Produktvorstellung: Gigabyte A7 – bezahlbarer Gamer mit Fokus

      Produktvorstellung: Gigabyte A7 – bezahlbarer Gamer mit Fokus

      Das Gigabyte A7 beweist, dass ein gutes Gaming Notebook kein Vermögen kosten muss und trotzdem alle aktuellen AAA-Titel stemmen kann.

      Es gibt beim Gaming verschiedene Sweetspots aus Leistung und Preis. Das Gigabyte A7 ist für genau so eine Stelle entworfen worden. Mit großem 17,3″-144Hz-Display, AMD Ryzen 7 5800H, 16GB Arbeitsspeicher, NVIDIA RTX 3060 (130W) und einem Preisschild von weniger als 1.200€ kombiniert er gekonnt, was vielen Gamern wichtig ist.

      Aber auch jenseits der „großen“ Komponenten macht der Gigabyte A7 viel richtig. Viele Anschlüsse, WiFi 6 und ein herausnehmbarer Akku machen den großen Gamer zu einer cleveren Kombination von Features. Die restlichen technischen Daten kannst du dir wie immer in der folgenden Tabelle ausklappen.

      Technische Daten: GIGABYTE A7 K1-BDE1130SD
      Display 43,9 cm (17,3″)
      IPS
      144 Hz
      Auflösung 1920 x 1080 Pixel (Full HD)
      Prozessor AMD Ryzen™ 7 5800H Prozessor
      Taktfrequenz 8x 3,20 GHz
      TurboBoost bis zu 4.80 GHz
      Cache 16 MB
      Grafik NVIDIA GeForce RTX 3060
      6.144 MB GDDR6
      130 W TGP
      Arbeitsspeicher 2x 8GB (insgesamt 16GB) DDR4 3200 MHz
      max 64GB
      Festplatte 1x 512GB M2 NVMe (erweiterbar)
      Konnektivität Intel AX200 Wi-Fi 6 802.11ax
      10 Mbit/s, 100 Mbit/s, 1000 Mbit/s, 2500 Mbit/s
      Bluetooth 5.0
      Anschlüsse 1x Mini-DisplayPort
      1x USB 2.0
      2 x USB 3.2 Typ-A
      1 x USB 3.2 Typ-C
      Akku 43 Wh Lithium Polymer (LiPo)
      Eingabegeräte hintergrundbeleuchtete Tastatur
      Nummernblock
      Touchpad
      Sound Dual Array Mikrofon
      Stereo-Lautsprecher
      Kamera HD-Webcam
      Betriebssystem FreeDOS
      Abmessungen 39.6 x 26.2 x 3.44 cm
      Gewicht 2,5kg
      Preis 1.149 €*

      Design, Verarbeitung, Display – solide und dem Preis angemessen

      Das Design des Gigabyte A7 ist sehr schlicht gehalten. Nichts schreit direkt „GAMER!“. Es handelt sich um ein Gehäuse aus schwarzem Kunststoff. Der Display-Deckel und die Tastatureinfassung sind aus Metall gefertigt und beides steigert die gesamte Haptik des Notebooks sehr.

      Das Gehäuse ist mit knapp 3,5cm nicht super-schlank, aber du kannst bei einem Gaming-Notebook dieser Preisklasse keine 2,5cm Gerätehöhe erwarten. Der Vorteil ist außerdem mehr Platz für eine anständige Kühlung und für genug Ports. Das Gigabyte A7 verteilt letztere übrigens auf beide Seiten und auf die Rückseite.

      Die Displayrahmen sind schlank und auf der Höhe der Zeit. Im unteren Displayrahmen wurde dazu ein Gigabyte-Logo platziert. Ein weiteres Logo ist prominent auf dem Displaydeckel positioniert. Letzterer lässt sich übrigens nicht mit einer Hand öffnen.

      Die Materialübergänge des Gigabyte A7 sind sauber verarbeitet und scharfe Kanten sucht man vergebens. Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität und Materialgüte dem Preis mehr als angemessen und boxt in einigen Punkten sogar etwas über ihrer Preisklasse.

