ASUS ZenBook Pro Duo im Test: zwei 4K-Displays im vielseitigen Creator-Notebook
  • Display
  • CPU/Grafik
  • SSD/RAM
  • 15,6" UHD OLED / 60 Hz
  • Core i7 9750H / RTX 2060
  • 512 GB PCIe / 16GB DDR4

ASUS ZenBook Pro Duo im Test: zwei 4K-Displays im vielseitigen Creator-Notebook

Mit dem ZenBook Pro Duo bietet ASUS ein absolutes Multimedia-Notebook-Flaggschiff für Kreative an. Gleich zwei UHD-Touch-Displays teilen sich die Darstellung von Bildbearbeitung, Videoschnitt, Tutorials, Mediendatenbanken und -playern. Das hochwertige Alu-Gehäuse vereint eine Sechskern-Intel-CPU und eine RTX 2060 für genügend Leistung. Doch das ZenBook Pro Duo hat auch Schwachstellen.

Das gefällt uns

  • schickes Design
  • gute Verarbeitung & Materialwahl
  • viel Leistung
  • bleibt leise unter Last
  • hervorragendes OLED-Display
  • scharfes ScreenPad Plus
  • ASUS Pen II im Lieferumfang
  • gutes Schreibgefühl
  • ausgewogene Lautsprecher
  • ordentliche Akkulaufzeit

Das gefällt uns nicht

  • viel Zusatzsoftware vorinstalliert
  • wird sehr warm unter Last
  • langsame SSD
  • kein SD-Kartenleser
  • keine freien Anschlüsse im Gehäuse
  • OLED-Display spiegelt

2x 4K formen das ultimative Content-Werkzeug?

Die Basis für das ASUS ZenBook Pro Duo bildet ein Mittelklasse-Gaming-Notebook in einem designorientierten Gehäuse. Doch das ZenBook Pro Duo ist mehr als eine schnöde Alternative zum MacBook Pro, denn ASUS baut die Touchbar zu einem kompletten zweiten Bildschirm aus. Oben sitzt ein 15,6″-4K-OLED für brillante Darstellung, direkt darunter das ScreenPad Plus als mattes 4K-IPS-Display, in das man Dokumente, Vorschaubilder, Livestreams und Co. auslagern kann.

ASUS ZenBook Pro Duo
Damit Medienschaffende das Alleinstellungsmerkmal im Alltag sinnvoll nutzen können, benötigt es Eingewöhnungszeit. Zudem funktioniert die Einblendung zusätzlicher Inhalte und Fenster je nach Anwendung unterschiedlich gut. Großen Nutzen sehen wir in Videoschnittprogrammen. Hier könnt ihr die Fenster für Effekte, den Media Pool oder auch die Timeline in das ScreenPad Plus verschieben. Bei Adobe Lightroom gibt es ebenfalls viel Potential für das ScreenPad Plus.

Der Übergang wirkt nicht ganz nahtlos. Durch die matte Beschichtung des ScreenPad Plus stören jedoch keine nervigen Spiegelungen oder Fingerabdrücke die untere Hälfte.

ASUS ruft für das ZenBook Pro Duo in der getesteten Ausstattung mit Core i7-9750H, RTX 2060, 16 GB RAM und 512 GB NVMe SSD 3.000 Euro* auf.

ASUS ZenBook Pro Duo

Im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten MacBooks ist der Preis aber akzeptabel, da das ZenBook mit dem zweiten Display echten Mehrwert bietet und einfach fantastisch aussieht. Wer mehr RAM und Speicherplatz benötigt, kann auf die Variante mit 32 GB RAM und 1 TB Speicher ausweichen. Als kleines Sahnehäubchen gibt es dazu auch den Achtkerner Intel Core i9-9980HK zu einem Aufpreis von 500 Euro.*

