Support für Windows 7 endet: Es war schön mit dir alter Freund

      Support für Windows 7 endet: Es war schön mit dir alter Freund

      Microsoft zieht am 14. Januar final den Stecker und beendet den Support von Windows 7. Warum das sein muss und was das für euch bedeutet, lest ihr hier.

      Einige werden jetzt vielleicht Panik bekommen, andere werden müde mit dem Schultern zucken, aber es ist endlich soweit – die letzte Runde für Windows 7. Das goldene Kind zwischen den beiden Katastrophen Windows Vista und Windows 8. Nachdem Microsoft den Support von einst fünf Jahren auf insgesamt zehn Jahre verlängert hat, wird es ab dem 14. Januar keine neue Sicherheitspatches mehr für Windows 7 geben.

      Warum macht Microsoft das?

      Kurze Antwort: Um den Fokus weiter auf Windows 10 zu legen. Je weniger Ressourcen zum Support von Windows 7 gehen müssen, umso mehr sind für Windows 10 frei.

      Gibt es für niemanden mehr Support?

      Jein. Für die Endanwender ist am 14. Januar definitiv Schluss. Nur Firmen mit einer Lizenz von Windows 7 Professional und Windows 7 Enterprise (mit Volumenlizenz) können gegen eine Gebühr noch weitere drei Jahre Sicherheitsupdates und Support bekommen. Allerdings rechnet Microsoft dann pro Gerät ab und die Preise steigen von Jahr zu Jahr.

      Was passiert mit meinem Windows 7 PC nach dem 14. Januar?

      Die kurze Antwort ist: nichts. Wer noch einen PC oder ein Notebook mit Windows 7 hat, kann den natürlich auch weiterhin nutzen. Allerdings sorgen die fehlenden Sicherheitspatches dafür, dass euer PC mit der Zeit immer verwundbarer gegenüber Viren und andere Schadsoftware wird. Das gilt auch, wenn zusätzliche Anti-Viren-Software auf dem System läuft. Wenn ihr noch einen PC mit Windows 7 habt, empfiehlt es sich zeitnah auf ein neues Betriebssystem umzusteigen – bevorzugt Windows 10.

      Bedenkt auch die Computer, für die ihr irgendwie mit verantwortlich seid. Beliebtestes Beispiel könnte die alte Kiste sein, die noch bei euren Eltern in Benutzung ist.

      Windows 7 war/ist ein sehr gutes Betriebssystem, aber nach zehn Jahren hat es ein paar gute Neuerungen im Bereich Software gegeben. In der Redaktion verabschieden wir Windows 7 mit einem Glas Whisky wie einen guten Freund und nicht wie Windows Vista seinerzeit mit Sekt/Bier, um sein Ende zu begrüßen.

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      Quelle: Microsoft, Bild: Pexels

      Veröffentlicht von Sascha

      Gamer, Filmliebhaber & Hobby-Fotograf – also alles was eine gute Geschichte erzählt. Großer Fan von durchdachten Produkten und Privatsphäre. Nach zehn Jahren im Google-System derzeit im Apple-Kosmos unterwegs und soweit zufrieden.

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      4 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

      1. Ich zitiere mal:
        „Das goldene Kind zwischen den beiden Katastrophen Windows Vista und Windows 8.“
        Das ist so nicht richtig, denn ich bin, nach gründlichem ableuchten von Windows 10 auf Windows 8.1 Pro umgestiegen, schon ziemlich lange und von Katastrophe zu schreiben finde ich verfehlt, bei Vista stimme ich dem zu.
        Allerdings bin ich kein unbedarfter Nutzer und gehe ziemlich in die Tiefe des System.
        Windows 10 bringt immer noch Updates, die es bei sehr vielen PC/Laptops Probleme bereiten, bis hin zu Datenverlust.
        Windows 8.1 hat noch Support bis 2023, läuft stabil und schneller als das gute Windows 7.
        Die Windows Update Einstellungen lassen sich hier auch genauso händeln, wie bei Windows 7, was für mich der Hauptgrund war nicht auf Windows 10 zu wechseln, denn hier gibt es keine Möglichkeit, die Einstellungen seinen Bedürfnissen anzupassen. Ich hoffe das Microsoft daran mal etwas ändert, ansonsten werde ich ab 2023 Linux nutzen in einer Desktop Version.

      2. Ich fände es gut, wenn man auch darauf hinweisen würde, dass Windows 10 gerade für ältere Hardware keine Option ist, da es nach meiner Erfahrung sehr viel mehr Ressourcen verbraucht als Windows 7. Gerade auf Arbeit habe ich auch viele Probleme bei Windows 10 mit Netzwerkeinstellungen und dass Windows 10 ca. jedes halbe Jahr ans Internet muss und sonst nicht funktioniert kann auch zu massiven Problemen für Expeditionen führen.

      3. Ich bin sehr zufrieden mit Wondows 7. Die ZwangsUpdates auf meine PCs haben mir Probleme bereitet bzw. ließen sich nicht installieren, wurden alle zurück gesetzt. 1x Prozessor, 1x BIOS, 1x fehlender Treiber für Festplattencontrollerkarte, 2x einfach zu lahmarschig. 2 PC haben jetzt später Win 10 drauf bekommen. Laufen natürlich etwas langsamer als Win 7. Bei meinem Haupt-PC müßte ich die Festplattenkontrollerkarte fü 4 HDD (parallel) rausschmeißen (fehlender Treiber für Win 10) und die Anschlüsse durch mehrere Serial-Parallel-Adapter ersetzen. Ein neuer PC kommt nicht in Frage, da das Board noch nicht lange drin ist.
        LINUX hatte ich auch schon mal am Wickel. Da kann ich aber nicht mehr mit meinen gewohnten Programmen arbeiten. Und es ist schon eine große Umstellung in der Bedienung. Auch wenn es kinderleicht sein soll.

      4. Meinen alten PC mit Windows 7 (2011 gekauft) hatte ich 2017 auf Win10 umgerüstet, – war aber leider so nicht zu gebrauchen, da die alte Grafikkarte (ATI Radeon HD 3000) nicht kompatible mit Win 10 war und neuen Treiber gab es nicht. Soweit zum „einfach Umrüsten auf WIN 10“!!! Nach Überlegungen, ob nach ein paar Updates evtl. noch mehr Hardware unbrauchbar wird, habe ich mich
        entschlossen, einen neuen PC mit Win 10 zu kaufen.
        Den alten PC habe ich noch, allerdings habe ich ihn seit dem 15.01.20 aus dem meinem Heimnetzwerk genommen und den WLAN-Stick entfernt. Für ein paar windows-eigene Spielchen, dem Office 2003 oder zum Abspeichern als externe Festplatte tut er noch seine Dienste.
        An Linux habe ich auch schon gedacht, aber eigentlich brauche ich keine zwei PCs am Netz, zumal der alte ja auch sehr langsam ist.

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