      Beim Display gibt es ebenfalls keine Überraschungen. Das Panel hat eine Full HD-Auflösung bei einer Displaydiagonale von 17,3 Zoll. Das entspricht 127ppi. Das ist nicht überragend scharf, aber immer noch ausreichend. Diese Display-Panels lassen sich oft günstig einkaufen und das senkt den Preis des Notebooks. Das Gigabyte A7 wurde entworfen, damit ihr mit bezahlbaren 144Hz richtig viel Spaß beim Gaming haben könnt.

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      Anschlüsse – links, rechts und in der Mitte

      Bei den Ports setzt das Gigabyte beim A7 auf eine interessante Kombination. Auf der linken Seite sind neben dem Stromanschluss noch zwei schnelle USB-A-Ports und eine Vorrichtung für ein Kensington-Schloss positioniert.

      Auf der rechten Seite findest du außerdem separate Kopfhörer- und Mikrofon-Buchsen und einen USB 2.0-Anschluss. Letzterer mag auf den ersten Blick etwas veraltet wirken, aber zumindest ist direkt klar, wo deine kabelgebundene Maus angeschlossen wird.

      Wirklich spannend sind aber die Ports auf der Rückseite. Neben einem HDMI 2.0-Ausgang befindet sich dort noch ein Mini DisplayPort (Version 1.4) und ein USB-Typ-C, der auch ein Display (ebenfalls via DisplayPort 1.4) ansteuern kann. Insgesamt sind so drei externe Displays am Gigabyte A7 möglich. Via DisplayPort 1.4 sind allgemein 5K/60Hz und 4K/120Hz möglich. Der HDMI 2.0-Anschluss schafft bei 4K max. 60Hz und bei 5K sogar nur 30Hz.

      Der letzte Port auf der Rückseite des Gigabyte A7 ist nochmal ein kleines Highlight – es handelt sich um einen 2,5-GBit-LAN-Anschluss. Der bringt dir beim Gaming keinen Vorteil, aber solltet du daheim ein gut ausgebautes Netzwerk haben, kannst du so große Datenmengen deutlich schneller verschieben als mit einem Standard 1-GBit-RJ45-Port.

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      Leistung – Ryzen 5800H und eine von den guten RTX 3060

      Der Ryzen 5800H ist eine erprobte CPU, der schon mehrfach bewiesen hat, dass sie sowohl beim Gaming als auch bei produktiven Jobs abliefert. Inzwischen gibt es zwar mit Ryzen 6000 bereits einen Nachfolger, aber der ist dank Chip-Krise kaum zu bekommen und bietet beim Gaming auch nur einen sehr geringen Mehrwert gegenüber der Ryzen 5000-Serie im Gigabyte A7.

      Ab Werk kommt der Gamer mit 16GB GDDR4 Arbeitsspeicher. Wenn du mehr brauchst, kannst du den Arbeitsspeicher sehr einfach später aufrüsten. Gleiches gilt auch für den Speicher. Du bist also nicht für immer mit der verbauten 512GB-SSD des Gigabyte A7 gestraft, wenn du das nicht willst. Mehr dazu im nächsten Kapitel.

      Kommen wir aber noch eben zur vielleicht wichtigsten Komponente des Gigabyte A7 – der Grafikkarte. Mobile Grafikkarten von Nvidia sind ein Alptraum, da deren Namen oft wenig und manchmal gar nichts bedeuten. Wir haben in anderen Tests bereits RTX 3080 (mobile) mit 100W TGP gesehen, die  schlechtere Ergebnisse geliefert haben als eine RTX 3070 (mobile) mit 140W TGP. Im Gigabyte A7 werkelt nun eine RTX 3060 (mobile) mit 130Watt.

      Das dürfte mehr als genug Grafikpower sein, um aktuelle AAA-Blockbuster in (fast) maximalen Details in der nativen Full HD-Auflösung des Displays flüssig darzustellen. Wenn du eine höhere Auflösung über einen externen Monitor realisierst, dürfte auch 1440p noch flüssig laufen, aber eventuell musst du dann schon die Details etwas reduzieren. Bei weniger anspruchsvollen Spielen (Overwatch, CS:GO und Co.) könntest du aber auch 4K wagen.

