Test: Acer Predator 17 G9-793-79NC – kraftvolles Gaming-Notebook mit Geforce GTX 1070

      Test: Acer Predator 17 G9-793-79NC – kraftvolles Gaming-Notebook mit Geforce GTX 1070

      Mit dem Gaming-Notebook Predator 17 G9-793-79NC von Acer lassen sich in allen Spielen traumhafte Frameraten erzielen. Dank der schnellen Nvidia Geforce GTX 1070 mit 8 GB dediziertem VRAM laufen selbst aktuelle Spiele mit allen Detailstufen ruckelfrei. Auch auf einem externen 4k-Monitor liefert die Nvidia-Grafik noch sehr gute Frameraten. Beim Gehäuse hält sich Acer an das Design der Vorgängermodelle, wobei nur minimale Anpassungen vorgenommen wurden. Ausgestattet ist das Gaming-Notebook mit einem 17,3 Zoll großem Full-HD-Display, einer Intel Core i7, viel Arbeitsspeicher und viel Festspeicher.

      Das gefällt uns

      • QuadCore-Prozessor
      • leistungsstarke Nvidia-Grafik
      • zusätzlicher Lüfter (statt DVD-Laufwerk)

      Das gefällt uns nicht

      • Belüftungssystem ist unter Belastung hörbar
      • Kunststoffgehäuse
      • relativ langsames M.2-Modul

      Für das Acer Predator 17 G9-793-79NC Gaming-Notebook müsst ihr 2.149 € investieren.

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      Ansichten

      Display

      Displayhelligkeit

      Das Gaming-Notebook von Acer besitzt ein 17,3 Zoll großes Display, das mit Full-HD auflöst. Durch die matte Oberfläche entstehen so gut wie keine Reflexionen. Für gute Betrachtungswinkel sorgt ein IPS-Panel. Das Display besitzt eine durchschnittliche Ausleuchtung von guten 288 cd/m2. Mittig im Displayrahmen hat Acer die Webcam platziert.

      Hardware

      Im Gaming-Notebook hat Acer einen Intel Core i7-Prozessor der 6700HQ-Familie verbaut. Hierbei handelt es sich um einen QuadCore-Prozessor, der mit einem Grundtakt von 2,6 GHz arbeitet. Im Turbomodus wird die Taktrate bis auf 3,5 GHz angehoben. Der QuadCore-Prozessor unterstützt auch Hyper-Threading, sodass dieser 8 Aufgaben gleichzeitig abarbeiten kann. Acer bietet dieses Gaming-Notebook auch mit einer CPU der 7. Generation an.

      Für die Grafikberechnungen setzt Acer bei diesem Modell auf eine Nvidia Geforce GTX 1070. Diese besitzt einen eigenen Speicher von 8 GB vom Typ GDDR5. Hiermit lassen sich in der nativen Full-HD-Auflösung sehr gute Frameraten erzielen. Auch auf einem 4k-Monitor liefert die Nvidia Geforce GTX1070 gute Frameraten. Die integrierte HD Grafik der Intel-CPU wird nicht genutzt.

      Der Arbeitsspeicher besteht aus zwei Speichermodulen mit je 8 GB vom Typ DDR4, der sich mit zwei weiteren Modulen problemlos erweitern lässt. Das Betriebssystem, in diesem Fall Windows 10, ist auf einem M.2-SSD-Modul mit 256 GB installiert. Dieses hat im Auslieferzustand noch 201 GB freien Speicherplatz. Das Modul erreicht Transferraten von über 537 MB/s. (Gemessen mit Crystal Diskmark 5.2.0.). Beim Schreiben sinken die Transferraten auf 361 MB/s.

      Neben dem M.2-SSD-Speicher ist im Notebook auch noch ein Datenlaufwerk verbaut. Dieses hat ein Fassungsvermögen von 1.000 GB und ist entsprechend langsamer als das M.2-Modul. Die Netzanbindung kann entweder kabellos per WLAN (ac-Standard) oder kabelgebunden über die RJ-45-Buchse (GBit-LAN) erfolgen. Das Predator-Notebook verwendet das Feature Killer DoubleShot™ Pro, das die gleichzeitige Nutzung von Ethernet- und Wireless-Verbindungen ermöglicht.

