Seagate dürfte eigentlich fast jedem ein Begriff sein. Schon seit beinahe 40 Jahren ist man auf dem Festplattenmarkt unterwegs, zwischenzeitlich hat man sich sogar die Festplattensparte von Samsung einverleibt. Neu ist hingegen die IronWolf Serie von Seagate. Namentlich erinnert sie mich irgendwie immer an einen gewissen Trash-Film, was sich aber hoffentlich im Laufe des Tests nicht fortsetzt. Die IronWolf HDDs gibt es in einer „normalen“ sowie einer Pro Version, getestet habe ich die Standardausführung in 4TB.
Die Seagate IronWolf HDDs sind vor allem für den Einsatz in NAS-Systemen konzipiert. Für den Heimanwender und kleine Unternehmen gibt es die normale IronWolf, Firmen- und Gewerbekunden bekommen mit der Pro Version eine noch etwas langlebigere Version. Die Pro Version eignet sich für den Einsatz in Systemen mit bis zu 16 Laufwerksschächten, die normale IronWolf hingegen nur mit bis zu 8 Schächten.
Technisch hat Seagate hier alles aufgefahren, was in eine gute NAS-HDD gehört. So setzen alle Modelle ab der IronWolf mit 4TB Kapazität auf Rotationsschwingungs-Sensoren, die für einen ruhigeren Lauf sorgen sollen. Dadurch erhöht sich einerseits die Lebensdauer, andererseits sorgt es auch für einen ruhigeren Lauf. Besonders wichtig ist diese Dämpfung in großen NAS-Systemen.
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Neben den RV-Sensoren bietet man mit AgileArray getauften NAS-Optimierung mehr Leistung für Multi-User-Szenarios. Die Schreibleistung wird mit jährlich bis zu 180TB angegeben, die Pro-Version kommt hier schon auf 300TB/Jahr. Mit einer MTBF (Mean Time Between Failures – Mittlerer Ausfallabstand) von 1 bzw. 1,2 Million Stunden ist auch für eine lange Lebensdauer gesorgt.
- Interface: SATA III 6GB/s
- Schächte: 1 bis 8 Laufwerksschächte
- Kapazität: 10 TB, 8 TB, 7 TB, 6 TB, 4 TB, 3 TB, 2 TB, 1 TB
- NAS-Optimierung: AgileArray™
- Rotationsschwingungs-Sensoren: 10 TB, 8 TB, 6 TB, 4 TB
- Wiederherstellungsdienste: Optional
- Maximale Workload-Rate von 180 TB pro Jahr
- Garantie: 3 Jahre
Technisch bieten die IronWolf damit alles, was eine NAS-HDD aktuell so braucht. Auch größentechnisch dürfte damit für die meisten Anwender das richtige dabei sein.
Der Lieferumfang ist dagegen wie von Festplatten gewohnt recht dürftig: Nur die Festplatte(n) stecken in einer sicheren Versandverpackung, das wars. Auch zur Verarbeitung braucht man denke ich nicht viel sagen. Das Gehäuse besteht aus Metall, viel gibt es nicht zu sehen. Kommen wir daher direkt zur Leistung.
Performance
Für den Performance Test muss zunächst eine einzelne HDD herhalten, im Anschluss müssen dann beide Platten im RAID0 und RAID1 zeigen was sie können. Für einen RAID5 standen mir leider nicht genug HDDs zur Verfügung.
Als Testplattform dient statt einem NAS unser Testsystem – einen Flaschenhals durch ein langsames NAS können wir damit ausschließen.
- CPU: Intel Core i7-5820K
- CPU Kühler: Cooler Master Hyper 412S
- RAM: 16GB Crucial Ballistix Elite DDR4
- Mainboard: Gigabyte X99-UD7-WiFi
- GPU: Gigabyte Nvidia GeForce GTX 970 Gaming G1
- Netzteil: FSP Aurum Pro 850 Watt Gold
- Systemlaufwerk: Crucial MX200 1TB SSD
- Gehäuse: Cooler Master Lab Benchtable
Für den Test mussten wieder diverse Tests herhalten, einmal im Single-Disc-Setup um die einzelne Festplatte zu messen und einmal im RAID1 Setup.
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HDTune Pro
Hier wird einerseits die Sequenzielle Lese- und Schreibrate über die gesamte Kapazität gemessen, andererseits misst es aber auch die Reaktions- und Zugriffszeiten.
