Kein Tracking mehr über verschiedene Apps hinweg: iOS 14.5 ist da

      Kein Tracking mehr über verschiedene Apps hinweg: iOS 14.5 ist da

      Mit dem iOS-Update könnt ihr auch euer iPhone mit der Apple Watch entsperren. Dazu gibt es Neuerungen beim Akku, Siri und der Wo ist?-App.

      Apple hat mit der Verteilung von iOS und iPadOS 14.5 begonnen. Das wichtigste Feature ist die Möglichkeit, das Tracking von Nutzern über mehrere Apps zu unterbinden. Damit können solche Apps eure persönlichen Daten nicht mehr selbst erheben oder im schlimmsten Fall an andere Unternehmen verkaufen.

      Mit iOS 14.5 werdet ihr durch ein Pop-Up darüber informiert, wenn eine App sowas tun möchte und ihr könnt dann aktiv entscheiden, ob ihr das wollt. Apple erklärt in einem Video, wieso es so wichtig ist, dass ihr dabei eine informierte Entscheidung trefft.


      DATENSCHUTZHINWEIS: Dieses Video ist im erweiterten Datenschutzmodus von YouTube eingebunden. Durch den Klick auf das Wiedergabesymbol willige ich darin ein, dass eine Verbindung zu Google hergestellt wird und personenbezogene Daten an Google übertragen werden, die dieser Anbieter zur Analyse des Nutzerverhaltens oder zu Marketing-Zwecken nutzt. Weitere Infos hier.

      Facebook ist von dieser neuen Funktion in iOS 14.5 nicht begeistert und nennt es „einen falschen Kompromiss zwischen personalisierten Anzeigen und Datenschutz“. Was Facebook wohl damit sagen will: Das könnte sich nachteilig auf unsere Werbeeinnahmen auswirken. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

      Nach dem Update eures iPhone auf iOS 14.5 findet ihr unter „Einstellungen“ –> „Datenschutz“ –> „Tracking“ den Schieberegler, der euch in Zukunft erlaubt, der App-Verfolgung zu entgehen.

      Einige Nutzer berichten davon, dass sie den Schieberegler nicht umlegen können. Das sollte eigentlich nur bei Personen unter 18 Jahren oder bei Nutzern von Firmen-iPhones mit administrierten Konten der Fall sein, scheint aber auch Leute außerhalb dieser Beschreibung zu treffen. Bei meinem iPhone ließ sich das Tracking ohne Problem deaktivieren.

      iOS 14.5: iPhone entsperren mit der Apple Watch

      Für die tägliche Nutzung des iPhones bietet iOS 14.5 auch noch ein wichtiges Komfort-Feature – zumindest, wenn ihr eine Apple Watch besitzt. Ihr könnt jetzt einstellen, dass euer iPhone automatisch entsperrt wird, wenn ihr eure Apple Watch am Handgelenk tragt.

      In Zeiten von Gesichtsmasken und FaceID ist das eine willkommene Änderung. Um die Funktion nutzen zu können, braucht ihr zusätzlich watchOS 7.4 auf eurer Apple Watch.

      Neben den beiden großen Änderungen gibt es aber auch noch viele kleine Anpassungen.

      • AirTag-Support
      • Siri kann Notfallkontakte anrufen
      • Texte deiner Lieblingssongs über die App „Nachrichten“, Facebook und Instagram Stories teilen
      • Neues Design und neue Funktionen in der Podcast-App
      • Dual 5G-Support
      • Apple Karten kann die Ankunftszeit mit anderen teilen (auch in CarPlay)
      • Erinnerungen können nach Titel, Priorität, Termin oder Erstellungsdatum sortiert werden
      • Die Wiedergabegeschwindigkeit der Übersetzungen lässt sich durch langes Drücken der Wiedergabetaste anpassen
      • Unterstützung für Xbox Series X|S Wireless Controller oder Sony PS5 DualSense Wireless Controller
      • Rekalibrierung der maximalen Batteriekapazität und maximalen Leistung des iPhone 11
      • Bugfixes

      Nicht alle Änderungen werden für alle Nutzer gleichermaßen interessant sein, aber als aktueller Nutzer eines iPhone 11 (Test) bin ich gespannt, was die Rekalibrierung des Akkus für Auswirkungen haben wird. Im Moment sagt iOS, dass ich 96% Kapazität habe. Die Kalibrierung kann mehrere Wochen dauern.

      Habt ihr iOS 14.5 schon installiert und werdet ihr der Verfolgung durch bestimmte Apps widersprechen? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.

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      Quelle & Bilder: Apple via Caschys Blog

      Veröffentlicht von Sascha

      Gamer, Filmliebhaber & Hobby-Fotograf – also alles was eine gute Geschichte erzählt. Großer Fan von durchdachten Produkten und Privatsphäre. Nach zehn Jahren im Google-System derzeit im Apple-Kosmos unterwegs und soweit zufrieden.

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