Sicher durch die Apokalypse: Tesla Model X bietet Biowaffen-Schutz

Tesla Motors hat im kalifornischen Freemont den ersten elektrobetriebenen SUV vorgestellt und mit der Auslieferung seines neuesten Modells begonnen. Der lang erwartete Tesla Model X bietet dabei nicht nur eine Beschleunigung wie ein Sportwagen, elegante Flügeltüren und eine Panorama-Windschutzscheibe, sondern kann auch das Wageninnere so gut vor Keimen isolieren, dass man selbst den Gefahren biologischer Kriegsführung gelassen entgegensehen kann.

Luxuriöser SUV mit Elektroantrieb: Tesla Model X

Mit dem Model X macht Tesla Motors keine halben Sachen, sondern versucht weiterhin zu zeigen, dass Elektroautos gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren im Vorteil sind. Das Familienauto mit einem 90 kWh-Akku kommt auf 400 Kilometer Reichweite. Wer nicht stromsparend fährt, kann das Spitzenmodell Tesla X P90D mit Ludicrous Speed innerhalb von 3,2 Sekunden auf 96 km/h beschleunigen. Die beiden Motoren mit 259 PS und 503 PS treiben den Wagen bis zu 250 km/h Höchstgeschwindigkeit. Ein- und Aussteigen in enger Parksituation ist dank der Falcon-Wing-Flügeltüren für die Rücksitze unproblematisch. Sie klappen mit minimalem Ausschwingradius nach oben weg. Die Panorama-Windschutzscheibe lässt den Fahrer des fünf- bis siebensitzigen SUV fast vergessen, dass er noch in einem Auto sitzt.

Den Normalverdiener peilt Tesla mit dem Model X nicht an: 142.000 US-Dollar kostet der P90D.

Biowaffentauglicher Partikelfilter

Großen Wert legte Firmengründer und CEO Elon Musk bei der Präsentation auf die Sicherheit und den Schutz, den der Tesla X für die Gesundheit bietet. Der eingebaute Partikelfilter ist ein HEPA-Filter und zehn Mal größer als vergleichbare Filter in Autos. Bakterien, Viren, Allergene und Smog soll er viele hundert Mal effektiver aus der Luft filtern. Ein Aktivkohlefilter bindet Kohlenwasserstoffe, Schwefel und Ammoniak. Die Atmosphäre im Wageninneren ist so rein wie in einem Operationssaal im Krankenhaus. Bei maximaler Filtertätigkeit sollen selbst biologische Waffen keine Chance haben. „Falls es jemals zu einem solchen apokalyptischen Szenario kommt“, erläutert Elon Musk dem erheiterten Publikum, „muss man nur den Bioweapon Defense Mode Button drücken. Den gibt es wirklich!“

Dank Tesla kann die Apokalypse kommen

„Wir versuchen, Marktführer beim Schutz vor apokalyptischen Szenarien zu sein“, sagt Musk scherzhaft. Da erwarten wir freudig weitere Fahrzeuge für Weltuntergänge aller Art. Zum Beispiel mit dem atombombensicheren Tesla A, der dank Titanverstärkung Druckwellen atomarer Detonationen aushält und mit speziell getönten Scheiben Gamma-Strahlung abhält. Oder der robuste Tesla Z, der im Fall einer Zombieapokalypse nicht nur Axt, Shotgun und Kettensäge für die Insassen bereithält, sondern auch mit einem Rammpflug ein durchschlagendes Mittel gegen zusammengerottete Untote besitzt. So etwas haben andere auch schon herausgebracht. Unser heimlicher Liebling wäre aber der Tesla Omega, der sehr differenziert Daten zum Fahrverhalten sammelt, ethisch beurteilt und zum Ende aller Tage dem Jüngsten Gericht übermittelt. Die 144.000 reinsten Asphaltseelen halten dann Einzug ins Paradies, für alle anderen gibt es nur den Highway to Hell.

Im Shop: Alles für saubere Luft und gutes Raumklima. Ohne Biowaffen-Garantie.

Bilder: Tesla Motors

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