Die Performance liegt auf einem hohen Niveau für eine herkömmliche HDD. Schreibend liegt sie im Schnitt bei etwa 150MB/s, lesend ist sie nur minimal schneller. Auch die Zugriffszeiten sind mit durchschnittlich 16ms in Ordnung. Gerade für ein 4TB Modell gute Werte.
In der RAID1 Konfiguration ändert sich nur wenig. Die durchschnittliche Geschwindigkeit sinkt etwas, die Zugriffszeiten steigen leicht – schreibend kommen die beiden IronWolf auf 147MB/s – knapp 5MB/s langsamer als eine einzelne IronWolf. Im Alltag macht das aber kaum einen Unterschied.
ATTO Disk Benchmark
Ein eher klassischer Test. Reine Lese- und Schreibperformance mittels Testdateien. Die Werte sind ordentlich für eine HDD und durchgehend stabil.
Kopierleistung
Die interne Kopierleistung ist ebenfalls ordentlich für eine HDD. Bei dem Testen werden große und kleine Dateien innerhalb des Laufwerks kopiert. Getestet wird dabei eine einzelne große (ISO), viele kleine (Programm) und eine Mischung aus vielen großen und kleinen Dateien (Spiel).
Emissionen
Wo sich Bauteile bewegen entstehen auch Wärme und Geräusche. Je weniger, desto besser. Schwächen geben sich die Seagate IronWolf hier keine. Auch unter langanhaltender, hoher Last blieben meine Testexemplare mit knapp 35°C überraschend kühl. Zudem laufen die Festplatten angenehm leise und gleichmäßig, nur bei ansonsten völliger Ruhe hört man ein leichtes Rauschen der Laufwerke.
Fazit
Zusammengefasst liefern die Seagate IronWolf eine solide Performance und bieten wenig Raum für Kritik. Mit den RV-Sensoren bieten sie außerdem ein Feature für den Einsatz in größeren NAS-Systemen mit bis zu 8 Festplatten und eine erhöhte Lebensdauer.
Auch preislich sind sie durchaus attraktiv – die Konkurrenz in Form von WD RED oder HGST sind im Schnitt noch etwas teurer.
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Gewinnspiel
Unsere beiden Testexemplare dürfen wir netterweise an einen Leser oder eine Leserin verlosen! Was ihr dafür tun müsst? Verratet uns in den Kommentaren den unterschied zwischen RAID1 und RAID0! Unter allen richtigen Antworten losen wir dann einen Gewinner aus. Wir würden uns dann natürlich auch über eine Bewertung der Festplatten durch den Gewinner freuen.
RAID0 klemmt die Platten quasi hintereinander, stellt die Größe von beiden Platten zur Verfügung. Es wird auf beide Platten gleichzeitig zugegriffen, damit erhöht sich die Geschwindigkeit.
RAID1 spiegelt die Inhalte auf beide Platten. Es steht die Kapazität der kleineren Platte zur Verfügung. Damit erhöht sich die Ausfallsicherheit.
Bei Raid0 werden die Daten abwechselnd auf beide Platten geschrieben. Biete doppelte Geschwindigkeit, aber keine Redundanz. Stirbt eine Platte, sind alle Daten weg.
Bei Raid1 werden die Daten gleichzeitig auf beide Platten geschrieben. Bietet Redundanz, aber keinen Geschwindigkeitsvorteil.
Raid0 teilt die Daten auf die Anzahl der Festplatten auf.
Vorteil: hohe Geschwindigkeit.
Nachteil: Verlust der Daten beim Ausfall einer Platte.
Raid1 kopiert die Daten und schreibt sie auf jede Platte.
Vorteil: Datensicherheit bei Ausfall.
Nachteil: kein Geschwindigkeitsvortei.
Bei Raid0 wird die Kapazität beider Platten addiert, jedoch als eine Platte im System angezeigt. Hier entsteht der Vorteil eines höheren Datentransfers aber auch ein sehr großer Nachteil bei der Datensicherheit, wenn eine der Platten kaputt geht. Die Daten sind dann weg.
Hingegen sind bei Raid1 die Festplatten gespiegelt sind, also die Daten doppelt vorliegen. Dies erhöht die Datensicherheit bei Defekt eines Mediums, da die Daten doppelt vorhanden sind. Nachteil hierbei sind nur die hohen Anschaffungskosten für zwei Platten.