Technische Details

Produkteigenschaften des ASUS ZenBook Pro Duo 15 UX581GV-H2004T

1. Display 15,6″, OLED, 60 Hz, spiegelnd
400 cd/m², Touch, 16:9, HDR
Ultra HD (3.840×2.160 Pixel)
2. Display ca. 14″, IPS, entspiegelt
200 cd/m², Touch, 16:4,6
Ultra HD (3.840×1.100 Pixel)
Prozessor Intel Core i7-9750H (6×2,6 GHz, maximal 4,5 GHz)
Grafik Nvidia GeForce RTX 2060 (6GB GDDR6 VRAM)
Arbeitsspeicher 16 GB DDR4 2666 Mhz
Festplatte 512 GB NVMe SSD
Netzwerk WLAN 802.11ax / WiFi 6
Bluetooth 5.0 (Dual Band 2*2)
Anschlüsse 2x USB-A 3.1 Gen2
1x USB-C 3.1 Gen2 (Thunderbolt 3)
1x HDMI
1x Klinkenanschluss
1x Stromanschluss
Akku 71Wh Lithium-Ion-Akku (intern verschraubt)
230 Watt Netzteil
Eingabegeräte Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung
Touchpad mit zuschaltbarem NumPad
Sound Harman/Kardon
Stereo-Lautsprecher
Kamera HD Webcam
Sicherheit IR Kamera / Windows Hello
Betriebssystem Windows 10 Home 64 Bit
Abmessungen 35,9 x 24,6 x 2,4 cm (B x T x H)
Gewicht 2,5 kg
Preis 2.999 Euro*
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ASUS Pen II und Handballenauflage im Lieferumfang

Im Karton des ASUS ZenBook Pro Duo befindet sich neben dem Notebook noch der ASUS Pen II, eine Kunststoff-Handballenauflage, das 230W-Netzteil und etwas Papierkram. Leider verpackt ASUS den Inhalt bis auf den Pen in Plastikfolie. Es ist nicht nachvollziehbar, dass die meisten großen Hersteller es nicht schaffen, bei der Verpackung umweltfreundlichere Wege zu gehen.

ASUS ZenBook Pro Duo

Absoluter Blickfang mit OLED-Display

Mit dem ZenBook Pro Duo habt ihr bei jedem Event vermutlich das auffälligste Eye-Candy-Notebook dabei. Das farbenfrohe OLED-Display befindet sich hinter einer Glasfläche, die komplett bis an die Kanten reicht. Das gilt auch für das zweite Display, bei dem die Oberfläche allerdings matt beschichtet ist. Die Rahmen sind bei beiden Displays sehr schmal. Das Notebook stellt sich übrigens leicht auf, wenn ihr es aufklappt. Dadurch wird eine bessere Luftzirkulation erreicht. Inwieweit sich diese auf die Temperaturentwicklung auswirkt, wird das Kapitel Emissionen zeigen. Außerdem sieht der untere Rahmen dadurch nicht so breit aus.

Da die Tastatur bedingt durch das Display an den vorderen Rand rückt, könnt ihr die separate Handballenauflage als Ausgleich nutzen. Clou: Die kleine RGB-Leiste an der Vorderseite leuchtet sogar durch die Auflage hindurch. Die Beleuchtung der Tastatur ist weiß und lässt sich wie die vordere LED-Leiste nicht via AURA Sync ansteuern. Das zweite Display wird über eine kleine Kante von der Tastatur getrennt. Da zwischen Zweitdisplay und Tastatur wenig Platz ist, befinden sich die F-Tasten ziemlich nah an der Kante. Das TrackPad lässt sich via Taste zum NumPad umschalten. Die ZenBook-spezifischen Sondertasten sitzen über dem TrackPad. Einen Einschub für den ASUS Pen II gibt es jedoch nicht.

Insgesamt macht das ZenBook Pro Duo einen richtig wertigen Eindruck – und ist einfach verdammt schick. Der dunkle Blauton namens Celestial Blue sieht gut aus und die von ASUS gewohnte Oberfläche aus gebürstetem Aluminium im Ring-Design macht einfach was her. Fingerabdrücke sieht man darauf aber leider sehr schnell.

