LG K7i: Smartphone vs. Malaria-Mücken

LG K7i: Smartphone vs. Malaria-Mücken

In Indien vertreibt LG das K7i. Und das LG K7i vertreibt Mücken. Klingt nach einer guten Idee, aber funktioniert das wirklich? Und wenn ja, wie?

Wenn wir hierzulande wegen ein paar Mückenstichen von einer Mückenplage sprechen, dann kann der gemeine Inder nur müde lächeln. In kaum einem anderen Land sind die blutsaugenden Biester so hartnäckig, wie in Indien zur Regenzeit. Und gefährlich obendrein, denn Moskitos können gefährliche Krankheiten wie Malaria übertragen.

Mucke gegen die Mücke?

Aus genau diesem Grund hat LG sein Einsteiger-Smartphone K7 als Modellvariante K7i mit einem ganz speziellen Feature ausgestattet, nämlich mit dem – für mich jetzt schon legendären – „Mosquito Away“ Lautsprecher. Dieser befindet sich in einer austauschbaren Gehäuseschale für die Rückseite des Smartphones und kann somit bei Bedarf anstelle der normalen Rückschale angebracht werden.

Aber was genau tut dieser wundersame Lautsprecher denn, um die fiesen Moskitos zu vertreiben? Helene Fischer Songs spielen? Nein! (Wobei das auch helfen könnte) Er spielt stattdessen eine extrem hohe Ultraschall-Frequenz oberhalb von 30 kHz, welcher von Menschen nicht wahrgenommen werden soll aber für die fliegenden Monster unerträglich sein soll. Das Schöne: Es kommt keine chemische Keule zum Einsatz, keine Flüssigkeit, kein Aroma, nix.

Die entscheidende Frage (insbesondere für die Menschen in Indien, denn nur dort ist das K7i erhältlich) lautet jedoch: wie wirksam ist das Teil? Das kann ich euch mangels Testmöglichkeit selber leider nicht zuverlässig beantworten. Ich weiß auch nicht, was Fledermäuse davon halten, die sich ja bekanntlich per Ultraschall-Echoortung orientieren. Vielleicht fliegen die ja wie verrückt auf das LG K7i.

LG gibt jedenfalls an, dass der „Mosquito Away“ Lautsprecher in klinischen Studien bis zu 72,1% aller Malaria-Moskitos vertreiben konnte. Von 100 Mücken sind also 72,1 davongeflogen. Ob die übrigen 28,9 Mücken gestochen haben, ist nicht bekannt.

Aber hey, besser als nix!

via winfuture und lg

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