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      Aufrüsten – ist beim Gigabyte A7 leicht möglich

      Insgesamt 14 Kreuzschrauben stehen zwischen dir und dem Innenleben des Gigabyte A7. Zwei davon befinden sich unter kleinen Aufklebern. Damit du weißt, ob es sich lohnt, diese Schrauben zu lösen, habe ich das für dich getan.

      Nach dem Entfernen der Bodenplatte und des Akkus offenbaren sich auch direkt die beiden RAM-Bänke. Beide sind belegt. Willst du mehr Arbeitsspeicher, solltest du auch wieder zwei RAM-Sticks kaufen. Ryzen-Prozessoren laufen besser mit 2 RAM-Modulen im Dual-Channel.

      Außerdem gibt es noch einen Slot für eine zweite M2-SSD und einen freien 2,5″-Slot. Hier kannst du entweder eine HDD oder noch eine SSD verbauen. Die maximale Höhe des Laufwerks darf aber 7mm nicht überschreiten. Das tun aber nur die wenigsten SSDs.

      Noch ein Wort zum austauschbaren Akku – fantastisch. Gaming-Notebooks sind natürlich immer dafür gedacht, auch transportiert zu werden, aber gerade die großen 17″-Modelle werden in der Praxis eher selten bewegt. Sie stehen die meiste Zeit stationär auf einem Schreibtisch und sind dauerhaft am Strom. Das macht auf lange Zeit den Akku kaputt. Da das Gigabyte A7 allerdings über einen herausnehmbaren Akku verfügt, kannst du ihn einfach aus dem Gerät entfernen, in eine Schublade legen und vergessen, bis du ihn mal wieder brauchst. Kann das bitte (wieder) Schule machen?

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      Sound – ist vorhanden

      Diesen Absatz können wir kurz halten. Im Gigabyte A7 werkeln zwei Speaker, die mit jeweils 2 Watt feuern. Du kannst dir sicherlich gerade genau vorstellen, wie das klingt.

      Am Ende ist aber der Klang eines solchen Gaming Notebooks nicht entscheidend und das weiß auch Gigabyte. Daher haben sie dem A7 auch einen dedizierten Kopfhörer- und Mikrofon-Anschluss spendiert – nutze sie für alles, was kein Podcast ist.

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      Schlussgedanken zum Gigabyte A7 – Budget-Gamer mit vielen guten Details

      Was muss ein Gaming-Notebook können, wenn es nicht mehr als 1200€ kosten darf? Das ist im Grunde die Frage, die du dir selbst stellen musst, wenn du wissen willst, ob das Gigabyte A7 deine nächste Maschine werden soll.

      Wenn dir Dinge wie ein schlanker Metal-Unibody, gute Speaker und sehr helles Display wichtig sind, dann wirst du hier nicht glücklich und wirst auch allgemein mit dem Budget nicht weit kommen.

      Wenn deine Antwort aber ein simples und funktionales Design mit guter Gaming-Leistung für Full-HD/ 1440p ist und du lieber viele Anschlüsse anstelle eines Thunderbolt-Ports hast und gerne noch etwas Luft nach oben beim Speicher hast, damit du später auch noch aufrüsten kannst, dann ist das Gigabyte A7 eine gute Wahl.

      Ganz in einem Vakuum existiert das Gigabyte A7 aber auch nicht. Es gibt auch von anderen Herstellern Gaming Notebooks mit ähnlicher Ausstattung zu ähnlichen Preisen. Keines davon hat aber einen 2,5GBit-Netzwerkanschluss und einen so leicht austauschbaren Akku. Dafür kann man auch in Kauf nehmen, dass man selbst Windows installieren muss.

      Zum Shop: GIGABYTE A7

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      *Stand: 09/2022

      Veröffentlicht von Sascha

      Gamer, Filmliebhaber & Hobby-Fotograf – also alles was eine gute Geschichte erzählt. Großer Fan von durchdachten Produkten und Privatsphäre. Nach zehn Jahren im Google-System derzeit im Apple-Kosmos unterwegs und soweit zufrieden.

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