CES 2017: Razer zeigt Konzept-Notebook mit drei Displays

CES 2017: Razer zeigt Konzept-Notebook mit drei Displays

Mein erster Gedanke war „warum?!“ – kurz darauf wurde er allerdings von einem „warum eigentlich nicht?“ ersetzt. Mehrere Displays in einem Notebook ist an sich auch nicht neu. Wir erinnern uns zum Beispiel an die Lenovo ThinkPad 701DS Serie – mit seitlich herausziehbarem Zweitdisplay. Oder das ASUS Taichi mit zwei gegenüberliegenden Displays… warum auch immer. Razer ist jetzt der nächste im Bunde und hat ein Konzept mit gleich drei 17,3 Zoll großen 4K Displays gezeigt. 

Als Basis für das „Valerie“ getaufte Konzept dient die aktuellste Version des Razer Blade Pro, die auf einen Core i7 der Skylake Generation samt GeForce GTX 1080 Grafik setzt.

Noch handelt es sich um ein Designkonzept, funktionsfähig ist es also noch nicht. Geplant ist aber, dass das Razer Valerie sowohl mit einem einzelnen Display, als auch mit allen drei parallel genutzt werden kann. Die zwei seitlichen Displays sollen motorisiert und automatisch herausfahren, wenn man sie braucht. Alle drei Panels sollen 17,2 Zoll messen und mit 3840×2160 Pixeln auflösen – insgesamt hat man Ende also 11520 Pixel in der Breite, was auch gerade für Videoschnitt oder Fotobearbeitung interessant sein dürfte.

Primär soll es sich aber, wie von Razer gewohnt, vor allem an Gamer richten. So sollen alle drei Panel G-Sync unterstützen – welche Grafikkarte allerdings 11520×2160 Pixel flüssig mit einem aktuellen Spiel versorgen soll ist dagegen fraglich. Selbst ein SLI-Verbund aus zwei GTX 1080 dürfte hier kaum genug sein.

Auf der CES zu sehen gab es wohl zwei Modelle des Project Valerie – eine Designstudie, wie das fertige Gerät einmal aussehen soll und eine ziemlich kantige Engineering-Studie, bei denen die Displays immerhin schon ineinander geschoben werden konnten.

Ob das Konzept jemals in die Serienproduktion geht bleibt abzuwarten, ich rechne persönlich nicht damit. Zumindest nicht in der nahen Zukunft. Und trotzdem… haben will ich ihn auf jeden Fall 😉

Quelle/Bilder: The Verge

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