       

      Der integrierte Lithium-Ionen-Akku mit 8 Zellen reicht für 3:41 Stunden (Office / Surfen). Beim Spielen sinkt die Akkulaufzeit deutlich.

      Das Acer Predator 17 G9-793-79NC zeichnet sich durch folgende spezifische Produkteigenschaften aus:

      • Display: 43,9 cm (17,3″) Full-HD, IPS, Acer ComfyView™ Non-Glare (matt) High-Brightness TFT mit LED-Backlight
      • Auflösung: 1.920 x 1.080 (Full-HD), 16:9
      • Prozessor: Intel® Core™ i7-6700HQ Prozessor der 6. Generation (4x 2.6 GHz bis zu 3.5 GHz, 6 MB Intel® Smart Cache)
      • Grafik: NVIDIA® GeForce® GTX 1070 mit 8 GB GDDR5 VRAM
      • Arbeitsspeicher: 16 GB DDR4 (2133 MHz) (2x 8 GB)
      • Speicherlösung:
        • 1000 GB (S-ATA, 5400 U/min)
        • 256 GB M.2 (SSD-SATA)
      • Optisches Laufwerk: 8x DVD-SuperMulti Double Layer
        • lässt sich durch den im Lieferumfang enthaltenen Predator FrostCore Lüfter austauschen
      • Netzwerk:
        • GigaBit-LAN
        • Killer™ Wireless-AC 1535, 802.11 ac/a/b/g/n (2,4 & 5 GHz)
        • Bluetooth® 4.1
      • Anschlüsse:
        • 1x HDMI (HDCP Support)
        • 1x DisplayPort
        • 4x USB 3.0
        • 1x USB 3.1 Type C Gen2 (Thunderbolt™3)
        • Audio-Combo-Buchse
      • Eingabegeräte:
        • hintergrundbeleuchtete Tastatur mit Nummernblock
        • Touchpad
        • belegbare Makro-Tasten
      • Sound: Dolby® Audio Premium® 4 Stereo Lautsprecher mit Subwoofer
      • Akku: 8-Zellen Li-Ion-Akku, 6000 mAh
      • Abmessungen / Gewicht: 423 (B) x 321,5 (T) x 39,7 (H) mm / ca. 4,20 kg
      • Betriebssystem: Microsoft® Windows® 10 Home (64-Bit)
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      Anschlüsse

      Am Acer Predator findet man viele Anschlussmöglichkeiten. Links befinden sich neben dem DVD-Brenner der Kartenleser für SD-Speicherkarten und zwei USB-Buchsen, die zum USB 3.0-Standard kompatibel sind. Außerdem sind auf dieser Seite zwei Anschlüsse fürs Headset zu finden.

      Auf der gegenüberliegenden Seite hat Acer zwei weitere USB 3.0-Buchsen platziert. Hier findet man auch eine USB 3.1 Typ C-Buchse mit Thunderbolt-Unterstützung. Externe Monitore lassen sich auch über HDMI und Displayport anschließen. Rechts befindet sich auch der RJ-45-Anschluss.

      DVD / Lüfter

      Wer den seitlichen DVD-Brenner nicht benötigt, kann stattdessen auch das beiliegende Lüftermodul verwenden. Hiermit wird das Lüftungssystem des Notebooks entlastet und muss somit nicht ständig mit voller Drehzahl arbeiten. Zusätzlich schützt der Predator DustDefender das Notebook effektiv vor Staubablagerungen. Mit der DustDefender-Funktion laufen die Lüfter kurzfristig alle drei Stunden in die andere Richtung, um so Ablagerungen vorzubeugen. Die Funktion wird automatisch deaktiviert, wenn das System beansprucht wird.

      Tastatur und Touchpad

      Die Tastatur fällt beim 17-Zöller entsprechend groß aus. Rechts gibt es einen großen numerischen Ziffernblock, der auch eine Beleuchtung besitzt. Gegenüber den Vorgängermodellen ist die Beleuchtung jetzt in mehreren Farbzonen unterteilt.