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Sehr gute Verarbeitung und angenehmes Schreibgefühl

Das ASUS ZenBook Pro Duo hat mit 2,5 kg ein angenehmes Gewicht, dass den hochwertigen Eindruck unterstreicht. Das kommt nicht von ungefähr, denn ASUS fräst das ZenBook sauber aus einem massiven Alublock. Hier lässt sich ohne sehr viel Kraftaufwand nichts eindrücken oder wirkt fragil. Das Gerät ist einwandfrei verarbeitet und lässt sich auch mit einem Finger öffnen, ohne zu verrutschen. Ungleichmäßige Spaltmaße, Knarzen oder Klappern? Nicht beim ZenBook Pro Duo. Eine Kleinigkeit gibt es allerdings: Der Übergang von der Verkleidung an der Rückseite und der Oberseite ist nicht hundertprozentig bündig. Das fällt aber vermutlich nur auf, wenn man wie ich laufend Notebooks mit Argusaugen unter die Lupe nimmt.

ASUS ZenBook Pro Duo

Die Tastatur macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck und das Schreibgefühl ist angenehm. Der Hub ist gering und die Tasten haben einen leichten Anschlag. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit lassen sich dadurch auch längere Texte schnell und fehlerfrei tippen. Das Gleiche gilt für das TouchPad. Die Oberfläche ist schön glatt und Multi-Touch-Gesten werden schnell und präzise erkannt. Mit den Sondertasten über dem TouchPad lassen sich die Lüfter steuern, ihr könnt Inhalte zwischen den beiden Displays verschieben und das ScreenPad Plus deaktivieren.

Der Pen II liegt gut in der Hand und fühlt sich wertig an. Die separate Handballenauflage wirkt durch das leichte Gewicht zwar nicht ganz so wertig, hat aber eine angenehme und sehr dünne Oberfläche aus Kunstleder. Das gleiche Material kommt auch bei den große Auflageflächen auf der Unterseite des ZenBooks zum Einsatz.

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Ausgewogene Lautsprecher von Harman/Kardon

ASUS setzt beim ZenBook Pro Duo auf ein Stereo-Lautsprechersystem von Harman/Kardon. Die Lautsprecher sind gut abgestimmt und bieten ein ausgewogenes Klangbild. Das ist bei Notebooks tatsächlich eine Seltenheit. Sie werden allerdings nicht so laut, wie das oft bei höhenlastigen Speakern der Fall ist. Im Sinne der Klangqualität ist das aber locker verschmerzbar.

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Thunderbolt 3 & LAN-Port, aber kein SD-Kartenleser

Ich nehme es vorweg: Ein Anschluss-Wunder ist das ZenBook Pro Duo nicht. Wer 3.000 Euro* in ein Notebook investiert, sollte daher auch gleich die passende Kamera parat haben, mit der sich Bilder direkt kabellos oder via USB-Typ-C übertragen lassen. Einen SD-Kartenleser gibt es ebenso wenig wie einen LAN-Port. Dabei wäre hinsichtlich der Bauhöhe genügend Platz gewesen. Da das ZenBook Pro Duo besonders Kreative ansprechen soll, wäre ein Kartenleser im SD- oder microSD-Format wünschenswert gewesen.

Auf der linken Seite befinden sich ziemlich weit hinten der Strom- und HDMI- sowie ein USB-3.1-Gen2-Type-A-Anschluss. Auf der rechten Seite platziert ASUS ganz hinten einen weiteren USB-3.1-Gen2-Type-A-Anschluss. Vor dem seitlichen Luftauslass sitzen noch ein Thunderbolt-3- und der Kombi-Klinkenanschluss. Bedingt durch den Aufstell-Mechanismus beim Aufklappen gibt es beim ZenBook Pro Duo keine Ports auf der Rückseite.

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Scharfes OLED-Display mit 282 PPI

Im ASUS ZenBook Pro Duo stecken zwei Displays. Das Hauptdisplay ist ein 15,6″ großes OLED-Panel mit UHD-Auflösung (3840×2160 Pixel). Damit kommt es auf eine Punktdichte von sehr scharfen 282 PPI. Das primäre Panel ist von Samsung. Es handelt sich um das Modell SDCA029. Das gleiche Panel findet man auch beim Razer Blade 15 in der Profi-Variante. Das Display hat ein 16:9-Format und unterstützt 60 Hz Bildwiederholrate.

