Nvidia GTX 1080: Das sagen die ersten Tests

Nvidia GTX 1080: Das sagen die ersten Tests

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PC-Gamer können so langsam mal die Kreditkarte zurecht rücken. Es gibt nämlich einen neuen Star am Grafikkarten-Himmel. Anfang Mai hat Nvidia via Twitch die neue Nvidia GTX 1080 Grafikkarte vorgestellt. Diese basiert auf der neuen Pascal-Architektur und soll zwei mal schneller als eine GTX Titan X arbeiten. Zudem soll sie auch schneller als zwei GTX 980 sein, die im SLI-Verbund arbeiten. Das hat gleich mehrere Vorteile: Der Stromverbrauch ist niedriger und im SLI Verbund macht die GTX 1080 dann sozusagen 4 mal so viel Spaß. Was die neue Grafikkarte kann, haben jetzt erste Tests gezeigt. Diese helfen euch hoffentlich bei der Kaufentscheidung. Wichtige Erkenntnisse haben wir euch hier zusammengefasst.

Gamestar.de schreibt:

Was der Pascal-Architektur weiterhin fehlt, sind die von AMD bekannten »Asynchronous Shader« (beziehungsweise ein Pendant zu AMDs »Asynchronous Compute Engines«). Allerdings beherrscht auch die GTX 1080 asynchronous compute, also die Fähigkeit verschiedene Aufgaben innerhalb der Render-Pipeline gleichzeitig und unabhängig voneinander durchzuführen.

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Im Leerlauf bleibt der Kühler der GTX 1080 Founders Edition mit 38,5 dBA sehr leise und ist bei geschlossenem Gehäuse praktisch nicht zu hören. Auch der Verbrauch für das gesamte System (ohne Monitor) liegt hier mit 51 Watt sehr niedrig.

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Insgesamt lesen sich die Benchmarks der GTX 1080 durchaus beeindruckend. Mit Ausnahme von Hitman und Rise of the Tomb Raider, in denen das SLI-Profil nicht funktioniert, schafft es die GTX 1080 tatsächlich mit zwei GTX 980 im SLI-Verbund mitzuhalten oder diese gar zu schlagen.

Hardwareluxx schreibt im 15.000 Wörter Test:

Interessant ist dies aber eben nicht nur für Multi-Monitor-Setups, sondern vor allem bei VR-Anwendungen. Dort können diese 16 Viewports verwendet werden, um die zwei Bilder für die 3D-Darstellung in einem einzigen Durchlauf zu berechnen.

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Vergleicht man die GeForce GTX 980 als echten Vorgänger der GeForce GTX 1080 (denn sicherlich wird es eine GeForce GTX 1080 Ti auf Basis der großen Ausbaustufe der Pascal-Architektur geben), so kommen wir auf ein Leistungsplus von 50 bis 70 Prozent und hier werden die Vorteile zu Gunsten der höheren Auflösungen sogar noch deutlicher.

PG Games Hardware:

Auch wenn die Geforce GTX 1080 keine revolutionär neue Architektur mit sich bringt: Nvidia hat beim GP104-Chip mithilfe der 16-nm-Fertigung und behutsamen Optimierungen an den für den Großteil der Gamer richtigen Schrauben gedreht und eine enorm schnelle Grafikkarte entwickelt, an der es zurzeit nur wenig zu kritisieren gibt.

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Mit einem typischen Maximalverbrauch von 180 Watt, den Nvidia über GPU-Boost 3.0 gut in hohen Takt umsetzen kann, ist die Geforce GTX 1080 überdies nicht allzu stromhungrig, zum Betrieb genügt ein einzelnes 8-Pol-Kabel vom Netzteil.

Auch im Englischsprachigen Raum gab es natürlich erste Reviews.

Guru3D fasst es so zusammen:

It should go without saying that Nvidia has got a killah card here with the GeForce GTX 1080 and, as such, it does come recommended. This little spawn of the Devil himself offers terrific performance, and it offers a nice boost coming from the GTX 980 and is even a good notch faster compared to the 980 Ti and Titan X.

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The new architecture proves its agility and the die shrink to 16 nm FiNFET shows low power consumption due to lower voltages and obviously the high clock-speeds and that GDDR5X memory offer the complete package that the GTX 1080 is. Depending on street prices you can expect a 599 USD/EURO price tag if you steer away from the, what I find to be a too expensive, Founders Editon card. If you stick to the WHQD 2560×1440 domain this is the card that will last you years to come. For long-term Ultra HD usage (high FPS) however the answer still needs to be found in two cards.

Tom’s Hardware:

Nvidia’s GeForce GTX 1080 delivers incredible performance at a particularly opportune time. While the GeForce GTX 980 Ti and its principal competition, AMD’s Radeon R9 Fury X, both achieve playable frame rates at 4K, they still force you to either compromise quality or add a second GPU for the kind of performance high-end gamers want to see.

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In fact, across the eight real-world games we benchmarked today, GeForce GTX 1080 averages 34%-higher frame rates than the 980 Ti at 3840×2160. That’s enough performance to let you run with taxing detail settings and still enjoy the experience.

und abschließend

If that’s the bar we set for next-gen gaming—playable frame rates at 4K or in VR with quality settings cranked up—then Nvidia’s GeForce GTX 1080 is the first card to cross it.

Auch Arstechnica hat natürlich getestet:

And yet, the high-water mark by which we must judge the GTX 1080 is set by Nvidia. The 1080 is good value, because the Titan X and 980 Ti were so expensive to begin with. The performance gains are excellent, because there’s no company around that can (currently) challenge them. For all the innovation that’s been put into the 1080, for all the hard work that’s inevitably gone into its design… it’s hard to shake the feeling that if there were true competition at this level, we’d be looking at a very different product to kick off the 16nm generation. That’s not to mention the whole Founders Edition nonsense that gouges longtime fans. If you can, be patient and wait for the cheaper partner cards—the savings are worth it.

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While it’s not the revolution Nvidia might have you believe it is, the GTX 1080 still stands as the most powerful gaming graphics card you can buy, a slick slice of silicon that’s an obvious upgrade for anyone rocking a 700-series card or older. But next time, Nvidia, when the inevitable 1080 Ti or Titan rolls around to fend off some madcap AMD release, can we make sure it finally plays 4K games at 60FPS?

Wie bereits zu erwarten war, schlägt die GTX 1080 alles, was wir bisher an Grafikkarten kennen. Preislich liegt die „Founders Edition“ bei 769€ (UVP), die Custom-Designs der verschiedenen Hersteller sollen aber günstiger ausfallen. Die Verfügbarkeit wird mit dem 27. Mai angegeben. Ob sich ein Upgrade lohnt, muss aber natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Bild: Arstechnica

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