Da gibt’s ne einfache Bauern Regel:
Bist du im Datensichern eine 0 nimmst du auch Raid0
Riechst du den braten nimmst Raid1 für deine Daten.
Also bei Raid0 hat man zwar eine bessere Performance/Geschwindigkeit durch stripping, dafür fehlt aber die Redundanz.
Bei Raid1 werden die Daten Redundant abgespeichert, daher macht es nichts wenn mal eine Festplatte ausfällt.
Einen guten Rutsch ins neue Jahr
Jens
Raid 0 = schnell
Raid 1 = sicher
RAID0: Schnelle, parallele Datenzugriffe (Lesen und Schreiben) durch nicht-redundante Verteilung der Daten auf die beteiligten Festplatten, die gemeinsam ein Volume mit ihrer Kapazitätssumme bereitstellen. Gefahr eines teilweisen Datenverlusts bei Defekt einer Festplatte.
RAID1: Hohe Datensicherheit durch gespiegelte Speicherung der Daten auf alle beteiligten Festplatten. Lesezugriffe können durch Parallelisierung schneller durchgeführt werden.
Fazit: RAID1 ist sicherer. RAID0 ist schneller und bietet größeres Volume.
Raid 0 ist eigentlich kein Raid (steht für „Redundant Array of Independent Disks“) da die Redundanz beim aufsplitten der Daten auf zwei Platten fehlt. Bei einem Raid 0 werden die Daten aufgeteilt und abwechselnd auf zwei (oder auch mehr) Festplatten verteilt was die Schreib- und Lesegeschwindigkeit der Festplatten steigert, aber beim Defekt einer Platte fast immer zum Verlust aller Daten führt.
Bei einem Raid 1 hingegen werden die Daten auf zwei Festplatten gespiegelt damit die Daten beim Ausfall von einer Platte erhalten bleiben und das System ohne Unterbrechung weiter funktioniert. Fällt nun eine Platte aus meldet dies ein halbwegs professionelles Speichersystem dem Anwender welcher nun die defekte Platte gegen eine neue Platte tauscht und eine Rebuild des Raids anstößt wodurch die Daten von der intakten Platte wieder auf die neue Platte gespiegelt werden.
Schließe mich dem Kommentar von Marlen B. an!
RAID0:
Stripping (Aufteilung der Daten) : schnell
Erhöht die Datenübertragungsgeschwindigkeit. Man benötigt zwei gleichgrosse Festplatten. Man erhält den kompletten Speicherplatz von beiden Festplatten (Bei 2x 120GB erhält man 240GB)
RAID1:
Mirroring (Spiegelung der Daten): kaum schneller als Single Betrieb
Erhöht die Datensicherheit bei Ausfall einer Festplatte
Raid 0
Zur Performance Steigerung. Die blöcke werden auf alle Festplatten verteilt und schneller weg geschrieben zu werden. Aber stirbt auch nur eine Festplatte ist die ganze Daten konsistenz hin und alle Daten sind verloren.
Keine Datensicherheit, gesteigerte performance und Festplattenkapazität mit jeder weiteren disk
Raid 1
Ist eine 1zu1 Spiegelung der Daten auf 2 Festplatten. Es kann problemlos eine Festplatte ausfallen ohne das man Daten verliert. Lese performance kann unter Umständen besser werden
Datensicherheit durch Spiegelung, Festplattenplatz ist limitiert durch die kleinste Festplatte im Verbund
RAID erstellt quasi eine Platte mit der Gesamtgröße von beiden HDD. RAID 1 spiegelt den Inhalt von einer der HDD auf die andere.
Beim RAID0 werden Daten auf zwei oder mehr Festplatten im Verbund verteilt geschrieben. Die verfügbare Kapazität des Verbunds ergibt sich aus der Summe aller sich darin befindlich Festplatten. Dies hat den Vorteil von erhöhter Lese- und Schreibgeschwindigkeit, bringt aber leider auch erhöhtes Risiko eines Datenverlusts mit sich, denn fällt auch nur eine Festplatte aus zerfällt der Verbund und es kann ohne weiteres nicht mehr auf die Daten zugegriffen werden.
