Gigabyte Aorus 15 im Test: Handlicher 144-Hz-Gamer
  • Display
  • CPU/Grafik
  • SSD/RAM
  • 15,6" FHD 144 Hz
  • Core i7-9750H/GTX 1660 Ti
  • 512 GB PCIe/16 GB DDR4

Gigabyte Aorus 15 im Test: Handlicher 144-Hz-Gamer

Mit einem Coffee-Lake-6-Kerner und Nvidia 1660 Ti bringt das Gigabyte Aorus 15 flotte 144 Hz aufs Display. Dank 2,1 Kilogramm Gewicht und 25 Millimeter Bauhöhe fällt der 15-Zoller dabei besonders handlich aus. Mit derzeit* knapp 1500 Euro hält sich der Preis auch noch im Rahmen.

Das gefällt uns

  • Stylisches Design
  • Hohe Performance
  • Schnelles Display

Das gefällt uns nicht

  • Sehr kurze Akkulaufzeit
  • Kein Thunderbolt 3
  • Schwacher Sound

Gaming braucht Platz. Gegen diese Grundregel der Gaming-Notebooks kämpfen Ingenieure seit Jahren und tauschen immer mal wieder ein paar FPS gegen Akkulaufzeiten und Hitzeentwicklung. Die Chipentwickler Intel und Nvidia sorgen mit inkrementellen Effizienzsteigerungen für stetigen Leistungszuwachs, so dass mittlerweile eine Bandbreite an spielefähigen Laptops vom Boliden bis zur Flunder verfügbar ist.

Der Gigabyte Aorus 15 sortiert sich eher in Richtung Flunder ein, sorgt mit einem Intel Core i7-9750H und einer Nvidia GeForce GTX 1660 Ti aber trotzdem für flüssiges Full HD-Gaming. Drumherum bietet er ein gut verarbeitetes Chassis mit großzügigem Einsatz von Aluminium, gelungene Eingabegeräten und stylischem Gesamtbild.

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Technische Details

Produkteigenschaften des Gigabyte Aorus 15-SA

Display 43,9 cm (15,6″), entspiegeltes IPS-Display
16:9-Format, 144 Hz
Auflösung 1920×1080 Pixel (Full HD)
Prozessor Intel® Core™ i7-9750H
6x 2,60 GHz, Turbo 4,50 GHz; 12 MB Cache
Grafik NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti (6 GB)
Arbeitsspeicher 16GB DDR4 SO-DIMM, 2.666 Mhz, Dual Channel, zwei Slots
Festplatte 512 GB SSD PCIe (Intel SSD 760p)
1x M.2 SATA/NVMe und 1x 2,5″SATA frei
Netzwerk 802.11ac-WLAN
Bluetooth: Bluetooth 5.0 + LE
Killer Wireless-AC 1550
Killer E2500 Gbit-Ethernet
Anschlüsse 3x USB 3.0 Gen1 (Type-A)
1x USB 3.1 Gen2 (Type-A)
1x HDMI
1x DP 1.4
1x microSD-Kartenleser (UHS-II)
1x 3,5mm Combo
1x Stromanschluss
1x LAN RJ-45
Akku 62 Wh, verschraubt, 230W-Netzteil
Eingabegeräte RGB-Tastatur mit 3 frei konfigurierbaren Zonen und Nummernblock
Touchpad mit Multi-gesture- & Scroll-Funktion, zwei integrierte Tasten
Sound Audiosystem mit 2 Lautsprechern
Kamera Webcam 720p
Sicherheit
TPM 2.0, Kensington-Lock, Fingerabdruckscanner im Touchpad
Betriebssystem Windows 10 Home 64 Bit
Abmessungen 36,1 x 24,6 x 2,44 cm (B x T x H)
Gewicht ca. 2,2 kg (inkl. Akku)
Gigabyte Aorus 15 bei uns im Shop

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Stylisches Design

Ohne die vielen Anleihen aus der Welt von Sport- und Luxusautos könnte man den Gigabyte Aorus 15 fast schon als niedlich bezeichnen. Der 15-Zoll-Gamer hat dank sehr schmaler Displayränder einen überraschend kleinen Fußabdruck. Weil Gigabyte es auch noch schafft, einen Ziffernblock in der Tastatur unterzubringen und damit an größere Gaming-Notebooks erinnert, wird der „miniaturisierte“ Eindruck noch verstärkt.

