SONY Smartwatch 3 mit Android Wear – Kontrollzentrale am Handgelenk

      SONY Smartwatch 3 mit Android Wear – Kontrollzentrale am Handgelenk

      Mit der Smartwatch 3 hat SONY seine Produktpalette erweitert. Die Smartwatch 3 SWR50, die wie eine Uhr am Handgelenk getragen wird, ist der perfekte Begleiter für alle, die neben dem Smartphone auch am Handgelenk eine „Kommandozentrale“ haben wollen.

      Die Smartwatch 3 ist für viele Situationen und Aktivitäten ausgelegt und außerdem wasserdicht (IP 68). Die SWR50 wird mit einem Android-Smartphone (ab 4.3) über Bluetooth verbunden und alle Aktivitäten wie Textnachrichten, Wetter oder Anrufe, werden zusätzlich auf dem 1,6 Zoll großen LCD-Display der Smartwatch 3 angezeigt. Natürlich zeigt die Smartwatch 3 von SONY auch die aktuelle Uhrzeit an.

      Was die SONY Smartwatch 3 sonst noch kann, könnt Ihr hier nachlesen

      Der dritte Versuch von SONY im Bereich „Wearables“ Fuß zu fassen trägt die Bezeichnung Smartwatch 3 beziehungsweise SWR50. Zum Vorgänger, die Smartwatch 2, hat SONY einiges verbessert. Auch am Design wurde deutlich gearbeitet. Die Sony Smartwatch 3 ist nun gegen Wasser und Staub geschützt. Auch das Betriebssystem wurde ausgetauscht. Statt einer angepassten Android-Version, setzt SONY jetzt auf Googles Wearable-Betriebssystem Android Wear.

      In der Armbanduhr von SONY ist bereits ein GPS-Modul integriert und war zum Zeitpunkt der Markteinführung die erste Android-Wear-Datenuhr, die Aktivitäten des Trägers zum Beispiel im Bereich Fitness erfasst und aufzeichnet. Die Daten können auch zur Auswertung ans Smartphone gesendet werden.

      Design

      Das Armband der Smartwatch 3 ist aus angenehm weichem Silikon und aus einem Stück gefertigt. Der Verschluss ist aus Metall und basiert auf einem Faltmechanismus, wie man es von einer echten Uhr her kennt. Beim Schließen rasten die beiden Metallteile hörbar ein. Der Verschluss wirkt sehr solide. Im Testzeitraum von zwei Monaten hatte sich der Verschluss nicht von selbst gelöst. Das Silikonarmband lässt sich an die Dicke des Handgelenks anpassen. Hierzu sind neun Löcher am Silikonarmband vorhanden. Das Silikon trägt sich angenehm, jedoch verschmutzt es sehr schnell und aus dem Schwarz wird schnell ein dreckiges Grau.

      Die eigentliche Display-Einheit lässt sich wie bei der Gear S von Samsung aus dem Armband heraus drücken. So könnt Ihr die Smartwatch 3 auch mit einem anderen Armband nutzen. Neben dem schwarzen Modell gibt es auch noch ein Gelbes. Seit der CES bietet SONY die Smartwatch 3 auch mit einem silbernen Metallarmband an. Weitere Wechselarmbänder für die Smartwatch 3 sind geplant.

      An der rechten Seite des Smartwatch-Gehäuses sitzt ein silberner Knopf, mit dem Ihr die Uhr einschalten könnt. In den eingeschalteten Zustand dient dieser Knopf auch als Home-Button. Die Rückseite des Gehäuses ist aus Metall gefertigt. Hier findet Ihr auch die microUSB-Anschluss, die durch eine Plastikabdeckung geschützt wird. Die Smartwatch hat eine IP68-Zertifizierung, das heißt, Ihr könnt mit der Uhr auch mal duschen gehen. Oder Sie im Schwimmbad am Handgelenk lassen. Die Smartwatch 3 ist für bis 1,5 Meter Tiefe und maximal bis zu 30 Minuten bei unter Wasser ausgelegt.

      Android Wear

      Wie schon in der Einleitung erwähnt, kommt bei der Smartwatch 3 von SONY Android Wear als Betriebssystem zum Einsatz. Die passende App fürs Smartphone muss auf dem gekoppelten Smartphone installiert werden. Erst hiermit wird die SWR50 „smart“. Testen konnte ich es mit den SONY Xperia Z2 und Xperia Z3 Smartphones. Aber auch andere Smartphones ab Android 4.3 lassen sich mit der Smartwatch 3 koppeln.

      Einstellungen oder Änderungen zur Anzeige lassen sich zwar auch direkt an der Uhr vornehmen, aber nur wenige. Erst mit dieser App bekommt Ihr die totale Kontrolle über die Armbanduhr und Ihr könnt weitere Funktionen oder Designs auf die Smartwatch 3 übertragen.

      Neben dem OS hat SONY keine eigenen Apps mit auf die Smartwatch gepackt. Sucht man im Play Store nach entsprechenden Apps wird man schnell fündig, jedoch ist nichts brauchbares für die Smartwatch 3 dabei.

      Sony-SW3-Beispiele

      Hier einige Fotos von Meldungen und Anzeigen auf dem 1,6 Zoll großen Display der Smartwatch 3 von SONY.

      Sony-SW3-Beispiele2

      Hardware

      Die Sony Smartwatch 3 misst gerade mal 51,3 x 36,8 mm und ist 10,2 mm dick. Das berührungsempfindliche Display besitzt eine Bilddiagonale von 1,6 Zoll welches mit 320 x 320 Pixeln auflöst.

      Die Hardware-Ausstattung der Smartwatch 3 basiert auf einem Snapdragon-400-Prozessor (DualCore), der mit 1,2-GHz arbeitet. Der Arbeitsspeicher umfasst 512 MB und zum Speichern von Apps und Musikdateien sind 4 GByte vorhanden. Geladen wird der integrierte Akku mit 420 mAh über USB.