Beim RAID1 werden Daten auf zwei oder mehr Festplatten im Verbund gespiegelt auf alle Festplatten in Kopie geschrieben. Die verfügbare Kapazität des Verbunds ergibt sich aus der Größe einer einzelnen darin befindlichen Festplatte. RAID1 hat den Vorteil von erhöhter Datensicherheit. Fällt eine gespiegelte Festplatte aus, kann diese schnell ohne Datenverlust ersetzt werden. Man kann von einer erhöhten Lesegeschwindigkeit profitieren, da die Daten von mehreren Festplatten gleichzeitig zurückgelesen werden können.
Hallo Hannes!
RAID 0 ist ein Stripesetdatenträger, das bedeutet, dass die geschriebenen Daten bei diesem Verfahren über 2 Festplatten verteilt werden. RAID 1 ist ein Datamirroringdatenträger, und das bedeutet, dass die geschriebenen Daten bei diesem Verfahren immer gleichzeitig auf 2 Festplatten geschrieben werden.
Guten Rutsch ins neue Jahr!
RAID 0: Striping – Beschleunigung ohne Redundanz
Bei RAID 0 fehlt die Redundanz, daher gehört es streng genommen nicht zu den RAID-Systemen, es ist nur ein schnelles „Array of Independent Disks“.
RAID 0 bietet gesteigerte Transferraten, indem die beteiligten Festplatten in zusammenhängende Blöcke gleicher Größe aufgeteilt werden, wobei diese Blöcke quasi im Reißverschlussverfahren zu einer großen Festplatte angeordnet werden. Somit können Zugriffe auf allen Platten parallel durchgeführt werden (engl. striping, was „in Streifen zerlegen“ bedeutet, abgeleitet von stripe, oder „Streifen“). Die Datendurchsatzsteigerung (bei sequentiellen Zugriffen, aber besonders auch bei hinreichend hoher Nebenläufigkeit) beruht darauf, dass die notwendigen Festplattenzugriffe in höherem Maße parallel abgewickelt werden können. Die Größe der Datenblöcke wird als Striping-Granularität (auch stripe size, chunk size oder interlace size) bezeichnet. Meistens wird bei RAID 0 eine chunk size von 64 kB gewählt.
Fällt jedoch eine der Festplatten durch einen Defekt (vollständig) aus, kann der RAID-Controller ohne deren Teildaten die Nutzdaten nicht mehr vollständig rekonstruieren. Die Daten teilweise wiederherzustellen, ist unter Umständen möglich, nämlich genau für jene Dateien, die nur auf den verbliebenen Festplatten gespeichert sind, was typischerweise nur bei kleinen Dateien und eher bei großer Striping-Granularität der Fall sein wird. (Im Vergleich dazu würde die Benutzung von je einem getrennten Dateisystem pro Festplatte bei einem Ausfall eines einzelnen Speichermediums die nahtlose Benutzbarkeit der verbliebenen Medien beziehungsweise der dortigen Dateisysteme garantieren, während der vollständige Ausfall eines einzelnen und entsprechend größeren Speichermediums einen vollständigen Verlust aller Daten zur Folge hätte.) RAID 0 ist daher nur in Anwendungen zu empfehlen, bei denen Ausfallsicherheit kaum von Bedeutung ist. Auch wenn überwiegend lesende Zugriffe auftreten (während ändernde Zugriffe durch entsprechende Verfahren redundant auch auf einem anderen Medium ausgeführt werden), kann RAID 0 empfehlenswert sein. Die bei einfachem RAID 0 unvermeidbare Betriebsunterbrechung infolge eines Festplatten-Ausfalls (auch einzelner Platten) sollte bei der Planung berücksichtigt werden.
Der Einsatzzweck dieses Verbundsystems erstreckt sich demnach auf Anwendungen, bei denen in kurzer Zeit besonders große Datenmengen vor allem gelesen werden sollen, etwa auf die Musik- oder Videowiedergabe und die sporadische Aufnahme derselben.
Die Ausfallwahrscheinlichkeit eines RAID 0 aus n {\displaystyle n} n Festplatten in einem bestimmten Zeitraum beträgt 1 − ( 1 − p ) n {\displaystyle 1-(1-p)^{n}} 1-(1-p)^n. Das gilt nur unter der Annahme, dass die Ausfallwahrscheinlichkeit p {\displaystyle p} p einer Festplatte statistisch unabhängig von den übrigen Festplatten und für alle Festplatten identisch ist.
