Project: Mara – Fotorealistische Game-Grafik nicht mehr weit entfernt?

      Project: Mara – Fotorealistische Game-Grafik nicht mehr weit entfernt?

      Das Microsoft-eigene Studio Ninja Theory arbeitet derzeit am Horrorspiel „Project: Mara“ – im Video zeigt sich nun die annähernd fotorealistische Grafik.

      Könnt ihr euch noch an euer erstes Videospiel-Erlebnis erinnern? Die erste Interaktion mit einer digitalen „Welt“? Doch was ist, wenn man diese rein optisch nicht mehr von unserer Realität unterscheiden kann? Spannende philosophische Fragen, die Project: Mara vermutlich noch nicht aufwerfen wird – trotzdem sieht das Spiel verdammt interessant aus.

      Ninja Theory sind Meister des mentalen Horrors

      Die Entwickler von Ninja Theory machten sich die letzten Jahre mit dem Devil-May-Cry-Reboot und vor allem Hellblade: Senua’s Sacrifice einen Namen, bevor sie von Microsoft übernommen wurden. Für Hellblade wurden sie dabei unter anderem wegen ihrer akkuraten Darstellung von Psychosen gefeiert und auch Project: Mara soll in eine ähnliche Kerbe schlagen: Das Spiel beschäftigt sich mit dem Horror der Gedankenwelt eines einzelnen Charakters. Es spielt dazu vollständig in einer geräumigen Wohnung.


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      Bereits Anfang letzten Jahres erwartete uns hierzu ein spannender erster Teaser – der ebenfalls mit dem Thema „Realität“ spielt.

      Fotorealistische Grafik durch Laserscans und besondere Shader

      Durch die (auf das Apartment) beschränkte Umgebung, kann das Entwicklerstudio jedes Detail der Spielwelt besonders detailliert gestalten.

      Materialien spielen dabei eine enorm wichtige Rolle. Denn während ein Stück Leder oder Stoff aus dem Augenwinkel noch flach erscheinen mag, ist es stark eingezoomt auch ein enorm dreidimensionales Objekt – mit Höhen und Tiefen.

      Project Mara Materialien

      Gerade diese Feinheiten will und muss Ninja Theory bis ins Detail einfangen, um die eigenen Ansprüche von Realismus zu erfüllen. Laut dem Chief Creative Tameem Antoniades, ist man diesem Ziel über Monate hinweg mit dem Einsatz von Laserscannern und der Anpassung von Shadern nahegekommen. Selbst feinster Staub soll so noch auf Oberflächen erkennbar sein.

      Project: Mara Links Spiel, rechts RealIm Entwickler-Tagebuch sehr ihr alle Feinheiten und coolen Screenshots nochmal ausführlicher.


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      Die für Project: Mara genutzten Entwicklungstools sollen übrigens auch in zukünftigen Ninja-Theory-Spielen zum Einsatz kommen. Etwas kryptisch spricht man dabei von einem neuen Medium fürs Geschichtenerzählen. Ein Release-Datum für Project: Mara steht derweil noch aus.

      Was haltet iht von Project: Mara? Lasst es uns in einem Kommentar wissen!

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      via: TechSpot (1) (2), Ninja Theory auf YouTube (1) (2)

      Veröffentlicht von Clemens

      Großer Film- und Serien-Fan, der von Antonioni bis Tarkowski (fast) alles gesehen hat, was Kino und Fernsehen hergeben. Durch Super Nintendo und PS1 fand er Mitte der 90er seine Leidenschaft für PC- und Konsolenspiele. Zockt mittlerweile vornehmlich am selbstgebauten Gaming-PC und gelegentlich auch auf der PlayStation.

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