Gaming-Messe: Unterwegs auf der EGX 2018 in Berlin

      Gaming-Messe: Unterwegs auf der EGX 2018 in Berlin

      Zum ersten Mal findet die EGX in Deutschland statt. Es gibt Stationen zum Anspielen neuer Games, Aussteller für Hardware, Vorträge, eSport und Essen. Ob das funktioniert, lest ihr im Beitrag.

      Die EGX will sich durch ein paar einfache Tricks von der Gamescom in Köln abheben. Dazu zählt die Limitierung der Tickets. Dadurch sollen die Hallen nicht so überfüllt sein wie bei anderen Veranstaltungen. Der Eintritt ist auch erst ab 18 Jahren erlaubt.

      Gleichzeitig wollen die Veranstalter euch alles bieten, was man auf anderen Gaming-Messen sonst bekommt. Dazu zählen bspw. Cosplay, Merchandising und Retro-Gaming.

      Die EGX wirkt bei vielen Dingen wie ein Versuch und man merkt, dass die Veranstalter unsicher waren, wie viel Platz man einzelnen Stationen geben soll. Meistens wurde etwas zu groß dimensioniert. Das sorgt dafür, dass einfach nicht diese klaustrophobischen Zustände der Gamescom entstehen.

      Schon am Eingang gibt es eine Ecke für Retro-Spiele. Das Modernste was dort steht, sind eine originale Xbox und ein GameCube. Aber auch ein SNES und ein Sega Mega Drive sind dort an alten und dicken Röhrenmonitoren angeschlossen. Nostalgie pur.

      Eine ganze Halle ist für eSport und LEDs ausgelegt. Ein großer Teil wird durch PlayStation Masters belegt, hier könnt ihr unter anderen Rocket League spielen und euch gegen andere Spieler messen.

      Ein paar Aussteller sind auch gekommen und so könnt ihr bunte Gehäuse bestaunen und den ein oder anderen älteren Blockbuster auf den Gaming-PCs spielen.

      Was die großen AAA-Blockbuster angeht, so habt ihr in einer zweiten Halle eine gute Auswahl, auch wenn PlayStation die halbe Halle dominiert. Zum Zocken gab es folgende Titel:

      • Resident Evil 2
      • Hitman 2
      • Days Gone
      • Kingdom Hearts 3
      • Call of Duty Black Ops 4
      • Anno 1800
      • Dreams
      • Assassin´s Creed Odyssey
      • Devil May Cry 5
      • Metro Exodus
      • Everspace
      • und mehr

      Aber auch die Indie-Szene ist mit ein paar Titeln vertreten. Vielversprechend sahen dabei besonders folgende Titel aus:

      • Headup
      • Trüberbrook
      • Dead End Job

      Auch bekannte Marken haben neue Ableger auf der EGX. So könnt ihr den neuesten Ableger der Total War-Serie spielen: Three Kingdoms. Die Halle mit den ganzen Spielen ist aber sehr dunkel.

      Auch viele andere Details sind auf der EGX zu finden. Von einem riesigen X-Wing aus Star Wars zu kleinen, feinen Konstruktionen aus Lego unter Glas. Wenn ihr schon einmal auf der Gamescom wart, habt ihr eine Vorstellung, was euch erwartet. Nur halt auf weniger Fläche.

      Dazu gab es auch noch Vorträge zu verschiedensten Themen. Dazu zählen:

      • Wege in die Industrie / wie wird man Coder, Produzent oder Designer
      • Die Geschichte der Horror-Games
      • Games-Journalismus im Fadenkreuz / Töten Influencer Spiele-Berichterstattungen
      • Von Anno 1602 bis 1800: 20 Jahre des Städteplaners

      Kommen wir aber mal zum Schlangestehen. Zur Gamescom sind Schilder normal, auf denen steht „ab hier noch 90 Minuten Wartezeit“. Die EGX will es besser machen. Mit weniger Tickets und damit weniger Menschen die anstehen. Genug Stationen sollen aber auch vorhanden sein, um so viele Spieler wie möglich durch die 20 Minuten Demos jagen zu können.

      Ob das tatsächlich funktioniert, wird sich zeigen müssen. Am Freitagmittag waren die Wartezeiten für Resident Evil 2 etwa 15 bis 20 Minuten. Diese Zeiten dürften sich kaum verbessern. Immer noch besser als die Gamescom. Bei Achterbahnen steht ihr gut und gerne auch 30-40 Minuten oder länger an.

      Wenn ihr euch selbst ein Bild von der EGX machen wollt, könnt ihr das noch bis zum Sonntag, den 30. September 2018 in Berlin machen. Ihr könnt noch für alle Veranstaltungstage Tickets ergattern.

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      Veröffentlicht von Sascha

      Gamer, Filmliebhaber & Hobby-Fotograf – also alles was eine gute Geschichte erzählt. Großer Fan von durchdachten Produkten und Privatsphäre. Nach zehn Jahren im Google-System derzeit im Apple-Kosmos unterwegs und soweit zufrieden.

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