Leaks: AMD Ryzen 7000 „Phoenix Point“ in Datenbank gesichtet

      Leaks: AMD Ryzen 7000 „Phoenix Point“ in Datenbank gesichtet

      AMD hat auf der Computex 2022 einen kurzen Ausblick auf Ryzen 7000 für den Desktop gegeben. Nun soll eine Ryzen-7000-APU für Notebooks in einer Datenbank aufgetaucht sein.

      Natürlich kommt Ryzen 7000 auch für Notebooks und soll dort die neue Zen-4-Architektur mit sich bringen. Während die Ingenieure von AMD die neuen Prozessoren testen, landen hin und wieder Informationen in Datenbanken – und damit auch für alle öffentlich zugänglich im Netz. Was wiederum die Gerüchteküche deutlich zum kochen bringt.

      Diesmal scheint ein AMD-Ryzen-7000-Prozessor mit dem Codenamen „‚Phoenix Point“ in der Datenbank MilkyWay@Home aufgetaucht zu sein. Die unbekannte APU wurde von den Leakern Benchleaks und TUM_APISAK gesichtet, die in der Vergangenheit schon öfter unbekannte Prozessoren gefunden haben. In derselben Datenbank tauchten übrigens auch schon einige frühe Samples der Ryzen-7000-Prozessoren für den Desktop auf, die dann später auf der Computex vorgestellt wurden.

      In dem neuen Eintrag der Datenbank gibt es einen OPN-Code „100-000000709-23_N“. Die beiden Leaker gehen dabei von einer Phoenix-Point-APU aus, ganz sicher ist das aber nicht. Laut einem anderen Leaker, Patrick Shur, soll es drei Arten von Ryzen-7000-APUs geben: „A70F00“ alias „Phoenix Point“, „A60F00“ alias „Raphael“ und noch eine dritte Version mit dem Codenamen „Dragon Range“.

      Die soll mit bis zu 16 Kernen deutlich mehr Kernkraft haben und die Speerspitze darstellen. Der Rest soll sich bei acht Kernen und 16 Threads bewegen.

      AMD hat die kommenden „Phoenix Point“-APUs und den Nachfolger „Strix Point“ bereits vor einiger Zeit bestätigt und einen – wirklich – kleinen Ausblick darauf gegeben. Deshalb wissen wir, dass die kommenden Notebooks-Prozessoren die Zen-4-Architektur bei den CPU-Kernen und die RDNA-3-Architektur bei den GPU-Kernen verwenden wird.

      Dazu sollen sie LPDDR5-Arbeitsspeicher und PCIe-5 unterstützen. Als TDP wird ein Wert zwischen 35 bis 45 Watt genannt. Es wird von einer Veröffentlichung im ersten Quartal 2023 ausgegangen. Eine Vorstellung auf der CES 2023 würde also hervorragend passen.

      Aufgrund der Daten aller bisherigen APUs in Notebooks, den Leaks und auch den wenigen Informationen von AMD selbst, hat wccftech.com diese kleine Übersicht gebaut:

      Codename Dragon Range Phoenix Rembrandt  Cezanne  Renoir Picasso
      Offizielle Bezeichnung AMD Ryzen 7000 AMD Ryzen 7000 AMD Ryzen 6000 AMD Ryzen 5000 AMD Ryzen 4000 AMD Ryzen 3000
      Fertigungsprozess 5nm 4nm 6nm 7nm 7nm 12nm
      CPU-Architektur Zen 4 Zen 4 Zen 3+ Zen 3 Zen 2 Zen +
      CPU Kerne/Threads (Max) ?16/32? ?8/16? 8/16 8/16 8/16 4/8
      L2-Cache (Max) 4 MB 4 MB 4 MB 4 MB 4 MB 2 MB
      L3-Cache (Max) 32 MB 16 MB 16 MB 16 MB 8 MB 4 MB
      CPU-Kerne (Max) ? ? 5,0 GHz 4,80 GHz 4,3 GHz 4,0 GHz
      GPU-Architektur RDNA 3 (5nm) RDNA 3 (5nm) RDNA 2 (6nm) Vega Enhanced (7nm) Vega Enhanced (7nm) Vega (14nm)
      GPU-Kerne(Max) ? ? 12 CUs (786 Kerne) 8 CUs (512 Kerne) 8 CUs (512 Kerne) 10 CUs (640 Kerne)
      GPU-Takt (Max) ? ? 2.400 MHz 2.100 MHz 1.750 MHz 1.400 MHz
      TDP 35W – 45W 35W – 45W 35W – 45W 35W – 54W 35W – 45W 12 – 35W

      Natürlich sind diese Spekulationen und Leaks mit einer ordentlichen Portion Vorsicht zu genießen. Vieles davon kann, aber muss nicht stimmen. Dennoch geben sie einen guten Ausblick auf das, was kommen könnte.

      Was haltet ihr von AMD Ryzen 7000? Schreibt es uns im Kommentarbereich.

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      via: AMD, Tomshardware, wccftech.com

      Veröffentlicht von Daniel

      Online-Editor, NBB.de. Kommentare über Technik. Rechtschreibfehler und verwirrende Grammatik sind bewusste Witze - ganz offensichtlich.

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