Die Ausleuchtung des Displays ist in Ordnung und es leuchtet mit durchschnittlich 313 cd/m² sehr hell. Die linke Seite ist mit durchschnittlich 335 cd/m² am hellsten. Zur rechten Seite fällt die Helligkeit auf 284 cd/m² im Mittel ab. Das ist zwar sichtbar, allerdings nur, wenn der Bildschirm komplett weiß ist. Übrigens kann das OLED-Display kleinere Display-Flächen noch heller darstellen. Hier haben wir auf der linken Seite eine Peak-Helligkeit von bis zu 400 cd/m² und auf der rechten Seite von bis zu 350 cd/m² gemessen.

Spiegelndes Primärdisplay ist sehr farbgenau

OLED-Displays haben zwei Nachteile. Zum einen unterstützen sie nur 60 Hz, zum anderen spiegeln sie. Ihr solltet also darauf achten, dass sich hinter oder über euch keine störenden Lichtquellen befinden. Dass bei der UHD-Auflösung nur 60 Hz geboten werden, dürfte kaum stören, da die RTX 2060 kaum höhere FPS in UHD erreichen wird. Gelegentliches Ghosting und Tearing kann auftreten, da keine adaptive Synchronisation unterstützt wird. Das ZenBook Pro Duo will aber kein Gaming-Notebook sein und mit lieber mit hoher Farbtreue für akkurates Arbeiten punkten. Dazu bietet sich das OLED-Display an, denn es bringt eine nahezu perfekte Farbdarstellung mit.

Das Display ist ab Werk bereits kalibriert. Die Farbtreue liegt bei 100% sRGB, 93% NTSC und 96% AdobeRGB. Damit liegt es leicht unter der Farbabdeckung des OLED-Panels vom Gigabyte AERO 15 OLED (Test), das im Test mit einer hundertprozentigen Farbabdeckung begeistern konnte. Ob die wenigen Prozent tatsächlich fehlen oder eine Messungenauigkeit sind, können wir nicht sagen. Im Arbeitsalltag jedenfalls sind sie nicht aufgefallen. Das OLED-Display beim ZenBook Pro Duo unterstützt zudem Touch-Eingaben.

Mattes IPS-Sekundärdisplay ist etwas dunkler und nicht so farbtreu

Das zweite UHD-Display ist ca. 14″ groß und besitzt mit 3.840×1.100 Pixel im Format von 16:4,6 ebenfalls eine Punktdichte von 282 PPI. Da das Display matt ist, müsst ihr euch keine Gedanken über Spiegelungen oder Lichtquellen machen. Es handelt sich um ein IPS-Panel von BOE mit dem Modellnamen BOE085F. Farbtreue und Helligkeit sind nicht so hoch wie beim OLED-Display. Die Ausleuchtung ist dafür gleichmäßig und liegt bei maximal 225 cd/m². Zu den Seiten fällt die Helligkeit nur sehr leicht auf 220 cd/m² ab. Das Touch-Display ist deckt die gängigen Farbräume sRGB, NTSC und AdobeRGB zu 95%, 70% und 75% ab. Das sind durchschnittliche Werte für ein IPS-Panel.

Videoschnitt, Bildbearbeitung und Co. mit dem ZenBook Pro Duo

Das ScreenPad Plus ist die perfekte Möglichkeit, um mehr Platz auf dem Hauptbildschirm zu bekommen, indem bspw. einzelne Fenster auf den zweiten Bildschirm verschoben werden. Das klappt von Programm zu Programm unterschiedlich gut. Wir haben uns ein paar Use-Cases angeschaut, bei denen das ScreenPad Plus unserer Meinung nach einen echten Mehrwert bietet. Für den schnellen Start einzelner Oberflächen lassen sich auch Shortcuts anlegen.

