. Insgesamt wirkt das Display breiter als 14“, weil das Gehäuse nur die Größe eines herkömmlichen 13“ Notebooks besitzt. Insbesondere der untere Rahmen ist deutlich schmaler als bei den meisten Notebooks bzw. wird er durch den Umklappmechanismus von der Auflagefläche verdeckt. Im oberen Rahmen hat ASUS die Webcam untergebracht.

      Ich habe es oben schon kurz erwähnt: Das ZenBook 14 gehört zu den Notebooks, die das ErgoLift-Scharnier besitzen. Dabei hebt sich das Notebook an, wenn das Display geöffnet wird. Das ZenBook wird dabei insgesamt um knapp zwei Zentimeter angehoben. Durch das Anheben des Notebooks wird nicht nur die Kühlung, sondern auch der Klang verbessert.

      asus zenbook 14

      asus zenbook 14

      Das ZenBook 14 wirkt durch sein Design leicht kantig. Ihr braucht aber keine Angst zu haben, das sich das unangenehm anfühlt, denn die Kanten sind sauber geglättet. Das Design ist edel, schlicht und funktional – wie ich finde eine gelungene Mischung.

      Die Verarbeitung des ZenBook 14 ist einwandfrei. Alle Teile sitzen fest und es gibt keine unsauberen Kanten oder Grate. Die wenigen Spaltmaße sind allesamt gleichmäßig.
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      Anschlüsse

      Ultrabooks sind in vielen Fällen nicht mit übermäßig vielen Anschlüssen gesegnet. Beim ZenBook 14 findet ihr auf der rechten Seite einen USB-2.0-Type-A- sowie einen 3,5-mm-Combo-Audio-Anschluss und den SD-Kartenleser.

      Auf der linken Seite gibt es einen USB-3.1-Gen-2-Type-C-Port, einen USB-3.1-Gen-1-Type-A- und einen HDMI-Anschluss. Den Abschluss bildet der Stromanschluss.

      Damit könnt ihr die meisten Szenarien abdecken. Auf einen LAN-Port müsst ihr zwar verzichten, das gilt allerdings für mehr oder weniger alle Ultrabooks. Wenn ihr den haben oder mehr Anschlüsse braucht, dann müsst ihr euch eine passende Docking-Station zulegen.
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      Display

      ASUS verbaut im ZenBook 14 ein mattes IPS-Panel. Da die Diagonale lediglich 14“ beträgt, wird bei Full-HD-Auflösung ein PPI-Wert von 157 erreicht. Eure Inhalte werden also alle knackscharf dargestellt.

      asus zenbook 14

      Bei der Farbdarstellung gibt es nichts zu Meckern. Die Farben sind lebendig, ohne dass sie übertrieben wirken und das Panel bietet einen schönen Kontrast. Wenn wir schon beim Thema Farbe sind. Die Farbraumabdeckung ist bei diesem Ultrabook gut. Es werden 98% vom sRGB-, 71% vom NTSC- und 76% vom AdobeRGB-Farbraum abgedeckt.

      Die Helligkeit gibt ASUS mit 250 cd/m² an. Diesen Wert übertrifft das ZenBook 14 an seiner hellsten Stelle. Im Durchschnitt haben wir allerdings mit 238 cd/m² einen etwas niedrigeren Wert ermittelt. Wie sich die Ausleuchtung des Displays konkret gestaltet, könnt ihr der Grafik entnehmen.

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      Software

      Das ZenBook 14 wird mit Windows 10 Home 64 Bit ausgeliefert. Zusätzlich gibt es noch ein wenig Bloatware. Namentlich sind Candy Crush und Xing vorinstalliert. Dazu gibt es noch eine Testversion von McAfee. Die versucht auf unnachahmlich nervige Weise, euch mit Pop-Ups davon zu überzeugen, dass ihr doch die Vollversion kaufen solltet. Wenn ihr das alles nicht wollt: Ihr könnt es komplett entfernen.

      Im Auslieferungszustand sind auf der 256 GB SSD noch 203 GB frei.
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      Leistung

      Für die Alltags-Aufgaben bietet das ZenBook 14 mehr als ausreichend Leistung. Programme öffnen zügig und eure Daten sind fix geladen. Zum Booten braucht das ZenBook 14 zwischen 15 und 20 Sekunden.

      In den Benchmarks schneidet das ZenBook 14 unterschiedlich ab. In den Festplatten-Benchmarks erzielen vergleichbar ausgestattete Notebooks bessere Werte. Die gemessenen Schreib- und Leseraten der verbauten SSD sind aber allesamt im grünen Bereich, so dass es im Alltag keine Flaschenhälse geben sollte. Bei den grafiklastigen Benchmarks ist klar, dass ein Gerät mit einem integrierten Grafikchip keine Wunderwerke vollbringen wird. Allerdings setzt sich das ZenBook 14 hier bei vergleichbaren Geräten in unserer Datenbank an die Spitze.

