Build 2015: Continuum macht Smartphones zu Desktop-PCs

Build 2015: Continuum macht Smartphones zu Desktop-PCs

windows-10-continuumEine wichtige Neuerung von Windows 10, die das kommende Betriebssystem fundamental von Windows 8/8.1 unterscheidet, ist seine Anpassungsfähigkeit. Windows 10 ist so konzipiert, dass Nutzer je nach verwendetem Gerätetyp eine dafür passende Benutzeroberfläche angeboten bekommen. Microsoft nennt dieses Feature Continuum. Bislang wurde Continuum vom Softwareriesen nur auf einem 2-in-1-Gerät wie dem Surface Pro 3 vorgeführt. Während der gestrigen Keynote zum Auftakt der Entwicklerkonferenz Build 2015 demonstrierte Joe Belfiore, seines Zeichens Vizechef der Betriebssystemsparte von Microsoft, allerdings erstmals Contiuum auf einem Smartphone. Das ist spannender als es sich zunächst anhört und vielleicht ein erster Blick in die Zukunft der Computer-Nutzung.

https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=-oi1B9fjVs4

Wie in dem oben eingefügten Youtube-Video zu sehen ist, kann ein Smartphone mit Windows 10 an einen externen Monitor angeschlossen werden und verhält sich dann dank Contiuum fast wie ein normaler PC. Auch die Steuerung mit Maus und Tastatur wird unterstützt.

Um das Ganze aber auch praktikabel nutzbar zu machen, kommen die universellen Windows-Apps ins Spiel. Diese sind ebenfalls ein bedeutender Bestandteil der Windows-10-Plattform und so konzipiert, dass sie mit derselben Code-Basis auf verschiedenen Gerätetypen laufen und ähnlich genutzt werden können. Das Benutzerinterface passt sich aber automatisch den Hardware-Gegebenheiten an. Während der gestrigen Keynote zeigte Belfiore unter anderem die Universal-Apps Outlook und PowerPoint, die sich nach Anschluss des externen Displays an das Smartphone genau wie normale PC-Anwendungen auf der neu hinzugewonnenen Bildschirmfläche präsentierten.

Ein wichtiger Aspekt darf allerdings bezüglich Contiuum auf Windows-10-Smartphones nicht unerwähnt bleiben: Laut Microsoft wird der Kauf neuer Hardware nötigt sein, um das Feature wie demonstriert verwenden zu können.

 

Bild: Microsoft
Quelle: Microsoft

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