Das ScreenPad Plus ist die perfekte Möglichkeit, um mehr Platz auf dem Hauptbildschirm zu bekommen, indem einzelne Fenster auf das Zweit-Display verschoben werden. Das ist sinnvoll bei:

  • Media Pool, Timelines oder Effekte für Videoschnitt in Premiere
  • Foto-History bei Tethered Shootings mit Lightroom
  • Tutorials, Walkthroughs, Let’s Plays für zeitgleiche Umsetzung auf dem großen Display
  • Nutzung als Grafiktablet mit Bedienstift für Photoshop
  • Anzeige von Histogramm, Ebenen, Makros und Werkzeugleisten in der Bildbearbeitung
  • Office-Anwendungen wie Excel, Word, PDFs, Powerpoint, Emails
  • Musikprogramme wie Spotify und Co.

 

ASUS ZenBook Pro Duo

In Programmen wie Adobe Lightroom oder Premiere sorgt die Arbeit mit dem zweiten Display für deutlich mehr Übersicht und eine reibungslosere Bedienung. Swipen, Zoomen, Auswählen – Die Touch-Möglichkeiten gehen einfach und schnell von der Hand. Nach etwas Eingewöhnungszeit seid ihr im Alltag damit deutlich komfortabler unterwegs.

An manchen Stellen hakt es jedoch noch. Die Bildbearbeitung in Lightroom ist mit dem Stift etwas fummelig und einzelne Photoshop-Fenster sind nicht so leicht skalier- und anpassbar. Auf dem zweiten Display könnt ihr zudem nur Videos steuern, wenn ihr das aktuelle Spiel auf dem Hauptdisplay minimiert.

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Windows und die nervige McAfee-Testversion

Auf dem ASUS ZenBook Pro Duo befindet sich ab Werk Windows 10 Home, aber auch eine Menge überflüssige Software. Die Testversion von McAfee-Virenschutz nervt ganz besonders mit Pop-Ups. Außerdem befindet sich auf dem Notebook einige ASUS-Software in Form von MyASUS und ScreenXpert. Die Einrichtung des ScreenPad Plus funktioniert über das integrierte Tutorial problemlos.

Mit den 500 GB Speicher könnte es bei einem Multimedia-Notebook im Arbeitsumfeld für Kreative schon kritisch werden. Wer viel mit 4K-Videomaterial arbeitet, sollte stets eine ausreichend große externe Festplatte mitführen.
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Genug Leistung für Content Creation und WQHD-Gaming

Im ZenBook Pro Duo ist mit Core i7-9750H, 16 GB RAM und GeForce RTX 2060 Hardware verbaut, die auch schon in Gaming Notebooks für 1.500 Euro zu finden ist. Diese haben jedoch kein OLED-Display und keinen zweiten Bildschirm. Für Photoshop, Premiere und Co. ist unterm Strich genügend Leistung vorhanden, 16 GB sind in manchen Multimedia-Anwendungen schon echt knapp bemessen. 32 GB RAM gibt es aber nur in Verbindung mit der Top-Ausstattung für 3.500 Euro*.

ASUS ZenBook Pro Duo

Insgesamt eignet sich das ZenBook Pro Duo damit zum Zocken in FHD-Auflösung bei sehr hohen oder bei WQHD-Auflösung mit hohen Details. Die native UHD-Auflösung überfordert die GeForce RTX 2060 in den meisten aktuellen Titeln.

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Vergleichbare Notebooks sind bis zu 20% schneller

Das ASUS beim ZenBook Pro Duo das Konzept mit zwei Displays umsetzt, kostet im Mittel zwischen 10 und 20% Leistung. Explizit für Gaming ausgelegte Notebooks holen bedingt durch mehr Platz im Gehäuse und somit ein besseres Kühlmanagement noch mehr aus den verbauten Komponenten heraus. Wirklich aufgefallen ist uns das im Alltag aber nur selten, da CPU und Grafikkarte sich immer noch im Top-Segment einsortieren.