Mit ausladenden Lüftungsschlitzen und Motorhauben-Optik hält Aorus dann aber dagegen und untermauert auch durch Labels und Sticker, dass es sich hier unverkennbar um einen leistungsfähigen Gaming-Laptop handelt. Auf dem Display leuchten das Aorus-Logo und zwei kantige Design-Elemente auf. Im Innenraum findet sich der Falke, der den ägyptischen Himmels- und Königsgott Horus symbolisiert, auf dem Powerbutton wieder.

 

Gigabyte nutzt auffällige, weiße Umrandungen für die Chiclet-Tastatur als Blickfang auf dem C-Cover, typisch für Gamer sind die Tasten W,A,S,D hervorgehoben. Über der Tastatur wurde das Cover perforiert, vermutlich um die Kühlung zu optimieren.

Vorn links und rechts sind winzige beleuchtete Flächen in den Kanten angebracht. Auch der dreieckige Webcam-Ausschnitt zeigt, wie sehr Aorus auf Details achtet.

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Gut verarbeitetes Aluminium

Displaydeckel und Base-Unit des Gigabyte Aorus 15 tragen jeweils Aluminium auf der Oberseite und Kunststoff auf der Unterseite. Beim Display handelt es sich um die Blende mit den schmalen Rändern, die Base-Unit sitzt in einer Kunststoffwanne deren Kühlung-Konzept selbst ausgefeilteste CNC-Maschinerie überfordert hätte. Die riesigen Lüftergitter sind wiederum aus Metall gefertigt.

Sowohl Basis als auch Display sind sehr verwindungssteif, das Scharnier ist fest angezogen und stellt einen angemessenen Widerstand bereit. Wenn ich eine Schwachstelle ausmachen müsste, wären das vielleicht die Lautsprechergitter. Links steht das C-Cover etwas über und hat dadurch ein etwas größeres Spaltmaß. Das sieht man nur von unten, weil dort die Status-LED neben dem microSD-Slot durchleuchtet. Das tut der insgesamt guten Verarbeitung wenig Abbruch.

Das Aluminium zeigt die Fingerabdrücke nur bei Gegenlicht, ein Putztuch sollte im Sleeve allerdings mit eingepackt werden.
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Komfortable Eingabegeräte

Mit der weißen Umrandung hat die beleuchtete Chiclet-Tastatur des Gigabyte Aorus 15 nicht nur einen hohen Stylefaktor, die Abgrenzung der Tasten ist auch klarer erkennbar, was den Komfort erhöht. Druckpunkt und Hub sind ok, unter Druck gibt das Tastaturbett nur leicht nach.

Wie viele andere aktuelle 15-Zoll-Gamer trägt auch das Aorus 15 einen Ziffernblock. Die Tasten sind nicht individuell beleuchtet, ihr könnt die Farben aber für drei Zonen auswählen. Etwas schade finde ich, dass die Ambient LED an den beiden Außenkanten nur RGB beherrschen, während für die Tastaturzonen 16,7 Millionen Farben zur Auswahl stehen.

Mir reicht das breite, aber flache Touchpad für die Navigation aus, im Test hatte ich keine Probleme mit der Geschwindigkeit oder Präzision.

Audio – Leise und ohne Bass

Das Huawei P30 Pro ist lauter und kraftvoller als das Gigabyte Aorus 15. In Sachen Sound enttäuscht das Gaming-Notebook und es empfiehlt sich, ein Headset oder eine andere separate Lösung zu nutzen.

