CES 2021: Razers Project Brooklyn vereint Gaming-Stuhl, rollbares OLED-Display und Gamer-Träume

      CES 2021: Razers Project Brooklyn vereint Gaming-Stuhl, rollbares OLED-Display und Gamer-Träume

      Razer hat auf der CES 2021 mit dem Project Brooklyn das Konzept einer neuen Gaming-Station vorgestellt. Sie unterscheidet sich insbesondere dank gebogenem und rollbarem 60-Zoll-OLED-Display von bisherigen Gaming-Cockpits und fällt dadurch auch deutlich kompakter aus.

      Gaming-Chair, Gaming-Station oder Gaming-Cockpit: In den letzten Jahren haben viele Hersteller ihre Vision vom perfekten Gaming-Erlebnis präsentiert. Mit dabei waren unter anderem der Acer Predator Thronos Air mit Massagefunktion, auf dem ich während der IFA 2019 sogar selbst Platz nehmen durfte. Oder Cluvens Skorpion-ähnliches Gaming-Cockpit, das sich sogar transformieren kann und im letzten Jahr vorgestellt wurde. Dass es viele diese Gaming-Stationen wirklich in heimische Wohn- oder eher Gaming-Zimmer schaffen, bleibt unwahrscheinlich. Trotzdem halten viele Hersteller allein aus Prestige- und Machbarkeitsgründen an den Studien und Konzepten fest.

      Razer hat mit Project Brooklyn auf der CES 2021 jetzt eine neue Gaming-Station vorgestellt, die dank moderner OLED-Technologie einen etwas alltagstauglicheren Ansatz verfolgt. Das Gaming-Cockpit setzt nämlich nicht auf drei vormontierte 27″-Monitore, sondern ein gebogenes und rollbares OLED-Display mit 60″ Diagonale. Der Clou? Das Display ist auf der Rückseite des Stuhls befestigt und fährt erst auf Knopfdruck nach oben und schließlich in den Sichtbereich des Gamers. Dort angekommen, rollt sich das Display zu beiden Seiten aus und soll dank starker Krümmung für ein besonders immersives Gaming-Erlebnis sorgen.


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      Dabei ist die Station sowohl für PC-Gamer als auch Konsoleros geeignet, denn die Auflagefläche für Tastatur und Maus lässt sich bei Bedarf in den 4D-Armlehnen verstecken. Insgesamt soll die Gaming-Station im Vergleich zu bisherigen Lösungen sehr kompakt ausfallen und damit womöglich mehr Interessenten ansprechen. Der Stuhl besteht aus Kohlefaser und verfügt zudem über Razers Hypersense-Technologie, die taktiles Feedback mit Hilfe von Vibrationsmotoren im Stuhl verspricht. Natürlich qualifiziert sich ein Stuhl erst mit der passenden RGB-Beleuchtung für das Gaming-Attribut. Die Beleuchtung im Project Brooklyn setzt immerhin auf dezente Akzente und unterstützt Razer Chroma. Das Kabelmanagement hat Razer im Standfuß untergebracht, der ein bisschen an den Razer Raptor 27 (Test) erinnert.

      Laut Razer soll das Konzept weiterentwickelt und mit eSportlern getestet werden, um Machbarkeit, Komfort und Leistung zu testen. Zudem sollen aus den Ergebnissen auch Verbesserungsmöglichkeiten für normale Gaming-Stühle abgeleitet werden. Ob die Realisierung des Projekts am Ende tatsächlich so überzeugend nahtlos agiert wie im gerenderten Video, muss sich noch zeigen. Bisher ist Project Brooklyn nämlich nur ein Konzept.

      Wie findet ihr das Konzept? Würde ihr euren normalen Gaming-Bereich mit so einer Gaming-Station ersetzen, wenn sich der Aufpreis dafür im Rahmen hält?

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      Fotos: Razer

      Veröffentlicht von Alexander

      Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

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