Cololights im Test: Smarte Lampen mit viel Platz für eure Kreativität

      Cololights im Test: Smarte Lampen mit viel Platz für eure Kreativität

      Cololights bieten all die Optionen, die Käufer heute von intelligenten Stimmungslichtern erwarten und das zu einem sehr fairen Preis. Ob dafür Abstriche gemacht wurden, zeigt unser Test.

      Das gefällt uns

      • Preis
      • Verarbeitung
      • Google Assistent/ Alexa Support

      Das gefällt uns nicht

      • Einrichtung

      Hue und Nanoleaf sind die großen Namen im Geschäft um smarte Lichter. Das lassen sie sich aber auch gut bezahlen. Etwa 180€ kostet beispielsweise das Starter-Set von Nanoleaf mit neun Pyramiden-Kacheln (2,5cm Seitenlänge). Unser Starter-Set der Cololights besteht hingegen aus sechs Waben und kostet nur 90€. Zusätzliche Kacheln gibt es für 11€ pro Stück.

      Die Verarbeitung der Cololights ist klasse

      Das Starter-Set Pro der Cololights kommt mit einem Sockel aus Granitstein. Das sieht nicht nur edel aus, sondern erlaubt auch etwas gewagtere Konstruktionen, da der Schwerpunkt besser durch den schwereren Sockel ausgeglichen werden kann.

      Die Kacheln selbst sind gut verarbeitet und haben keine scharfen Kanten. Alles ist präzise gefertigt und aufeinander abgestimmt. Neben dem Starter-Set haben wir für unseren Test auch noch vier zusätzliche Kacheln für die Cololights erhalten, die ebenfalls in der gleichen Qualität gefertigt wurden.

      Das Startset umfasst sechs Kacheln, den massiven Standfuß

      Zum Lieferumfang des Sets gehört neben den sechs Kacheln, dem massiven Standfuß und der Energieversorgung kein Netzteil. Nach über zehn Jahren Smartphones, sollten aber die meisten davon schon ein paar angesammelt haben. Die Cololights funktionieren auch mit einer Powerbank.

      Cololights bei uns im Shop

      Die Einrichtung der Cololights ist hakelig

      Bei der ersten Inbetriebnahme gibt es leider ein paar Schwierigkeiten, was sich auch in einigen negativen Stimmen im Netz geäußert hat. Das liegt größtenteils an der Cololights-App. Im Gast-Modus ließen sich die Lichter im Test einfach nicht mit der App koppeln. Erst nach der Erstellung eines Accounts war es möglich, die Kacheln gezielt anzusteuern. Zeitaufwand: Etwa 30 Minuten, mit vielen Flüchen.

      Wer darauf gar keine Lust hat, kann auch über einen Touch-Schalter auf der Rückseite durch ein paar vorprogrammierte Optionen springen. In diesem Fall wird das Smartphone dann überhaupt nicht gebraucht. Dann stehen euch aber auch nicht alle smarten Funktionen der Cololights zur Verfügung – etwa die genaue Zuordnung von Farben zu einzelnen Kacheln oder bestimmte Effekte. Da müsst ihr selber entscheiden, was euch lieber ist.

      Zum Zusammenstecken der Kacheln gibt es eigene Verbindungsstücke und nur die langen liefern Strom. Die kurzen Stücke sind zur Stabilisierung gedacht. Auch sollten beim Aufbau keine Lücken zwischen zwei Steinen entstehen. Wenn man diese Regeln beachtet, ist es ziemlich einfach mit den Cololights verschiedene kleine Kunstwerke zu erschaffen.

      Optionen, Optionen

      Wenn dann erstmal alles läuft, stehen in der App einige Möglichkeiten bereit, die Cololights an die eigenen Wünsche anzupassen. Von verschiedenen Vollfarben zu diversen Mustern zu einer individuellen Anpassung jedes Steins. Dabei ist die Führung durch die App übersichtlich und Käufer werden nicht mit Menüs und Optionen erschlagen.

      Wer seine eigenen Konstruktionen mit den Cololights erschaffen will, hat mit der App ein sehr gutes Tool zur Hand, um die einfach umzusetzen. Kacheln können einfach platziert werden und Farben und Effekte dann punktgenau ausgewählt werden.

      Bei der Frage, wie die Kacheln miteinander verbunden werden, müsst ihr allerdings sehr präzise vorgehen, da es sonst passieren kann, dass die Farben nicht an der passenden Kachel erscheinen.

      Ein kleines Setup dauert keine fünf Minuten – inklusive Umstecken der Steine, Einrichtung in der App und anpassen der Farben. Auch nachträglich können Konstruktionen erweitert werden, da die Wabenform für eine einfache Erweiterung an mehreren Seiten geeignet ist.

      Ein paar smarte Funktionen

      Neben dem Support für den Google Assistent, Amazon Alexa und Apple HomeKit können die Cololights auch auf Umgebungsgeräusche reagieren. Dafür kann entweder ein eingebautes Mikrofon verwendet werden oder das des Smartphones. Datenschutztechnisch beides nicht berauschend. Die Kacheln oder der Standfuß selbst verfügen nicht über einen Lautsprecher.

      Wenn ihr die Funktion zur dynamischen Anpassung der Lichter aktiviert, können die Kacheln entsprechend zu Stimmen oder zu Musik reagieren, was dann zu stylischen Effekten während einer Party führt. Erwartet aber nicht zu viel von diesem Effekt. Die Cololights reagieren zwar auf die Umgebung, aber nicht wie der gute alte Equalizer des Windows Media Players – falls sich noch jemand an den erinnert.

      Die Mitbewerber setzen derweil schon auf berührungssensitive Kacheln, die ihre Farbe und Lichtspiele durch leichten Kontakt verändern. Wer darauf verzichten kann, kann mit den Cololights viel Geld sparen.

      Fazit

      Die Cololights vereinen alle Funktionen, die ich mir von smarten Stimmungs-Lichtern wünsche, ohne mich für Features zahlen zu lassen, die ich nicht will oder brauche.

      Die vielseitige Bauform sorgt zusammen mit dem sehr guten Preis dafür, dass die Cololights eine echte Alternative zu Nanoleaf und Philips Hue sind.

      Wo gerne nochmal nachgeschliffen werden darf, ist die Einrichtung via App und ein paar mehr Optionen bei den Lichtmodi. Aber auch so wie sie jetzt sind, bieten die Cololights ein sehr ausgewogenes Gesamtpaket.

      Cololights bei uns im Shop

      Veröffentlicht von Sascha

      Gamer, Filmliebhaber & Hobby-Fotograf – also alles was eine gute Geschichte erzählt. Großer Fan von durchdachten Produkten und Privatsphäre. Nach zehn Jahren im Google-System derzeit im Apple-Kosmos unterwegs und soweit zufrieden.

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