Zwei Displays, Netzwerkkabel und jede Menge USB-Ports machen die ICY BOX IB-DK2251AC zu einer gelungenen Dockingstation im Büro und zu Hause. Wo die Grenzen liegen, zeigt der Test.
Das Home Office wird für viele wohl ein dauerhafter Bestandteil ihrer Arbeit bleiben. Um sich auch zu Hause mit der wichtigen Technik zu verbinden, reichen aber oft die Ports am Notebook nicht aus und genau da kommen Dockingstations wie die ICY BOX IB-DK2251AC ins Spiel.
Design – glänzend und matt
Mit einem monolithischen Design kann die ICY BOX IB-DK2251AC entweder stehend oder liegend positioniert werden. Wer die aufrechte Position bevorzugt, findet in der Verpackung den passenden Standfuß aus Metall.
Das Außenmaterial der ICY BOX IB-DK2251AC ist dabei zweifarbig gehalten. Mit einer matten und einer glänzenden Seite. Letztere muss vorsichtig behandelt werden, da sonst schnell feine Kratzer im Hochglanzlack entstehen können.
Die Verarbeitung ist gelungen. Spaltmaße sind klein und gleichmäßig. Das Kunststoff-Gehäuse der ICY BOX IB-DK2251AC lässt sich nur unter großer Krafteinwirkung eindrücken.
ICY BOX IB-DK2251AC bei uns im Shop
Anschlüsse – passend fürs Büro
Auf der Front finden sich auf der ICY BOX IB-DK2251AC zwei USB-3.2-Gen1-Typ-A-Ports und zwei 3,5mm Klinkenanschlüsse für ein Mikrofon und einen Kopfhörer. Die Kombination erlaubt schnell einen USB-A-Stick auszulesen und für das nächste Teams-Meeting ein externes Mikrofon entweder per USB oder Klinkenanschluss zu verbinden. Die anderen Mitglieder des Meetings werden die gesteigerte Audioqualität zu schätzen wissen.
Auf der Rückseite befindet sich neben dem Stromanschluss und dem USB-Typ-B-Anschluss für die Verbindung zum Computer, noch ein Gigabit-Netzwerkanschluss und zwei HDMI-Ports. Das ist auch einer der wenigen Kritikpunkte an der ICY BOX IB-DK2251AC.
Die beiden HDMI-Port können entweder zwei Full HD-Monitore mit einem Bildsignal versorgen oder einen WQHD-Bildschirm. Wer von seiner Abteilung zwei hochauflösende Monitore genehmigt bekommen hat, stößt an die Grenzen der ICY BOX IB-DK2251AC. Gleiches gilt auch für 4K-Monitore. Da aber in vielen klassischen Büros noch immer zwei 24-Zoll-1080p-Displays das Höchstmaß der Gefühle sind, wird das wohl nur wenige betreffen.
Über den beiden HDMI-Ports der ICY BOX IB-DK2251AC befinden sich dann noch vier USB-2.0-Anschlüsse. Da kann dann alles angekabelt werden, was keine schnelle Verbindung benötigt. Von der Kabelmaus, über einen Logitech-Empfänger bis zum Druckerkabel und sogar USB-Headsets. Die vier 2.0-Ports sind sehr praktisch für alles, was dauerhaft am Arbeitsplatz verkabelt werden soll.
Für den Anschluss am Computer wird entweder ein schneller USB-Typ-A oder Typ-C-Anschluss benötigt. Die ICY BOX IB-DK2251AC kann dank Adapterstecker mit beiden umgehen. Wirklich stylisch sieht der Anschluss zwar nicht aus, aber ich wüsste auch nicht, wie man das anders lösen sollte, ohne ein zweites Upload-Kabel beizulegen.
Da die ICY BOX IB-DK2251AC einfache Office-Szenarien abdecken soll, verzichtet sie auf Anschlüsse, wie einen SD-Karten-Leser oder Typ-C-Ports. Wer primär Zahlen in Excel bewegt oder den größten Teil des Tags in Besprechungen, Outlook und Word verbringt, bekommt hier eine gute Auswahl an Ports. Wenn der eigene Arbeitstag aus Fotografie, Thunderbolt-SSDs und 4K-Displays besteht, wird hier natürlich nicht glücklich.
Im Alltag – überzeugend
Direkt nach dem Auspacken und der ersten Verkabelung tat sich an meinem HP EliteDisplay (Test) erstmal nichts. Ein Blick in die Anleitung offenbarte dann, dass für den Betrieb der ICY BOX IB-DK2251AC die Software DisplayLink Manager benötigt wird. Das gilt für Windows und macOS.
In Zeiten von Plug-and-Play war ich davon etwas überrascht, aber da durch die zwei HDMI-Ports eine Videokodierung notwendig wird, ist der Zwischenschritt nachvollziehbar. Direkt nach der Installation der Software funktionierte die ICY BOX IB-DK2251AC wie erwartet.
Während des Tests war das schnelle Anschließen und USB-Sticks und externen Festplatten an der Front kein Problem. Auch gab es keine Schwierigkeiten mit den Anschlüssen auf Rückseite. Nach etwa einem Tag habe ich dann noch eine weitere nützliche Eigenschaft der ICY BOX IB-DK2251AC entdeckt – aufrecht stehend funktioniert sie auch sehr gut als Headsethalter.
Der Port am Laptop bestimmt am Ende, welche Geschwindigkeiten die Dockingstation maximal erreichen kann. Wird die ICY BOX IB-DK2251AC an einem Thunderbolt 3-Port verwendet, kann sie auf allen Ports die maximale Geschwindigkeit erreichen. An einem USB-3.2-Gen1 wird die Geschwindigkeit dann auf die Anschlüsse des Docks aufgeteilt.
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Fazit zur ICY BOX IB-DK2251AC
Die ICY BOX IB-DK2251AC erweitert die bestehenden Anschlüsse am Laptop sehr gut und verzichtet auf Ports, die nicht in ihren Einsatzzweck passen. Das hält den Preis niedrig und sorgt für mehr Platz für die restlichen Anschlüsse.
Egal ob das Home Office vernünftig ausgebaut werden soll oder der Abteilungsleiter endlich den zweiten Bildschirm genehmigt hat – eine gute Dockingstation wie die ICY BOX IB-DK2251AC erleichtert das Arbeiten. Außerdem sparen Nutzer Zeit beim Pendeln zwischen Büro und zu Hause, da einfach nur ein Kabel abgezogen, bzw. eingesteckt werden muss, bevor es los geht. Zu einem Preis von knapp 90€ ist die ICY BOX IB-DK2251AC absolut empfehlenswert.
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ICY BOX IB-DK2251AC bei uns im Shop
Stand: Oktober 2020
Tester fürs ICY BOX IB-DK2251AC gesucht
Passt die ICY BOX IB-DK2251AC in euer Szenario? Wir suchen nämlich insgesamt fünf Tester/in, der/die ICY BOX IB-DK2251AC ordentlich untersucht und testet. Die Dockingstation dürft ihr danach natürlich behalten.
Im Anschluss an den Test (spätestens drei Wochen nach Zugang des Geräts) muss eine Produktbewertung von mindestens 300 Wörtern für das Produkt (ICY BOX IB-DK2251AC) bei uns im Shop abgegeben werden. Um Euch als Tester/in zu bewerben, schreibt uns einfach einen Kommentar bis Sonntag, den 25. Oktober 2020, 23:59 Uhr. Im Kommentar will ich außerdem lesen, wie euer aktuelles Home Office-Setup aussieht und wieviel ihr dabei improvisieren musstet.
Viel Erfolg!
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