RAID 1: Mirroring – Spiegelung
RAID 1 ist der Verbund von mindestens zwei Festplatten. Ein RAID 1 speichert auf allen Festplatten die gleichen Daten (Spiegelung) und bietet somit volle Redundanz. Die Kapazität des Arrays ist hierbei höchstens so groß wie die kleinste beteiligte Festplatte.
Ein enormer Vorteil von RAID 1 gegenüber allen anderen RAID-Verfahren liegt in seiner Einfachheit. Beide Platten sind identisch beschrieben und enthalten alle Daten eines Systems, somit kann (die passende Hardware vorausgesetzt) normalerweise auch jede Platte einzeln in zwei unabhängigen Rechnern (intern oder im externen Laufwerk) unmittelbar betrieben und genutzt werden. Aufwändige Rebuilds sind nur dann notwendig, wenn die Platten wieder redundant betrieben werden sollen. Im Störfall wie auch bei Migrationen beziehungsweise Upgrades bedeutet das einen enormen Vorteil.
Fällt eine der gespiegelten Platten aus, kann jede andere weiterhin alle Daten liefern. Besonders in sicherheitskritischen Echtzeitsystemen ist das unverzichtbar. RAID 1 bietet eine hohe Ausfallsicherheit, denn zum Totalverlust der Daten führt erst der Ausfall aller Platten. Die Ausfallwahrscheinlichkeit eines RAID 1 aus n {\displaystyle n} n Festplatten in einem bestimmten Zeitraum beträgt p n {\displaystyle p^{n}} p^{n}, falls die Ausfallwahrscheinlichkeit p {\displaystyle p} p einer Festplatte statistisch unabhängig von den übrigen Festplatten und für alle Festplatten identisch ist.
Aus historischen Gründen wird zwischen Mirroring (alle Festplatten am selben Controller) und Duplexing (für jede Festplatte ein eigener Controller) unterschieden, was heute jedoch nur bei Betrachtungen über den Single Point of Failure eine Rolle spielt: Festplatten-Controller fallen im Vergleich zu mechanisch beanspruchten Teilen (also Festplatten) relativ selten aus, so dass das Risiko eines Controller-Ausfalls auf Grund seiner geringen Wahrscheinlichkeit häufig noch toleriert wird.
Zur Erhöhung der Leseleistung kann ein RAID-1-System beim Lesen auf mehr als eine Festplatte zugreifen und gleichzeitig verschiedene Sektoren von verschiedenen Platten einlesen. Bei einem System mit zwei Festplatten lässt sich so die Leistung verdoppeln. Die Lesecharakteristik entspricht hierbei einem RAID-0-System. Diese Funktion bieten aber nicht alle Controller oder Softwareimplementierungen an. Sie erhöht die Lesegeschwindigkeit des Systems enorm, geht aber auf Kosten der Sicherheit. Eine solche Implementierung schützt vor einem kompletten Datenträgerausfall, aber nicht vor Problemen mit fehlerhaften Sektoren, zumindest falls diese erst nach dem Speichern (read after write verify) auftreten.
Zur Erhöhung der Sicherheit kann ein RAID-1-System beim Lesen stets auf mehr als eine Festplatte zugreifen. Dabei werden die Antwortdatenströme der Festplatten verglichen. Bei Unstimmigkeiten wird eine Fehlermeldung ausgegeben, da die Spiegelung nicht länger besteht. Diese Funktion bieten nur wenige Controller an, auch reduziert sie die Geschwindigkeit des Systems geringfügig.
Eine Spiegelplatte ist kein Ersatz für eine Datensicherung, da sich auch versehentliche oder fehlerhafte Schreiboperationen (Viren, Stromausfall, Benutzerfehler) augenblicklich auf die Spiegelplatte übertragen. Dies gilt insbesondere für unvollständig abgelaufene, schreibende Programme (etwa durch Stromausfall abgebrochene Update-Transaktionen auf Datenbanken ohne Logging-System), wobei es hier nicht nur zu der Beschädigung der Spiegelung, sondern auch zu einem inkonsistenten Datenzustand trotz intakter Spiegelung kommen kann. Abhilfe schaffen hier Datensicherungen und Transaktions-Logs.
