Intel: Eigene Grafikkarten-Marke „Arc“ vorgestellt

      Intel: Eigene Grafikkarten-Marke „Arc“ vorgestellt

      Ein dritter Mitspieler steigt bei den Grafikkarten ein: Intel Arc sollen es mit AMD und Nvidia aufnehmen können. Im ersten Quartal 2022 soll es losgehen.

      Intels Grafikkarten waren lange Zeit ein Quell an Leaks und Gerüchten. Viele handfeste Infos war nicht bekannt. Nun hat Intel den Schleier gelüftet und seine eigenen Gaming-Grafikkarten unter dem Namen „Arc“ vorgestellt.


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      Mit Tiger-Lake hat Intel bereits eine neue Grafikkern-Architektur namens Xe vorgestellt. Diese ist schon seit einigen Monaten mit den Prozessoren der 11. Generation in Notebooks zu finden. Die Ergebnisse sind vielversprechend, nur dem Treiber fehlt es noch an Optimierungen. Ebenfalls hat Intel eine eigene Grafikkarte für den Desktop- und Notebook-Bereich auf Basis von Xe angekündigt. Wie stark diese ist oder andere konkrete Details war aber bisher unbekannt.

      Erstmal gab es bei der Arc-Vorstellung eine kleine Enttäuschung: Die GPUs kommen nicht – wie ursprünglich geplant – Ende 2021, sondern im ersten Quartal 2022.

      Die ersten vier Intel-GPUs

      Zu Anfang will Intel vier Produkte mit der Intel-Xe-HPG-Mikroarchitektur veröffentlichen, Codename ist dabei „Alchemist“. Dieser coole Name löst das bisherige „DG2“ ab. Die nächsten Generationen sollen die Codenamen „Battlemage“, „Celestial“ und „Druid“ tragen. Damit benennt Intel seine Grafikkarten im RPG-Stil – ziemlich charmant.


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      Technischen Details sind noch rar

      Leider hat Intel bei den technischen Details gegeizt und auf eine weitere Veranstaltung in der Zukunft verwiesen. Dort soll – zur richtigen Zeit – alles erklärt und gezeigt werden.

      Gerüchten zufolge soll es vier Grafikkarten für Desktops und Notebooks geben. Die stärkste davon soll 512 EU (Recheneinheiten) mit 4.096 Shadern und 8 bis 16 GByte GDDR6 besitzen. Die kleineren drei Varianten sollen mit 384 EUs, 256 EUs und 192 EUs geben. Es gibt auch Gerüchte von zwei weiteren Modellen mit 128 EUs und 64 EUs. Natürlich sollen die Alchemist-Grafikkarten auch Raytracing unterstützen.

      Da Intel auf eine gänzlich andere Architektur als Nvidia setzt, sind die Anzahl der Shader oder der EU aber nicht direkt miteinander vergleichbar. Die Hoffnung vieler Gamer:innen ist, dass das stärkste Modell es mit einer Nvidia GeForce RTX 3070 aufnehmen kann. Das Intels Grafikkarten Nvidia oder AMD komplett schlagen kann, ist erstmal nicht anzunehmen.

      Was denkt ihr darüber? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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      Via: youtube, computerbase  Bilder: Intel

      Veröffentlicht von Daniel

      Online-Editor, NBB.de. Kommentare über Technik. Rechtschreibfehler und verwirrende Grammatik sind bewusste Witze - ganz offensichtlich.

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