Ein wenig Trost findet Gamer in der Nahimic-Audio-Software, mit der ihr einen prima Equalizer für eure Lautsprecher oder aber einen virtuellen Surround-Sound auf die Headsets bekommt. Egal welche Audio-Lösung ihr anschließt, das Audio-Processing funktioniert über USB, analoge Klinke, Bluetooth und HDMI gleichermaßen. Das Interface ist aufgeräumt und vermittelt auf einen Blick eine Übersicht hinsichtlich der Funktionsvielfalt.

Die Cheater unter euch können sich zusätzlich zum Virtual Surround Sound auf dem Headset auch noch den Sound-Tracker aktivieren, der euch die Richtung der Geräuschquellen in einem Radar-Overlay visualisiert.

Anschlüsse – Alles bis auf Thunderbolt 3

Beim Gigabyte Aorus 15 verteilt sich das Anschlussangebot auf drei Seiten. Links sitzen der LAN-Port für das Killer-Modul, 1x USB 3 und ein microSD-Slot. Rechts ist Platz für zwei weitere USB-3-Ports und den Audio-Kombi-Port. Netzteilanschluss, HDMI, DisplayPort und USB-C 3.1 Gen2 verlegt Aorus sinnvollerweise auf die Rückseite.

In unserem USB-Guide kann man nachlesen, dass USB-C 3.1 Gen2 mit maximal 10 Gbit/s Datenrate operiert. Der Anschluss integriert einen DisplayPort 1.3 und kann auch für Docking-Stationen genutzt werden. Auf Thunderbolt 3 (40 Gbit/s) verzichtet der Aorus 15 allerdings.

Die Verteilung der Anschlüsse erlaubt viel Freiheit. Über den microSD-Slot freue ich mich persönlich sehr, das rettet die Tauglichkeit für Foto- und Videoanwendungen. Da Actioncams und Drohnen mittlerweile nativ auf microSD setzen und es für eine DSLR einfach nur den mitgelieferten Adapter braucht, ist die micro-Ausgabe des Kartenlesers voll in Ordnung.

Sowohl das Gigabit-Ethernet als auch das WLAN-Modul kommen von Killer. Drahtlos gelangt der Gigabyte Aorus 15 mit WLAN-ac ins Netz, das Killer Wireless-AC 1550 beherrscht auch Bluetooth in der neuesten Version 5.0 LE.

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Display – Ein schnelles IPS-Panel

Im Gigabyte Aorus 15 steckt ein 15,6-Zoll-Display mit der FullHD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Ab einem Betrachtungsabstand von 60cm kann das Auge keine einzelnen Pixel mehr ausmachen, die Pixeldichte von 141 ppi reicht aus für eine scharfe Darstellung.

Hinsichtlich der maximalen Helligkeit und des Kontrasts ist das Display eher durchschnittlich: Rund 250 Nit Helligkeit und ein maximales Kontrastverhältnis von 950:1 sind ok, aber nicht hervorragend. Die Ausleuchtung ist gleichmäßig und mir sind keine Lichthöfe aufgefallen.

Mit 144 Hz liefert der Aorus 15 eine hohe Bildwiederholrate und zielt besonders auf schnelle, competitive Shooter wie Apex Legends, Fortnite, PUBG, CS:GO, Overwatch und Co. In den typischen modernen Battle Royals hat die GeForce 1660Ti keine Probleme, die 144 Hz auf das FullHD-Panel zu bringen.

Die Farbraumabdeckung des Gigabyte Aorus 15 ist eher durchschnittlich, wer ein mobiles Arbeitsgerät für Foto- und Videoaufgaben sucht, sieht sich lieber woanders um. Immerhin 93 Prozent des sRGB-Farbraumes werden dargestellt, beim AdobeRGB-Farbraum sind es 61 Prozent.

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Microsoft KI bestimmt die Performance?

Gigabyte packt eine Reihe an Tools mit auf das Aorus 15. Dreh- und Angelpunkt ist das Aorus Control Center, dessen „Smart Dashboard“ System Stats anzeigt, im „Manager“ Schnellzugriff für Energiesparmodi, WLAN und andere Funktionen der F-Tastenreihe bietet und mit „Fusion“ auch die vier Beleuchtungszonen (3x Tastatur, 1xChassis) steuert.