Hallo,
Raid1 kopiert die Daten auf jede Festplatte
Vorteil: Datensicherheit bei Ausfall
Nachteil: kein Geschwindigkeitsvorteil
Raid0 teilt die Daten auf die Festplatten auf
Vorteil: hohe Geschwindigkeit
Nachteil: Verlust der Daten beim Ausfall einer Platte
RAID 0: Striping – Beschleunigung ohne Redundanz
Bei RAID 0 fehlt die Redundanz, daher gehört es streng genommen nicht zu den RAID-Systemen, es ist nur ein schnelles „Array of Independent Disks“. Bei einem Raid 0 werden die Daten aufgeteilt und abwechselnd auf zwei (oder auch mehr) Festplatten verteilt was die Schreib- und Lesegeschwindigkeit der Festplatten steigert, aber beim Defekt einer Platte fast immer zum Verlust aller Daten führt.
RAID 1: Mirroring – Spiegelung
RAID 1 ist der Verbund von mindestens zwei Festplatten. Ein RAID 1 speichert auf allen Festplatten die gleichen Daten (Spiegelung) und bietet somit volle Redundanz. Die Kapazität des Arrays ist hierbei höchstens so groß wie die kleinste beteiligte Festplatte.
Raid 0: die Festplatten werden abwechselnd genutzt. Geschwindigskeitsvorteil aber keine erhöhte Sicherheit.
Raid 1: Festplatte wird gespiegelt. Wenn eine Platte ausfällt sind die Daten im Mirror noch vorhanden.
Kein Geschwindigskeitsvorteil.
Raid 0 ist eigentlich kein Raid, sondern ein Stripping. 2 Datenträger werden als quasi ein Datenträger miteinander im „Reißverschluss“ verbunden. Das erhält die komplette Laufwerksgröße von beiden Datenträgern und ist schnell, aber auch unsicher.
Raid 1 spiegelt die zwei Datenträger, der Inhalt wird redundant abgelegt. Vorteil: Datensicherheit, Nachteil: Geringere Geschwindigkeit und die Datenträgerkapazität ist auf einen Datenträger reduziert.
Raid0 – Mehrere Datenträger werden zu einem Volume zusammengelegt. Dadurch erscheinen sie als ein Laufwerk. Das erhöht die Geschwindigkeit, geht aber zu Lasten der Datensicherheit
Raid1 – Datenträger werden gespiegelt. Langsamer, aber erhöte Datensicherheit
Durch RAID0 werden Festplatten sozusagen miteinander „verbunden“ dadurch verbessert sich (möglicherweise) die Geschwindigkeit und die Größe der Festplatten werden zsm gelegt.
RAID1 sind die Festplatten nicht zusammengelegt , also hat das system eig. jeder normale nutzer der dies nicht umgestellt hat.
So gefällt mir die Beschreibung der Unterschiede zwischen RAID 0 und RAID 1 am besten:
RAID 0 ist ein Stripesetdatenträger, das bedeutet, dass die geschriebenen Daten bei diesem Verfahren über 2 Festplatten verteilt werden. RAID 1 ist ein Datamirroringdatenträger, und das bedeutet, dass die geschriebenen Daten bei diesem Verfahren immer gleichzeitig auf 2 Festplatten geschrieben werden.
RAID0:
Stripping (Aufteilung der Daten) : schnell
Erhöht die Datenübertragungsgeschwindigkeit. Man benötigt zwei gleichgrosse Festplatten. Man erhält den kompletten Speicherplatz von beiden Festplatten (Bei 2x 120GB erhält man 240GB)
RAID1:
Mirroring (Spiegelung der Daten): kaum schneller als Single Betrieb
Erhöht die Datensicherheit bei Ausfall einer Festplatte
RAID 0 ist ein Stripesetdatenträger, das bedeutet, dass die geschriebenen Daten bei diesem Verfahren über 2 Festplatten verteilt werden. RAID 1 ist ein Datamirroringdatenträger, und das bedeutet, dass die geschriebenen Daten bei diesem Verfahren immer gleichzeitig auf 2 Festplatten geschrieben werden.
RAID 0: Striping – Beschleunigung ohne Redundanz
Bei RAID 0 fehlt die Redundanz, daher gehört es streng genommen nicht zu den RAID-Systemen, es ist nur ein schnelles „Array of Independent Disks“. Bei einem Raid 0 werden die Daten aufgeteilt und abwechselnd auf zwei (oder auch mehr) Festplatten verteilt was die Schreib- und Lesegeschwindigkeit der Festplatten steigert, aber beim Defekt einer Platte fast immer zum Verlust aller Daten führt.
