Intel Extreme Masters Katowice – Impressionen von Tag 1

      Intel Extreme Masters Katowice – Impressionen von Tag 1

      Die Intel Extreme Masters in Katowice sind nach eigenen Angaben das größte E-Sports-Event der Welt. In diesem Jahr geht es um die Meisterschaft in CS:GO und StarCraft 2. Wir haben uns vor Ort umgesehen und ein paar Eindrücke für euch zusammengefasst. 


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      Beim Eintreffen an der Spodek Arena kam für uns die erste Überraschung: der Eingangsbereich war brechend voll, der gesamte Vorplatz vor der Arena war mit Fans gefüllt, die bei knapp 11 Grad unter Null auf Einlass warteten. Wie lange die ersten in der Schlange wohl gewartet haben?

      Ok, erstmal rein ins Getümmel, die Massen hatten sich in den Vorhallen, dem IEM Expo Geände und der Arena nebst Auditorium dann doch ganz gut verteilt. Auf dem Plan stand für uns heute erstmal CS:GO. Das Auftaktspiel versprach schon mal viel Spannung: Cloud9 trafen auf FaZe, beide Teams galten als Favoriten des Turniers und jetzt soll also schon im Viertelfinale jemand rausfliegen.

      Aber zuvor stand noch die Eröffnungsfeier auf dem Programm. Die fand dann natürlich in der Arena statt, in der wenig später auch das Spiel startete. Zur Eröffnungsfeier gab es auch stilecht eine Pyroshow, Lametta und einen riesigen Pokal, den die Sieger später mit nach Hause nehmen werden.

      Die Stimmung vor Ort war großartig, man wurde direkt mitgerissen, was das Arbeiten in der Halle dann umso schwieriger machte – die meiste Zeit fieberte man dann doch mit. Da FaZe offenbar jede Menge Fans dabei hatte, bei jedem Kill hat die Halle gebebt, hatte ich am Ende dann doch eher Cloud9 die Daumen gedrückt, auch wenn das wohl nicht geholfen hat.

      Nach diesem wirklich mitreißenden Spiel gab es dann noch das nicht minder spannende Spiel von Team Liquid vs. Ninjas in Pyjamas (NiP). Hier konnte sich am Ende Liquid durchsetzen. Gespielt wurden de_Overpass, de_Mirage und de_Inferno.

      Anyway, man kann ja nicht immer gewinnen. Parallel zu CS:GO gab es noch StarCraft 2 – um hier vorbei zu schauen hat uns leider die Zeit gefehlt, was definitiv Samstag nachgeholt wird. Nach DEM Auftaktspiel waren wir dann nervlich auch einfach am Ende, weil es einfach zu spannend war.

      Wie läuft ein CS:GO Match ab?

      Für alle, die so gar nicht wissen, was eigentlich bei so einem CS:GO Turnier passiert und wie der Ablauf ist, hier eine Kurzform: Die Teams haben vor dem Match die Wahl aus einem Pool aus Maps. Hier können die Teams dann abwechselnd jeweils drei mal entscheiden, ob sie eine Karte wählen oder aus der Rotation entfernen wollen.

      Steht die Map-Rotation, also die Reihenfolge der Maps, fest, geht es auch schon los. Gespielt werden jeweils 30 Runden 5 vs. 5, nach den ersten 15 Runden werden die Seiten gewechselt. Das Team, das zuerst 16 Punkte erreicht, gewinnt die Map. Sollte es am Ende zu einem Gleichstand kommen, gibt es eine Verlängerung von 6 Runden, auch hier erfolgt nach der Hälfte der Runden ein Seitenwechsel.

      Gespielt wird ein Best of Three, also wer zuerst zwei Maps gewonnen hat, kommt in die nächste Runde. Eigentlich ganz simpel, oder?

      Eine Besonderheit im Regelwerk kam heute zur Anwendung: Gibt es ein technisches Problem wie bspw. ein Connection Timeout (sollte bei so einem Event eigentlich nicht passieren) und es gab noch kein „First Blood“, also keine toten oder verwundeten Spieler, kann ein Team eine Wiederholung beantragen. Im Spiel Cloud9 vs. FaZe war die Entscheidung extrem knapp, da GuardiaN aus dem Spiel flog, genau als die erste Minute rum war. Der Moment war fast schon ein kleines Wembley-Tor, denn letztlich ging es hier um den Sieg von Cloud9, die in dieser Runde die 16 Punkte vollgemacht haben. Aber es kommt ja immer anders, als man denkt.

      Insgesamt war der erste Tag für uns, also Andy und mich, ziemlich spannend: Zwar zocken wir beide gerne mal eine Runde und auch eSports und die ESL waren für uns nichts Neues, so ein Event live in der ersten Reihe zu erleben ist aber doch schon etwas anderes.

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