Der letzte Tab „Smart Utilities“ zeigt die Treiberversionen und ob es Updates gibt. Und dann gibt es da noch ein kleines Tool names „AI Gaming+ & Professional+“. Das Ganze funktioniert so:


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Das Aorus 15 stellt fest, was für ein Game oder welche Anwendung ausgeführt wird und lädt sich aus der Microsoft-Azure-Cloud die optimalen Settings für Takt und Stromverbrauch von GPU und CPU. Für PUBG zeigt das Erklärvideo eine Steigerung von 48 auf 62 FPS, ein Rendervorgang in After Effects wird 3x schneller dargestellt. Kann das stimmen? Naja. Wunder vollbringt die AI auf jeden Fall nicht.

Wir haben einen 10-Sekunden Zeitraffer mit CC-Glass-Effekt in Adobes After Effects rendern lassen: Ohne AI dauerte es 11 Minuten und 52 Sekunden – mit AI 11 Minuten und 38 Sekunden. Im Benchmark von Rise of the Tomb Raider steigert die Microsoft-Cloud die Framerate von 93 auf 96,6 FPS. Ingame knappe 4 Prozent Plus und 2 Prozent schnelleres Rendering.

An der Lastverteilung (50-55W CPU, 25W GPU) und am Lüfterprofil (Normal) ändert die KI in den von Gigabyte genannten Szenarien nicht viel. Vielleicht ist das per Machine Learning trainierte Modell noch nicht so weit.
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CPU, GPU, SSD – Hohe Systemperformance

Mit einem 6-Kern-Prozessor, dem Intel Core i7-9750H, 16 GB RAM, der Nvidia GeForce GTX 1660 Ti und Intels SSD 760p verbaut das Aorus 15-SA schon als Einstiegsgerät der Serie fürs Gaming taugliche Komponenten. Der Prozessor gehört zu Intels neuester Generation (Coffee Lake Refresh) und taktet zwischen 2,6 GHz Basis- sowie bis zu 4,5 GHz Turbofrequenz.

Bei anspruchsvollen Aufgaben wie Compositing und Videobearbeitung zeigt die CPU ihre Power, meine Test-Renderings liefen angenehm flott. Ich persönlich erachte 16 GB Arbeitsspeicher mittlerweile als Standard halte dem Aorus 15 seine Ausstattung dahingehend zugute. Chrome, After Effects und ein paar Games stoßen bei nur 8 GB schnell an ihre Grenzen.

Mit einer Samsung 970 EVO Plus wie im von mir getesteten Schenker XMG Pro 17 kann die Intel SSD 760p im Aorus nicht ganz mithalten. In der Praxis fällt mir die Diskrepanz zwischen den gemessenen Werten aber nicht auf. Mit fast 2,9 GB/s Lese- und 1,6 GB/s Schreibrate sitzt auf jeden Fall schneller Massenspeicher im Aorus-Chassis. Dort findet sich übrigens noch ein zweiter M.2-Slot, auch eine 2,5-Zoll-Platte (oder SSD) könnt ihr auf Wunsch aufrüsten.

Mit der GTX 1660 Ti als einer der neueren Mobil-GPUs aus dem Hause Nvidia bringt ihr die meisten Competitive-Games in hohen bis sehr hohen Einstellungen auf das Full HD-Display und fahrt in etwa um die 144-Hz-Marke. Grafiklastige 3rd-Person-Adventures wie Shadow of the Tomb Raider oder Assassin´s Creed Odyssey erreichen bei nativer FHD-Auflösung zwischen 50 und 60 FPS in der Ultra-Detailstufe. PUBG kommt auf 100+ FPS.

Eigentlich sollte die Turing-Karte ohne Raytracing-Fähigkeiten in günstigeren Gaming-Notebooks Platz finden, kämpft derzeit aber noch mit der RTX 2060 und der RTX 2070 im gleichen Preisbereich.