      Funktionsweise

      Neben der klassischen Darstellung der Uhrzeit kann die Smartwatch 3 von SONY auch als Kontrollzentrale am Handgelenk fungieren. Ist sie mit einem Smartphone gekoppelt, lassen sich Kurzmitteilungen von Skype, WhatsApp oder Facebook auch auf dem Display der Uhr anzeigen. Recht praktisch, denn zum Lesen braucht Ihr das Smartphone nicht aus der Jacke oder Taschen herauszunehmen. Das gilt auch für neue eMails. Klingelt Euer Smartphone, könnt Ihr schon im Vorfeld sehen, wer anruft und gegebenenfalls das Gespräch ablehnen.

      Per Wisch-Bewegung lassen sich die einzelnen Benachrichtigungen abrufen und wenn erforderlich, auf dem gekoppelten Smartphone öffnen. Habt Ihr die Nachricht gelesen, ist diese für die Datenuhr erledigt und wird nicht wieder angezeigt. Das manuelle Laden von Skype / Messenger oder dem eMail-Konto ist mit der Smartwatch 3 nicht möglich.

      Sony-Smartwatch-3-erklärungDie Funktionsweise des Displays ist simpel. Auf einer eingehenden Nachricht tippen und der Text wird angezeigt. Beim Wischen nach Links werden weitere Funktionen oder Kommandos für diese Art von Nachricht angezeigt. In den meisten Fällen wird der Bildschirm „Auf Telefon öffnen“ angezeigt. Nach der Bestätigung wird die entsprechende App auf dem Smartphone gestartet.

      Liegen mehrere Benachrichtigungen von verschiedenen Apps vor, zum Beispiel WhatsApp, Facebook und Sony FIT vor, können diese über ein Wischen nach unten und oben zwischen den einzelnen Nachrichten gesprungen werden.

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      Anwendungsbeispiele

      SONY FIT: Mit dem integrierten Schrittzähler und dem GPS-Modul werden die getätigten Schritte und die zurückgelegten Meter über die Smartwatch 3 erfasst. Die Darstellung beziehungsweise die Auswertungen lassen sich auch bequem zum gekoppelten Smartphone übermitteln. Hier könnt Ihr sehen, welche Aktivitäten (gehen / laufen / Rad fahren) Ihr den ganzen Tag ausgeübt hat und wie viele Meter Ihr zurückgelegt habt.

      Navigieren: Über die Google Now Funktion der Smartwatch 3 könnt Ihr die Armbanduhr als Navi benutzen. Hierzu wird das gesprochene Wort „zeige mir den Weg nach Berlin“ erkannt und richtig verstanden. Die notwendigen Daten werden über die Funkverbindungen des Smartphones vom Google-Dienst angefordert. Das heißt, dass das Smartphone hierbei eine aktive Internet-Verbindung aufbaut. Auf dem Display des Smartwatch 3 werden alle Richtungswechsel (Links abbiegen und so weiter) angezeigt. Die Karte der Wegstrecke wird zwar auch auf dem Display angezeigt, jedoch nur bedingt lesbar. Wie gut, dass man sich diese auch über das Smartphone-Display anzeigen lassen kann.

      Weitere Funktionen:

      • Kurzmitteilungen von WhatsApp, Facebook, SMS
      • Anzeigen von Emails
      • Fernbedienung des Mediaplayers
      • Anzeige der Uhrzeit
      • Fotoanzeige
      • Google Now
      • Wetter

      FazitSony-SW3-Fazit2

      Die Sony Smartwatch 3, die erste Datenuhr aus dem Hause SONY mit Android Wear, hat bei mir einen sehr guten Eindruck hinterlassen – wobei erst auf den zweiten Blick. In den ersten Tagen konnte ich mich mit der neuen Smartwatch von SONY nicht anfreunden, denn die Funktionsweise und die Art der Menüführung waren nicht gleich auf Anhieb erkennbar.

      Mittlerweile habe ich hinter der eigenwilligen „Oberfläche“ von Android Wear blicken können und mich hierauf eingestellt. Konnte man bei der SmartWatch 2 noch Apps manuell auf der Datenuhr öffnen, muss man sich beim Nachfolger dran gewöhnen, dass diese „nur“ als Kontrollzentrale dient. Neue Mitteilungen werden nach dem Lesen für die Smartwatch als erledigt abgehandelt und nie wieder angezeigt. Mal schnell nachlesen, was die Lebensgefährtin oder der Kollege geschrieben hatte, fällt aus. Hier muss man wieder zum Smartphone greifen.

      Die Smartwatch 3 von SONY ist für alle ein „Must-Have-Gadget“, die nie wieder Mitteilungen vom Messenger (Skype, WhatsApp oder Facebook…) verpassen wollen. Die Smartwatch vibriert bei neuen Mitteilungen und kann auch unter der Dusche oder im Schwimmbad am Handgelenk bleiben. Und nebenbei kann man sich über die Smartwatch morgens wecken lassen und das unabhängig vom Smartphone.

      Neben der Anzeige von Nachrichten oder der Uhrzeit kann die Smartwatch 3 auch über Google Dienste zum Navigieren, Sprachsuche (Google Now) oder für Freizeitaktivitäten (FIT) genutzt werden.

      Im Shop könnt Ihr mittlerweile drei Modelle der SONY Smartwatch 3 bestellen:

      mit schwarzem Silikonarmband

      Smartwatch 3 mit schwarzem Silikonarmband

      Smartwatch 3 mit gelbem Silikonarmband

      mit silbernem Metallarmband

      Smartwatch 3 mit silbernem Metallarmband

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