Konkurrenz für das Razer Phone: Xiaomi stellt Gaming-Smartphone Black Shark vor

      Konkurrenz für das Razer Phone: Xiaomi stellt Gaming-Smartphone Black Shark vor

      Nachdem Razer im Herbst 2017 ein eigenes Gaming-Smartphone vorgestellt hat, möchte nun auch Xiaomi ein Stück vom Kuchen abhaben. Das Black Shark wartet mit der ein oder anderen Überraschung für alle Gaming-Fans auf, ob es tatsächlich nach Deutschland kommt, ist allerdings noch unklar.

      Mit dem Black Shark eröffnet Xiaomi abseits der MI-Smartphones eine eigene Marke. Es könnte also der Anstoß für eine komplette Serie an Gaming-Smartphones sein, wobei Xiaomi hinsichtlich der Spezifikationen zunächst mit dem Topmodell in den Ring steigt.

      Potente Hardware und großer Akku

      Neben einem Snapdragon 845, der mit seinen acht Kernen (4x 1,8 Ghz und 4x 2,8 Ghz) unter anderem auch im Samsung Galaxy S9(+) werkelt, ist das Black Shark mit der schnellen Adreno 630-Grafikeinheit ausgestattet. Für ausreichend Kühlung der leistungsstarken Komponenten soll ein integriertes Flüssigkeits-Kühlsystem sorgen, dass die Temperatur der CPU um bis zu 8° C senkt. Damit der mobilen Gaming-Station nicht sofort der Saft ausgeht, hat das Black Shark einen Akku mit 4.000 mAh.


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      Das fast sechs Zoll (5,99″) große Display bewegt sich mit dem 18:9-Format im aktuellen Trend. Mittels Full HD+-Auflösung (2.160 x 1.080 Pixel) möchte Xiaomi zudem einen guten Kompromiss zwischen ausreichender Performance und Darstellungsqualität erreichen. Ferner soll das Display bis zu 97 Prozent des DCI P3-Farbraums abdecken. Der DCI P3-Farbraum ist in etwa vergleichbar mit dem AdobeRGB-Farbraum, nur etwas mehr ins Rotspektrum verschoben.

      Bis zu 8 GB RAM und Gamepad-Unterstützung

      Beim Black Shark kann man sich für zwei Versionen entscheiden: Entweder 6 GB RAM und 64 GB interner Speicher oder sogar 8 GB RAM und 128 GB interner Speicher. Eine Erweiterung via MicroSD-Karte hat der chinesische Hersteller jedoch nicht im Sinn.

      Damit man das Gaming-Smartphone auch wirklich gut zum Zocken nutzen kann, hat Xiaomi einen speziellen Controller entwickelt, der sich einfach seitlich an das Gerät anstecken lässt. Die ersten 50.000 Besteller sollen das 40 Gramm leichte Gamepad kostenlos erhalten. Der Controller verfügt neben einigen Trigger-Tasten über einen eigenen 340 mAh-starken Akku, der für mehr als 30 Stunden Laufzeit ausreichen soll. Er wird via Bluetooth mit dem Gaming-Smartphone verbunden. Xiaomi verspricht eine Eingabe-Latenz von höchstens 10 Millisekunden.

      Gaming-Optik, Dual-Kamera und Android Oreo ab Werk

      Auch optisch unterscheidet sich das Gaming-Smartphone deutlich von der aalglatten und schlichten Smartphone-Masse. Die Rückseite des Black Shark ist x-förmig und soll dadurch besonders griffig sein. Das Äußere erinnert durch die Kombination von schwarz und grün sehr an Gaming-Peripherie von Razer. Dazu kommen noch Stereo-Lautsprecher, ein USB C-Anschluss und ein Fingerabdrucksensor. Einen Klinkenanschluss gibt es aber nicht.

      Das Black Shark ist mit einer Dual-Kamera mit 12- und 20-Megapixeln und einer Blende von jeweils 1:1,75 auf der Rückseite ausgestattet. Auf der Vorderseite verbaut Xiaomi ebenso einen 20 MP-Sensor mit f/2.2-Blende. Das Smartphone wird ab Werk mit Android Oreo und der Oberfläche JOY UI ausgeliefert, die sich diverse Apps mit der hauseigenen MIUI-Oberfläche teilt. Natürlich sorgt die Hardware auch für ein entsprechendes Gewicht von 190 Gramm und eine maximale Dicke von 9,3 Millimetern.

      Günstig, aber Verfügbarkeit in Deutschland noch unklar

      In China ist das Gaming-Smartphone bereits in den Farben Polar Night Black oder Sky Gray vorbestellbar. Die Version mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher kostet dort umgerechnet nur ca. 450,- €, die schwächere Version sogar nur ungefähr 387,- €. Diese Preise erscheinen gemessen an der eingebauten Hardware relativ niedrig.

      Ob der schwarze Hai allerdings wirklich bis nach Deutschland schwimmen wird, ist noch nicht klar. Da das Black Shark zwar LTE unterstützt, allerdings nicht im hierzulande genutzten Band 20, ist eher nicht davon auszugehen.

      Was denkt ihr, kann das Xiaomi Black Shark mit dem Razer Phone mithalten oder wäre für euch grade das 120 Hz-Display vom Razer Phone der ausschlaggebende Kaufgrund?

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      via inside-handyareamobile und caschys blog

      Veröffentlicht von Alexander

      Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

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