      Das jeweilige Abschneiden in den Benchmarks könnt ihr den Grafiken entnehmen. Dank der ordentlichen Farbraumabdeckung könnt ihr hier auch getrost eure Fotos bearbeiten.
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      Akku

      Der verbaute 2-Zellen-Akku umfasst 47 Wh. ASUS schreibt, dass die Akku-Laufzeit bei knapp elf Stunden liegt. Die Angabe haben wir so nicht bestätigen können. Für unseren Test haben wir das Display auf 200 cd/m² eingestellt. Das entspricht 85% Helligkeit. Dabei hielt es etwas über 3 Stunden durch. Das ist kein Wunderwert. Vergleichbare Notebooks hielten da deutlich länger durch.

       

      Wenn ihr die Helligkeit herunterdreht, dann erreicht ihr natürlich eine längere Akkulaufzeit. Der Preis ist dann ein dunkleres Display.
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      Emissionen

      Das ZenBook 14 wird für ein so kleines Gerät recht laut. Der Geräuschpegel wird durch normale Bürogeräusche allerdings übertönt. Positiv ist, dass ihr hier – im Gegensatz zu vielen anderen Notebooks – kein hochfrequentes Pfeifen zu hören bekommt.

      asus zenbook 14

      Das ZenBook 14 gehört zu den Notebooks, die nur eine Lautstärke können. Entweder sind die Lüfter an – oder sie sind aus. Dementsprechend wird es im Stresstest nicht lauter als im Normalbetrieb.

      Die Kühlung leistet hier ordentliche Arbeit. Die CPU erwärmte sich im Stresstest auf durchschnittlich 64° Celsius. Das ist absolut im grünen Bereich. Throttling haben wir -wenig überraschend- nicht feststellen können.

      Die Belastungen des Stresstests werden im Alltag kaum erreicht. Von daher braucht ihr euch beim ZenBook 14 keine Sorgen darum zu machen, dass die Hardware den betriebsbedingten Hitzetod stirbt.

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      Aufrüsten

      Um das ZenBook 14 zu öffnen, müsst ihr lediglich acht Torx-Schrauben lösen. Anschließend könnt ihr die Bodenplatte einfach abnehmen. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, einen geeigneten Punkt zum Anheben zu finden, denn die Platte sitzt sehr fest an ihrem Platz. Am einfachsten geht es, wenn ihr sie mit einer nicht mehr benötigten Karte aushebelt.

      So richtig viel könnt ihr hier allerdings nicht aufrüsten. Der RAM ist fest verlötet und einen freien Slot gibt es nicht. Ihr könnt also allenfalls die SSD gegen eine andere M.2 2280-SSD tauschen. Da man 256 GB relativ schnell vollbekommt, ist das sicherlich eine Aktion, die früher oder später auf einen zukommt. Außerdem lässt sich der Akku austauschen, denn der ist nur verschraubt und nicht verklebt.
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      Sound

      Beim Sound überzeugt das ZenBook 14. Bei halber Lautstärke ist der Klang ausgewogen und relativ warm. Tiefen, Mitten und Höhen sind klar erkennbar und stehen in einem guten Verhältnis zueinander.

      asus zenbook 14

      Wenn ihr die Lautstärke voll aufdreht, ändert sich das ein wenig. Der Klang wird leicht blechern und die Höhen werden dominanter. Allerdings werden sie nicht schrill, so dass sich Musik und Filme auch bei voller Lautstärke vernünftig genießen lassen.
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      ASUS ZenBook 14: stylisch, robust, performant

      Das ZenBook 14 ist ein absolut gelungenes Ultrabook. Ihr bekommt hier genügend Leistung für alle Alltagsaufgaben. Das Display ist knackscharf und bietet euch tolle Farben, so dass auch Filme auf dem Notebook richtig Spaß machen. Hinzu kommt ein ziemlich guter Sound.

      asus zenbook 14

      Das Design mit dem Alubody ist rundherum gelungen und bei der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Einzig die Akkulaufzeit ist nicht hundertprozentig überzeugend. Insgesamt ist es aber für knapp 800 Euro* ein wirklich gelungenes Gesamtpaket. Wem die 256 GB SSD zu klein ist, der kann 200 Euro* drauflegen und sich die Version mit 512 GB SSD holen. Abgesehen von der SSD-Größe sind die beiden Modelle baugleich.

      ASUS ZenBook UX431FA bei uns im Shop

      *Stand: 07/2019
      Wallpaper: Pixabay 1, 2

      Veröffentlicht von Eike

      Hat seine ersten Gehversuche auf dem Amiga 500 und aus Guybrush Threepwood einen mächtigen Piraten gemacht. Mittlerweile ein Fan von richtig guter Smartphone-Fotografie und demensprechend viel auf Instagram unterwegs.

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