Als FullHD-Karte ist die 1660 Ti durchaus flott unterwegs. Ihr Problem sind nur die stärkeren Karten aus eigenem Hause, die mit 30 Prozent mehr Leistung wie die RTX 2070 aus 50-60 FPS so um die 80 machen.

Das Aorus 15 kommt ohne Optimus und greift daher nicht auf die integrierte Grafikeinheit zurück. Bei der Akkulaufzeit darf man nicht allzu viel erwarten, nach etwas mehr als zwei Stunden ist Schluss mit lustig. Seichte Office-Tätigkeiten bei reduzierter Displayhelligkeit können das noch etwas verlängern. Ein Spielfilm in Überlänge ist auch drin.

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Hochfrequente Lüfter, Turbotakt unter voller Last

Die geringe Bauhöhe und hohe Taktraten unter Last erkauft sich das Aorus 15 klar durch schnell drehende, und damit auch sehr hochfrequente Lüfter. Schon im Leerlauf fiept das Gespann wahrnehmbar, unter Last kommt dann neben höherer Lautstärke noch ein Rauschen als Fundament für das Geräusch dazu. Das ROG Strix Scar III von ASUS zeigt sich da laufruhiger.

Als 15-Zoller mit einer solch starken CPU ist das Aorus 15 unter Last sowohl auf dem Prozessor als auch auf der GPU in der Lage, etwas mehr als 3 GHz CPU-Takt zu liefern. Bis zu 96°C Package-Temperatur zeigen, dass hier am Limit operiert wird. Schaltet man den Lüfter-Turbo dazu (oben rechts), sind nochmal 300 MHz mehr Takt für alle 6 Kerne drin.

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Wartungsmöglichkeiten

Man kommt sehr einfach ans Innenleben des Gigabyte Aorus 15-SA: 11 Kreuzschrauben sind zu lösen und dann kann die Bodenplatte abgenommen werden. Die zwei Speicherbänke fassen bis zu 64 GB, es bleibt ein zweiter M.2-Slot und mittels Flachband-Connector kann auch der 2,5-Zoll-Schacht bereit gemacht werden.

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Fazit zum Gigabyte Aorus 15-SA

Das Gigabyte Aorus 15-SA hinterlässt gemischte Gefühle weil es zwischen den Stühlen sitzt. Design und Verarbeitung des stylischen kleinen Gaming-Notebooks sind sehr gut, auch die Performance stimmt. Im Preisbereich kämpft es allerdings gegen die größeren RTX-Geschwister, die neben mehr FPS auch Raytracing-Lichteffekte auf ebenso schnelle Displays zaubern.

Auflösung, Helligkeit und Kontrast des 15-Zollers sind durchschnittlich, an dieser Stelle müssen wir anmerken, dass durchaus G-Sync oder Optimus im Spec-Sheet hätten stehen können. Anstelle von bequemer Anmeldung per Windows Hello packen Microsoft und Gigabyte eine Performance-KI als Keyfeature in das Aorus 15, von der ich in der Praxis noch wenig Vorteile bemerkt habe.

Neben der komfortablen, beleuchteten Tastatur darf das Aorus 15 eine einfache Wartung und Aufrüstmöglichkeiten zu seinen Vorteilen zählen. Dafür läuft die Kühlung schon im Leerlauf und die Akkulaufzeit mit etwas mehr als zwei Stunden nicht gerade berauschend.

Die Anschlüsse sind umfangreich und sinnvoll verteilt aber auch unter diesem Punkt macht das Aorus 15 ohne Thunderbolt 3 kurz vor der Ziellinie halt. Ein microSD-Slot ist dem Gamer, der zum Teil auch professionell eingesetzt werden möchte, zugute zu halten.

Am Ende bleibt ein leichtes und performantes Gaming-Notebook mit hübscher Optik, das sein Potential an vielen Stellen aber nicht ganz ausschöpft.

Gigabyte Aorus 15 bei uns im Shop

*Stand: 14.10.2019

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