Blackberrys Priv: Erste Preise, Verkaufsstart und Details

Blackberrys Priv: Erste Preise, Verkaufsstart und Details

image(10)Blackberrys Smartphone Priv auf Androidbasis ist noch nicht offiziell vorgestellt und schon sickern erste Details, Preise und der Verkaufsstart durch. Lange Zeit gab es wilde Spekulationen, was das Priv alles können wird, bzw. welche Spezifikationen mit an Bord sein werden. Laut dem Internetblog Engadget hat ein Mitglied des Crackberry-Forum auf der Firmenseite Blackberrys die Liste der Details und den Verkaufsstart in Canada und den USA entdeckt. Da scheint Blackberry wohl versehentlich ein Fehler unterlaufen zu sein oder war das vielleicht doch beabsichtigt?

Nun zu den technischen Details: Das Priv kommt mit einem 5,4 Zoll Display und einer Auflösung von 2560×1440 Pixeln auf den Markt. Der Bildschirm kann neben der physikalischen Tastatur auch zum Eingeben von Texten oder Sonstiges genutzt werden. Der 1.8Ghz Snapdragon 808 Prozessor, mit insgesamt sechs Rechenkernen, stattet das Priv zeitgemäss aus. 3 GB Arbeitsspeicher lassen darauf schliessen, dass das Priv auch mit datenintensiven Anwendungen gut zurecht kommen wird. Zum Ablegen und Speichern von Daten steht ein 32 GB grosser interner Speicher bereit. Wem das nicht genug sein sollte, kann diesen durch eine microSD-Karte mit bis zu 2 TB erweitern.

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Natürlich hat das Priv auch für Fotos und Videos genau die richtigen Linsen verbaut. Die Frontkamera mit 2 Megapixel Auflösung reicht vollkommen für anspruchsvolle Videotelefonie und Selfies aus. An der Rückseite befindet sich hingegen eine 18 Megapixel Kamera, die Videos in 4K aufnehmen kann. Der Akku des Privs soll nach Angaben Blackberrys bis zu 22,5 Stunden halten. Ob sich das in der Realität wirklich so wiederspiegelt, sei erst einmal dahingestellt. Klingt auf jeden Fall schon ganz ordentlich.

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Preiswert wird das Priv wohl nicht werden. Laut einem britischen Onlineshop soll das Priv rund 579 Pfund kosten, was cirka 800 Euro entspricht und in Amerika 749 Dollar. Damit ist es teurer als beispielsweise Apples iPhone 6s.

Laut der durchgesickerten Detailseite von Blackberry, ist der Verkaufstart am 16. November anvisiert.

Meiner Meinung nach, ist das Priv einfach zu teuer. Nur Liebhaber der physischen Tastatur und eingefleischte Blackberry-Fans werden sich wohl auf das Priv freuen. Für meine grossen Hände war nie eines der Blackberrys ein Thema. Aber das ist ja zum Glück Geschmackssache.

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2 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. mE hat BlackBerry hier etwas Mist gebaut. Sehr viel sinnvoller wären leicht niedrigere Specs (oder auch ein Atom, bin ja immer ein Freund von x86) und ein deutlich niedrigerer Preis. Flagship-Kunden haben sich gerade erst ihr neues Telefon gekauft.
    Und gerade die Leute, die lieber auf einer physischen Tastatur tippen wollen, sind wohl eher nicht die, die Flagships kaufen, sondern eher in die Preisklasse der Moto G, Zenfone 2 usw. gehen. Vielleicht wären auch zwei verschiedene Modelle gut gewesen – schließlich kauft Blackberry ja auch Standardkomponenten.

  2. Blackberry versucht sicherlich mit der Tastatur wieder den Geschäftskunden anzusprechen. Finde auch die Akkulaufzeit für Personen die geschäftlich unterwegs sind interessant. Der Preis wird aber sicherlich ein Problem werden. Bevor ich Apple iPhone für mich entdeckt habe, hatte ich 2 Blackberry im Einsatz. Das tippen auf einer Tatstatur hat seine Vorteile. Deutlich höhere Trefferquote. Die Tasten waren so geformt, dass man auch die anderen Tasten berühren durfte und doch die gewünschte Taste gedrückt hat. Für Personen die professionell kommunizieren wollen und Tippfehler vermeiden wollen, wird das sicherlich ein interessantes Produkt.

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