PlayStation: Sony will 22 Mio. Konsolen verkaufen und mehr Blockbuster-VR-Spiele bringen

      PlayStation: Sony will 22 Mio. Konsolen verkaufen und mehr Blockbuster-VR-Spiele bringen

      Der CFO von Sony war groß einkaufen und die neuen Informationen zum nächsten PlayStation VR-Headset kommen scheinbar von einer Entwickler-Konferenz.

      Die VR-Brille für die PlayStation 5 soll zwar erst 2022 auf den Markt kommen, aber um genug Spiele zum Start dafür parat zu haben, muss Sony andere Game-Studios ins Boot holen und dafür müssen Details des neuen Headsets geteilt werden. Genau das scheint passiert zu sein.

      Laut dem YouTube-Kanal „PSVR Without Parole“ und mit weiteren Infos von „UploadVR“ hielt Sony Anfang August ein Entwicklertreffen ab, auf dem neue Informationen zu Controllern und der Spielentwicklungsstrategie für die Fortsetzung von PSVR geteilt wurden. In Zuge dessen wurden scheinbar auch einige Funktionen bestätigt.


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      So sollen die Controller nicht nur erkennen, wenn ihr sie in der Hand haltet, sondern auch wenn ihr in ihrer Nähe seid. Die Beschreibung klingt sehr nach dem Radar-Sensor des Google Pixel 4 (Test).

      Weitere Details betreffen die Art der Spiele, die Sony für ihr nächstes VR-Headset gerne hätte. So sollen mehr Hybridmodelle für zukünftige AAA-Spiele kommen. Das Ziel ist eine optionale VR-Unterstützung für alle wichtigen Veröffentlichungen. Also der Ansatz von Resident Evil 7 und No Man’s Sky. Bei diesen Games können Spieler*innen wählen, ob sie es auf dem TV oder mit der VR-Brille spielen wollen.

      Außerdem wurden wohl noch weitere Details bestätigt, die wir im Vorfeld bereits gehört haben. Hier eine kurze Liste:

      • Das neue VR-Headset für die PlayStation 5 wird über ein einziges Kabel mit der Konsolen verbunden, keine Passthrough-Box erforderlich
      • Das Headset verfügt über OLED-Displays mit einer Auflösung, die 2000 x 2040 Pixel pro Auge (insgesamt 4K)
      • Es wird ein verbesserten 110-Grad-Sichtfeld bieten (10 Grad mehr als bei der Original-PSVR)
      • Die Controller sollen über adaptive Trigger, haptisches Feedback und berührungsempfindliche Tasten verfügen
      • Inside-Out-Tracking (keine externen Sensoren nötig)

      Zudem soll Sony auch an einer flexiblen Skalierungsauflösung arbeiten. Hier käme das in einer früheren News erwähnte Foveated-Rendering zum Einsatz. Via Eye-Tracking würde also nur der Bereich des Bildschirms hochauflösend gerendert, den ihr auch anseht. dadurch würde sich die Last sowohl für das VR-Headset als auch für die PlayStation 5 deutlich reduzieren.

      Sollte das alles tatsächlich so kommen, hat Sony sich viel von der Oculus Quest 2 abgeschaut. Scheinbar hat man auch etwas zur Valve Index und HTC Vive Pro geschielt. Am Ende ist aber gut geklaut besser als schlecht selbst gemacht.

      Über 22 Millionen PlayStation 5 sollen bis März 2022 verkauft werden

      Sony hat sich außerdem genug Komponenten gesichert, um bis März 2022 mehr als 22 Millionen PlayStation 5-Konsolen verkaufen zu können. Das gab Hiroki Totoki – Chief Financial Officer von Sony – in einem Interview bekannt.

      „Was die Verfügbarkeit von Halbleitern betrifft, sind wir nicht besorgt.“

      Hiroki Totoki, CFO Sony

      Aktuell ist es für viele Fans immer noch ein Alptraum, eine PlayStation 5 (oder Xbox Series X/S) zu normalen Preisen zu kaufen. Sony versucht derweil alles, um mehr Nachschub ranzuschaffen. Gerade in Anbetracht des nächsten Weihnachtsgeschäfts ist das auch dringend nötig.

      Ende Juli hatte Sony bekanntgegeben, dass sie bisher zehn Millionen PlayStation 5-Konsolen verkauft haben. Weitere zwölf Millionen Konsolen bis zum Ende des Finanzjahres (Ende März 2022) zu verkaufen, scheint beim aktuellen Ansturm nicht schwer zu sein. Die weltweite Nachfrage nach Next-Gen-Konsolen dürften die zusätzlichen Konsolen trotzdem nicht stillen.

      Quellen & Bilder: VGC, The Verge, UploadVR

      Veröffentlicht von Sascha

      Gamer, Filmliebhaber & Hobby-Fotograf – also alles was eine gute Geschichte erzählt. Großer Fan von durchdachten Produkten und Privatsphäre. Nach zehn Jahren im Google-System derzeit im Apple-Kosmos unterwegs und soweit zufrieden.

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