[IFA 2018] Sony: neues Flaggschiff XZ3 mit Android 9.0 und Notch auf der Rückseite

      [IFA 2018] Sony: neues Flaggschiff XZ3 mit Android 9.0 und Notch auf der Rückseite

      Das Sony Xperia kam erst im Frühjahr 2018 auf den Markt, jetzt steht allerdings schon der Nachfolger in den Startlöchern und will wieder mal alles besser machen. Das XZ3 setzt dabei zum ersten mal auf ein OLED-Display und hat keine störende Notch am oberen Displayrand, dafür allerdings auf der Rückseite.

      Sony stattet das Xperia XZ3 erstmals mit einem 6″ großen P-OLED-Display aus. Das Display löst mit maximal 2.880 × 1.440 Pixeln auf und kommt damit auf einen sehr guten PPI-Wert von ca. 537. Als Zulieferer für das Display konnte LG gewonnen werden.


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      Das Display soll laut Sony eine bessere Bildqualität bieten als bspw. das Galaxy S9, der Huawei P20 Pro oder das Google Pixel 2 XL. Computerbase hatte das Gerät bereits im Hands-On und konnte einen 4K-Videoclip mit HDR auf dem Gerät abspielen. Dieser sah auf dem XZ3 tatsächlich am kräftigsten und schönsten aus.

      Side-Sense ermöglicht Bedienung linken und rechten Rand

      Die Displayhelligkeit gibt Sony mit maximal 550 cd/m² an. Wie aktuelle Samsung-Smartphones verfügt auch das XZ3 über ein leicht abgerundetes Display und sieht deshalb dem Galaxy S9 ziemlich ähnlich. Dazu gesellt sich die „Side-Sense“ getaufte Bedienung über den linken und rechten Displayrand. Zweifaches Tippen öffnet bspw. ein Schnellmenü, über das ihr auf bestimmte Apps und Einstellungen zugreifen könnt. Damit zielt Sony insbesondere auf eine bessere einhändige Bedienung ab.

      Das XZ3 wird diesmal sogar ab Werk mit – aufgepasst – Android 9 Pie ausgeliefert. Sony hat zudem das User Interface der Kamera-App komplett überarbeitet. Hier lässt sich Side-Sense jetzt unter anderem als Auslöser verwenden. Außerdem gibt es nun ein Feature, das Sony als intelligenten Kamerastart bezeichnet. Dabei wird die Kamera vorgeladen und automatisch in eine Vorschauansicht befördert, wenn das Smartphone auf der Hosentasche genommen und quer gehalten wird.

      Edles Ambient Design mit Kerbe auf der Rückseite

      Hardwareseitig ändert sich im Vergleich zum XZ2 allerdings kaum etwas. Die Mono-Kamera setzt weiterhin auf 19 Megapixel, f/2.0-Blende und eingebauten Fünf-Achsen-Stabilisator und Laser- sowie Infrarot-Autofokus. Auch wieder dabei ist die 960 FPS-Zeitlupe. Videos lassen sich maximal in Ultra HD mit 30 FPS und HDR aufnehmen. Die Dual-Kamera aus dem XZ2 Premium hat es wohl bedingt durch ihre Baugröße nicht ins neueste Modell geschafft. Die Frontkamera löst nun aber immerhin mit 13 statt 5 MP auf und hat eine f/1.9-Blende.

      Bei XZ3 lag der Fokus von Sony vorrangig auf dem Ambient Design: Der Rahmen ist aus Aluminium gefertigt, Vorder-und Rückseite werden jeweils durch Gorilla Glass 5 geschützt. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt es damit deutlich schicker. Die Kur hat sich auch auf die Abmessungen ausgewirkt. Das XZ3 ist jetzt 9,9 mm dünn und damit 1,2 mm schlanker als der Vorgänger.

      Auffällig ist außerdem die kleine Kerbe unten auf der Rückseite, die scherzhaft (und natürlich aus Klickbait-Gründen) als Notch auf der Rückseite bezeichnet werden kann. Das Gerät gibt es in den Farben Black, White Silver, Forest Green und Bordeaux Red.

      Snapdragon 845, Adreno 630 und 4 GB RAM wie beim Vorgänger

      Bei der restlichen Hardware und den Anschlüssen gibt es keine großen Änderungen. Wie beim XZ2 werkeln im Inneren ein Snapdragon 845, Adreno 630 und 4 GB RAM. Auch beim Speicher gibt es weiterhin 64 GB, die sich mittels MicroSD-Karte aufstocken lassen. Der Akku ist um 120 mAh gewachsen und bietet nun insgesamt 3.300 mAh. Ein Klinkenanschluss ist auch diesmal nicht dabei. Auf der Vorderseite befinden sich zudem noch Stereo-Speaker.

      Das XZ3 wird zu einer UVP von 799 Euro ab Oktober 2018 zu haben sein. Wer ab 5. Oktober beim Xperia XZ3 oder Geräten der Xperia XZ2-Reihe zuschlägt, bekommt eine Jahresmitgliedschaft für PlayStation Plus gratis mit dazu. Wer das XZ3 zudem im Xperia Online Store zwischen dem 4. September und 4. Oktober vorbestellt, bekommt Call of Duty: Black Ops 4 kostenlos obendrauf. Das Spiel erscheint jedoch nach aktuellem Stand erst am 12. Oktober 2018.

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      via computerbase, winfuture und caschys blog

      Veröffentlicht von Alexander

      Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

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