Samsung Odyssey Ark – Curved Mini-LED-Monitor mit 55 Zoll & HDR2000

      Samsung Odyssey Ark – Curved Mini-LED-Monitor mit 55 Zoll & HDR2000

      Der Samsung Odyssey Ark will als Gaming-Monitor Superlative aufstellen. Auf gekrümmten 55 Zoll bekommt ihr eine hohe Bildwiederholrate, viele Smart-Features und neueste HDR-Technologie geboten. Ganz günstig ist der Gaming-Gigant aber nicht.

      Groß, größer, Samsung Odyssey Ark

      Bereits im Januar konnten wir uns auf der CES einen ersten Eindruck vom Samsung Odyssey Ark machen. Damals beeindruckten uns vor allem die Bildqualität und das schiere Format des Gaming-Monitors.


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      Denn hingelegt könnte der Ark wirklich als Arche (engl. Ark) durchgehen. Aber genug der schlechten Wortwitze und zu den Features: Eine 4K-Auflösung streckt sich auf 55-Zoll mit einer 1000R-Krümmung. Der Radius des angedeuteten Kreises würde also nur einen Meter betragen.

      Damit wird die natürliche Krümmung der Netzhaut nachgeahmt – und ihr tiefer ins Spielgeschehen gezogen. Der Standfuß mit Pivot-Funktion ist ebenfalls ein echter Hingucker, wobei Pivot bei einer derartigen Krümmung sicherlich Geschmackssache ist und ihn auf Fotos wie die Figur aus einem Pixar-Film wirken lässt.

      Specs

      Auch die technischen Daten des Panels werden dem Superlative-Anspruch gerecht: Samsung spricht von einem Quantum Mini-LED-Bildschirm. Es handelt sich also vermutlich um ein IPS-Panel mit Quantum-Dot-Oberfläche für einen weiten Farbbereich. Zudem sorgt ein Local-Dimming-Hintergrundlicht für einen deutlich erhöhten Kontrast. Quantum HDR 2000 steht für eine extreme Maximalhelligkeit von bis zu 2.000 nits.

      FreeSync Premium Pro und 1ms Reaktionszeit gehören bei Gaming-Monitoren ebenfalls zum guten Ton. Zur G-Sync-Kompatibilität gibt es allerdings noch keine Infos. Normalerweise kommen Nvidia-Grafikkarten aber auch mit FreeSync-Monitoren zurecht.

      Samsung Odyssey Ark: Bedienung mit solarbetriebenem Drehrad

      Neben den „offensichtlichen“ Gaming-Features bietet der Odyssey Ark auch einige andere originelle Einfälle: Darunter das sogenannte Ark Dial, das euch die Steuerung des Monitors via Fernbedienung oder Auswahlrad erlaubt. Letzteres ist über Bluetooth verbunden und beide laden sich mittels Solarzellen auf – sehr coole Idee. Habt ihr zu lange im Dunkeln gezockt, soll aber auch eine Ladung des Ark Dials via Kabel möglich sein.

      Die Anschlüsse des Samsung-Gaming-Monitors sitzen übrigens in einer externen „One Connect“-Box. Diese wird nur über ein Kabel mit dem Ark verbunden und ermöglicht so ein schön sauberes Set-Up auf eurem Schreibtisch. Bekannt ist die Idee unter anderem von Samsungs Fernsehgeräten, mit denen der Monitor sicherlich eng verwandt ist. Das zeigen auch Smart-Funktionen und ein umfangreiches App-Menü.

      Eingebautes Soundsystem mit Dolby Atmos & ein heftiger Preis

      Spannend ist auch das verbaute Sound-System: Samsung setzt nämlich auf einen 2.2.2-Aufbau. Im Endeffekt habt ihr also Stereo-Sound, der von vorne kommt und zwei nach oben ausgerichtete Lautsprecher, die durch Decken- oder Wandreflektionen einen Dolby-Atmos-Surround-Sound ermöglichen.

      Die letzte „.2“ steht für die zwei Tieftöner, die ordentlich Druck machen sollen. Insgesamt kommen so – für einen Monitor fast schon absurd hohe – 60 Watt an Ton-Power zum Einsatz.

      Bei all den Superlativen bleibt am Ende natürlich noch die Frage nach dem Preis. Und hier wird die Odyssee ebenfalls in ungeahnte Höhen gehen: 3.459 Euro scheint Samsung laut ComputerBase als unverbindliche Preisempfehlung anzupeilen.

      Die Odyssey-Reihe von Samsung hat es euch angetan? Hier erfahrt ihr mehr zu den „kleinen“ Geschwistern Odyssey G7A (Test) und Odyssey G9 (Test).

      Was haltet ihr von dem Gaming-Riesen? Lasst es uns im Kommentarbereich wissen.

      Gaming-Monitore von Samsung im Shop

      via Samsung (1) (2), ComputerBase

      Veröffentlicht von Clemens

      Großer Film- und Serien-Fan, der von Antonioni bis Tarkowski (fast) alles gesehen hat, was Kino und Fernsehen hergeben. Durch Super Nintendo und PS1 fand er Mitte der 90er seine Leidenschaft für PC- und Konsolenspiele. Zockt mittlerweile vornehmlich am selbstgebauten Gaming-PC und gelegentlich auch auf der PlayStation.

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