RAID 1: Mirroring – Spiegelung
RAID 1 ist der Verbund von mindestens zwei Festplatten. Ein RAID 1 speichert auf allen Festplatten die gleichen Daten (Spiegelung) und bietet somit volle Redundanz. Die Kapazität des Arrays ist hierbei höchstens so groß wie die kleinste beteiligte Festplatte.
Raid 0 – Stripping
Raid 1 – Mirroring
Merke, RAID ersetzt kein Backup
Die „0“ bei RAID0 steht für die Menge an Daten, die übrig bleiben wenn eine Platte im Verbund defekt ist 😉
RAID0: die Daten werden ohne Redundanz auf mehrere Festplatten verteilt um eine höhere Performance zu erreichen.
RAID1: die Daten werden auf den Datenträgern redundant gespiegelt.
RAID0 – Mehrere Datenträger werden zu einem Volume zusammengelegt. Dadurch erscheinen sie als ein Laufwerk. Das erhöht die Geschwindigkeit, geht aber zu Lasten der Datensicherheit!
RAID1 – Datenträger werden gespiegelt. Langsamer, aber erhöhte Datensicherheit!
Raid0 = Striping
Raid1 = Mirroring
Raid0 = Striping
Aufteilung der Daten über alle Festplatten im Raid, z.B. 3 Platten a 1 TB ergeben eine Kapazität von 3 TB -> schnell aber wenn eine Platte abraucht sind die Daten futsch (sofern es kein externes Backup gibt)
Raid1 = Mirroring
Spiegelung der Daten, werden zB 2 Platten genutzt, werden die Daten gleichermaßen auf beide Datenträger geschrieven -> kaum schneller als Single Betrieb, dafür Redundanz
RAID 0 – Striping
Daten werden auf alle Platten aufgeteilt und geschrieben was in einer erhöhten Performance mündet. Es steht der Speicherplatz aller Platten zur verfügung.
RAID 1 – Mirroring
Daten werden gespiegelt. 50% der verbauten Kapazität geht für die Kopie verloren. Bietet redundanz im Vergleich zu einzelbetrieb
Raid 0 macht aus 2 Laufwerken ein einzelnes und schreibt abwechselnd auf beiden platten.
Raid 1 dort spiegeln sich die platten. Sprich Stirbt eine platte gibts noch ne kopie auf der anderen.
Raid0: Die Daten werden verteilt auf den Platten geschrieben. Daraus resultiert ein höherer Durchsatz ohne Redundanz.
Raid1: Die Daten werden 1:1 auf den Platten gespiegelt. Die Größe des Volumes orientiert sich dabei an der Kapazität der kleineren Festplatte im Verbund. Das System wird dabei redundant gehalten.
Raid0: Teilung der Daten auf beide Platten, dadurch mehr Geschwindigkeit und mehr Speicherplatz
Raid1: Spiegelung der Daten auf beiden Platten, dadurch Ausfallsicherheit bei Defekt einer Platte
RAID 0 bedeutet, dass man den gesamten Speicherplatz der Festplatten im Verbund nutzen kann. Gleichzeitig erhält man auch eine höhere Datenübertragung.
RAID 1 hingegen spiegelt die Daten einer Festplatte auf die andere im Verbund. Hierbei erhält man eine höhere Datensicherheit muss aber eine geringere Übertragungsrate im Vergleich zum Singlebetrieb hinnehmen.
Raid0 verteilt die Daten auf mehrere Platte und ist damit sehr schnell.
Raid 1 spiegelt die Daten auf 2 Platten und ist damit sehr sicher.
Raid 0:
doppelte Geschwindigkeit
doppeltes Ausfallrisiko
gesamte Kapazität am Stück
Raid 1:
keine Geschwindigkeitssteigerung
viel geringeres Ausfallrisiko durch Datenspiegelung
halbe Kapazität, da Platz doppelt genutzt wird (auf 2 Platten verteilt)
Danke und Grüße
G.S.
Beim Raid 0 (Stripping) werden die Daten über beide Festplatten verteilt. Die Daten liegen jeweils nur auf einer Festplatte ab. Bei vielen parallelen Zugriffen kann die Geschwindikeit steigen, da quasi von zwei Festplatten parallel gelesen wird. Fällt eine Festplatte aus, sind alle Daten weg.