Zweitdisplay kostet Performance und Kühlung

Wenn man sich das Notebook-Innere anschaut, wird klar, warum ASUS Einschnitte bei der Performance vornehmen muss. Zweites Display, üppige Hardware: Es ist schlichtweg kaum Platz für eine noch effizientere Kühllösung vorhanden. Um alle Komponenten im Notebook unterzubringen, rückt ASUS von einer kompakten Kühllösung ab und fächert das Heatpipe-Geflecht für die leisen Lüfter auf. Im Zusammenhang mit der eingeschränkten Luftzufuhr durch die Unterseite kommt es zu sehr langen Wegen für die Abwärme.

Unter Dauerlast drosselt das ZenBook Pro Duo den Prozessortakt um bis zu 45%, da eine Maximaltemperatur von bis zu 98°C erreicht wird. Das Gehäuse wird zwar warm, lässt sich aber sowohl über der Tastatur als auch an der Unterseite noch schmerzfrei anfassen. Erstaunlich ist trotzdem, wie leise das Notebook unter Last bleibt.

ASUS ZenBook Pro Duo

Beim Zocken von The Witcher 3 in UHD auf mittlerer Detailstufe bleibt das Notebook ebenfalls leise, obwohl die Temperaturen der einzelnen Kerne auf maximal 99°C steigen. Im Durchschnitt werden 94°C (CPU) und 85°C (GPU) erreicht. Hier wird beim Throttling von bis zu 29% fast jeder dritte Takt ausgelassen. Obwohl UHD nicht die Hauptdomäne des ZenBook Pro Duo ist, lässt sich The Witcher 3 auf dem OLED-Display noch einigermaßen vernünftig spielen.

Bei SSD und RAM erwarten wir mehr

Dieselbe Situation: Auch wenn man es im Alltag nicht merkt, setzt ASUS mit der Intel 660p auf eine günstige SSD, die hinsichtlich der Lese- und Schreibraten (1800 MB/s / 960 MB/s) weit unter Kollegen wie der EVO 970 Plus von Samsung (Test) liegt. Positiv: Trotzdem schnelle Bootzeiten und Programmstarts. Außerdem könnt ihr sie leicht gegen eine größere SSD austauschen und aufrüsten. Leider gilt das nicht für den RAM, der fest verlötet ist.

ASUS ZenBook Pro Duo

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Akkulaufzeit: Zwei Stunden arbeiten ohne Steckdose

Falls ihr mal ohne beständige Stromversorgung am ZenBook Pro Duo kreativ werden müsst, habt ihr dank 71-Wh-Akku gut zwei Stunden zur Verfügung. Damit liegt das ZenBook Pro Duo  bei einer ähnlichen Laufzeit wie Gaming-Notebooks vom Kaliber ASUS ROG Strix Scar III (Test). Bei der Planung von mobilen Projekten solltet ihr die Akkulaufzeit im Hinterkopf behalten.

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Fazit: ASUS ZenBook Pro Duo

Das ASUS ZenBook Pro Duo ist genau das richtige Notebook für Kreative und Medienschaffende, die auch unterwegs viel Platz auf ihrem Bildschirm haben wollen. Mit dem scharfen und farbtreuen UHD-OLED-Display mit Touch eignet es sich hervorragend für farbkritische Arbeiten wie Videoschnitt oder Bildbearbeitung. Neben dem stimmigen Design sind auch Materialwahl und Verarbeitungsqualität einwandfrei. Das ZenBook überzeugt zudem mit einer guten Akkulaufzeit, einer angenehmen Tastatur und ausgewogenen Lautsprechern.

ASUS ZenBook Pro Duo

Dazu kommt das ScreenPad Plus als UHD-IPS-Touch-Display mit einer Auflösung von 3.840*1.100 Pixeln, das sich als Anzeige für die unterschiedlichsten Inhalte anbietet. Medienpool bei Premiere, Vorschaubilder bei Adobe Lightroom oder komplexe Excel-Tabellen? Kein Thema. Selbst Zocken und dabei ein Let’s Play schauen ist ohne Probleme machbar, obwohl das ZenBook mit RTX 2060 eher Mittelklasse-Gaming-Hardware bietet, die sich primär für WQHD-Gaming bei hohen Details eignet. UHD ist nur mit niedrigen bis mittleren Details empfehlenswert. Bemerkenswert ist allerdings, wie leise das ZenBook Pro Duo unter Last bleibt. Selbst beim Zocken von The Witcher 3 in UHD ist es kaum hörbar.

