Schlaf-Tracking: Apple will mit euch ins Bett

      Schlaf-Tracking: Apple will mit euch ins Bett

      Laut zwei Patentanträgen will Apple mit Sensoren auf der Matratze euren Gesundheitszustand während des Schlafes überwachen.

      2017 übernahm Apple Beddit und verkauft seitdem weiterhin dessen Schlaf-Tracking-Technik. Beddit bietet ein Stoffband mit Sensoren an, welches unter dem Bettlaken auf Herzhöhe positioniert und via USB mit Strom versorgt wird. Im obigen Aufmacher-Bild seht ihr das aktuelle Modell.

      Dabei wird Puls, Atemtempo, Temperatur, Feuchtigkeit im Raum und die verschiedenen Schlafphasen gemessen. Die Ergebnisse können dann in einer eigenen App begutachtet werden. Zusammen mit dem Mikrofon des Smartphones kann die App außerdem feststellen, ob der Nutzer schnarcht.

      Apple will beim Schlafen genauer hinhören

      Eine Weiterentwicklung dieser Technik schildert Apple in zwei neuen Patentanträgen. Primär soll das Sensor-Band flacher und unauffällig werden. Durch eine Verflechtung von Sensorschichten soll es außerdem möglich werden, mehr Sensoren auf gleichem Raum zu positionieren.

      Zu den neuen Funktionen zählt eine Erfassung von Körperbewegung und von Körpergeräuschen. Zu den neu erkennbaren Lauten sollen dann auch Atemgeräusche durch Mund und Nase, sowie Verdauungsgeräusche und Darmbewegungen gehören. So will Apple den Gesundheitszustand des Schlafenden genau bestimmen können.

      Patente bedeuten nicht zwangsläufig auch reale neue Produkte. Apple besitzt aber bereits das Beddit-System und fokussiert sich in den letzten Jahren sehr auf das Thema Gesundheit/Fitness. Es würde also in die Unternehmensstrategie passen, hier eine Weiterentwicklung voranzutreiben – hoffentlich dann nicht mit Lightning-Kabel.

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      Quelle & Bilder: US Patent & Trademark Office I & II, Beddit via Golem

      Veröffentlicht von Sascha

      Gamer, Filmliebhaber & Hobby-Fotograf – also alles was eine gute Geschichte erzählt. Großer Fan von durchdachten Produkten und Privatsphäre. Nach zehn Jahren im Google-System derzeit im Apple-Kosmos unterwegs und soweit zufrieden.

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