Beim Raid 1 (Mirror) werden die Daten parallel auf beide Festplatten geschrieben. Fällt eine Platte aus, sind die Daten noch identisch auf der zweiten Platte vorhanden.
Die IronWolf würde sich hervorragen in meinem SynoNAS machen 🙂
Gerne!
RAID0 verteilt die Daten auf beiden Platten und bietet so mehr Speed und Speicherplatz.
Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt RAID1, so hat man nur den Speicher einer Platte, jedoch doppelt gesichert dank Spiegelung 😉
Simpel gesagt, RAID 1 bedeutet die Spiegelung, also das gleichzeitige Verteilen von Daten auf zwei Platten und Raid 0 das Verteilen von Daten über 2 Platten um die Lese- Schreibleistung zu erhöhen.
Mit Raid0, werden die Datenblöcke abwechselnd auf beide Platten geschrieben, wodurch die Kapazität aller Platten zur Verfügung steht. Durch parallele Lesevorgänge kann das Lesetempo erhöht werden. Redundanz bietet Raid 0 nicht. Bei Raid1 werden die Dateblöcke auf allen Festplatten abgelegt, somit sind die Daten bei einem Ausfall einer Platte auf den anderen noch gespiegelt. Die Kapazität wird durch die kleinste Platte begrenzt.
RAID 0: Striping – Beschleunigung ohne Redundanz
RAID 1: Mirroring – Spiegelung
Raid0= Die Kapazität der HDD werden zusammengefasst und als ein Laufwerk dargestellt
Raid1=Die HDD werden parallel beschrieben, auf jede der HDD werden die gleichen Daten geschrieben, sind dann doppelt vorhanden.
Raid0: keine redundanten Daten, dafür schneller und mehr Speicher
Raid1: redundante Datensicherung. Erhöhte Datensicherheit, dafür langsamer und weniger Speicher
RAID 0: Striping – Beschleunigung ohne Redundanz
RAID 1: Mirroring – Spiegelung
Damit könnte ich meine beiden über 7 Jahre alten Datengräber ersetzen!
RAID 0: Striping – Daten werden verteilt auf allen im Volume befindlichen Platten gespeichert
RAID 1: Mirroring – Daten werden auf allen im Volume befindlichen Platten gespiegelt
Raid 0 addiert die Festplatten zu einer gemeinsamen Großen – dabei werden die Daten für eine höhere Schreibgeschwindigkeit auf die Festplatten aufgeteilt. Stirbt eine, sind alle Daten weg.
Raid 1 spiegelt die Daten auf mehrere Festplatten, das macht es zwar etwas langsamer, ist aber eine tolle Absicherung im Fall dass eine davon stirbt (was aber vermutlich bei den Seagates nicht so schnell passieren wird..)
Meine QNAP 4-Bay-Nas läuft gerade noch im Single-Drive-Mode – darin würden sich die beiden Platten gut machen 🙂
Mailadresse vertippt – hier nochmal richtig…
Beim RAID 0 werden die Daten gleichmäßig auf alle Platten verteilt, daher bietet sie höhere Geschwindigkeit, aber keine Redundanz, fällt also eine Platte aus, so sind die Daten futsch.
Beim RAID 1 werden die Daten gespiegelt, weswegen sie redundant sind. Fällt eine Platte aus, so sind die Daten trotzdem noch da.
Beim RAID 5 (ab 3 Platten möglich) wird ein Redundanzbit auf einer der Platten gespeichert. Fällt also eine Platte aus, so kann sie einfach durch eine neue ersetzt werden. Fällt mehr als eine Platte aus, so sind die Daten auch futsch.
Die Sicherste Variante ist das Raid1.
Hierbei werden die Daten der ersten Festplatte auf die zweite Festplatte gespiegelt. Falls eine Festplatte defekt ist sind die kompletten Daten noch auf der zweiten Festpkatte vorhanden.
Bei Raid0 werden die Daten auf beide Festplatten verteilt.
RAID 0: Daten werden auf alle Platten verteilt. Erhöht die Geschwindigkeit, aber Fall das eine Platte ausfällt können die Daten nicht wieder hergestellt werden.
RAID 1: Die Daten werden gespiegelt, daher die Daten landen immer auf zwei Platten. Fällt eine Platte aus, können die Daten immer noch von der anderen gelesen werden.