ASUS ZenBook Pro Duo

Mit dem zum Lieferumfang gehörenden ASUS Pen II könnt ihr natürlich ebenfalls bei Photoshop kreativ werden, wobei sich das Programm nur bedingt für die Darstellung auf mehreren Displays eignet. Für alle, die sich an der vorgelagerten Tastatur stören, packt ASUS noch eine separate Handballenauflage dazu, die allerdings nicht so hochwertig wie das Notebook selbst wirkt.

Schwachstellen hat das ZenBook Pro Duo auch. Ab Werk ist viel Bloat- und Scareware vorinstalliert. Die SSD könnte schneller sein, unter Last werden die Komponenten sehr heiß und es kommt zum Throttling. Aufrüsten lässt sich bestenfalls die SSD und einen SD-Kartenleser könnten Content Creator auch vermissen. Wer sich nicht mit 16 GB RAM und dem Sechskern-Prozessor abgeben möchte, muss zudem nochmal 500 Euro* auf den Tisch legen.

ASUS ZenBook Pro Duo

Für alle, die auf der Suche nach einem performanten und außergewöhnlichen Notebook für einen kreativen und effizienten Arbeitsalltag sind, ist das ZenBook Pro Duo aber unterm Strich absolut zu empfehlen.

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Gewinne mit etwas Glück das Asus ZenBook Pro Duo

Unser Testmodell sucht ein neues Zuhause. Ihr wollt ihm dieses geben? Dann schreibt uns einfach bis zum 16.10.2019 auf Facebook unter diesem Post einen Kommentar und erzählt uns, wie ihr das zweite Display nutzen wollt. Eurer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben. Die Gewinnerin wurde ausgewählt und benachrichtigt.

Teilnahmebedingungen
Veranstalter des Gewinnspiels ist die notebooksbilliger.de AG. Teilnehmen kann jeder ab 18 Jahren aus Deutschland und Österreich. Teilnahmeschluss ist der 16.10.2019, 23:59 Uhr. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Angestellte und Führungskräfte der notebooksbilliger.de AG, deren Tochtergesellschaften und verbundene Unternehmen, Anzeigen-, Promotion-, Marketing- oder Produktions-Agenturen, Web-Dienstleister, sowie deren Familienangehörige [Ehepartner, Eltern, Kinder, Geschwister und deren Lebensgefährten] und in deren Haushalten lebende Einzelpersonen. Für die Teilnahme an der Aktion muss der/die Teilnehmer/in einen Kommentar auf Facebook unter dem Gewinnspiel-Beitrag hinterlassen, in dem er/sie sie möglichst kreativ beschreibt, wie er/sie das ScreenPad Plus nutzen würde. Zu gewinnen gibt es einmal das Asus ZenBook Pro Duo in der im Blog getesteten Version. Jede/r Teilnehmer/in kann nur einmal teilnehmen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden nach Ablauf des Gewinnspiels auf Facebook per Kommentar und Direktnachricht benachrichtigt. Der Gewinn verfällt, wenn der ermittelte Gewinner sich nicht binnen 14 Tagen nach Benachrichtigung melden. Die notebooksbilliger.de AG behält sich vor, jederzeit die Teilnahmebedingungen zu ändern oder jederzeit das Gewinnspiel aus wichtigem Grund ohne Vorankündigung zu beenden oder zu unterbrechen. Dies gilt insbesondere für solche Gründe, die einen planmäßigen Ablauf des Gewinnspieles stören oder verhindern würden. Mit der Teilnahme an dieser Aktion werden die Teilnahmebedingungen akzeptiert. Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook und wird in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert.

*Stand: 10.10.2019

Quellen: Pixabay

Veröffentlicht von Alexander

Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

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