      Links neben der Tastatur befinden sich die Shortcut-Tasten, die sich dreifach belegen lassen. Einige Tasten sind vorbelegt, die restlichen lassen sich individuell mit Funktionen oder Programmen belegen.

      Mit der neuen PredatorSense-Systemsteuerung ist es zudem möglich, wichtige Spielbefehle anhand von bis zu 15 Shortcuts festzulegen. Auch das beleuchtete ProZone-Keyboard kann der Nutzer durch PredatorSense kontrollieren. So kann die in vier verschiedene Lichtzonen unterteilte Tastatur beispielsweise unabhängig voneinander erhellt oder abgedunkelt werden. Damit kein Spiel versehentlich unterbrochen wird, lassen sich das Touchpad und die Windows-Taste einfach durch Knopfdruck sperren.

      Sound

      Für einen guten Sound hat Acer vier Lautsprecher plus einen Subwoofer verbaut. Diese liefern einen recht guten Sound und auch Bässe werden gut wiedergegeben. Über die seitlichen Audio-Buchsen könnt Ihr auch ein Headset anschließen.

      Hier unser Hands-On-Video vom Vorgängermodell Acer Predator 17 G9. Das Gehäuse ist mit dem aktuellen Gerät fast identisch. Die meisten Änderungen sind bei der inneren Hardware zu finden.

      https://www.youtube-nocookie.com/go9aCu_Zuv8

      Erweitern

      Zum Erweitern besitzt das Gaming-Notebook auf der Rückseite eine große Serviceklappe, die lediglich durch zwei Schrauben gehalten wird. Öffnet man diese Klappe findet man zwei freie So-Dimm-Sockel und einen freien M.2-Slot. Auch die 2,5-Zoll-Festplatte ist frei zugänglich und würde sich austauschen lassen.

      Hitzeentwicklung / Lautstärke

      Im Stresstest erwärmte sich die Oberseite des Kunststoffgehäuses stellenweise bis auf 38,7 Grad. Die Handballenauflage und das Touchpad blieben jedoch bei Zimmertemperatur. Auf der Rückseite zeigte die Wärmebildkamera vom CAT S60 lediglich bis zu 39,7 Grad an. Die Verlustleistung der Intel-CPU und der nVidia-Grafik werden nach hinten ausgelassen, wobei hier bis zu 40,7 Grad gemessen wurden. Das Belüftungssystem, das im normalen Betrieb kaum hörbar war, musste unter Last deutlich mehr leisten und wurde deutlich lauter.

      Das 438g schwere Netzteil wird unter Last des Notebooks deutlich wärmer. Stellenweise erhitzte sich der Adapter bis auf 50,7 Grad Celsius.

       

      Vergleichswerte

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      Auch dieses Hands-On-Video ist von einem Vorgängermodell des Acer Predator 17 Gaming-Notebook. Das Gehäuse ist mit dem aktuellen Gerät fast identisch. Unterschiede sind im Inneren zu finden.

      https://www.youtube-nocookie.com/U73vPsr5chM

      Fazit

      360 Grad

       

      Das Acer Predator 17 zählt mit seiner schnellen Nvidia Geforce GTX 1070 zu einem der schnellsten Gaming-Notebooks, das man für unter 2200 € käuflich erwerben kann. Auch der Intel QuadCore-Prozessor bringt genügend Power mit, sodass alles sehr flüssig auf dem 17,3 Zoll großen Display abläuft. Acer hat im Gaming-Notebook viel Arbeitsspeicher verbaut, der sich auch gut erweitern lässt. Das SSD-Modul besitzt mit 256-GB auch ein angenehmes Fassungsvermögen, das durch eine zusätzliche Festplatte mit 1 TB entlastet wird. Beim Gehäuse hält sich Acer an die Vorgängermodelle der Predator 17 Serie, wobei Acer nur wenigen Stellen – wie zum Beispiel die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur – abgeändert hat. Das heißt aber nicht, dass dies negativ auffällt.

      Was uns beim Acer Predator 17 nicht ganz so gut gefällt ist das verbaute M.2-Modul. Dieses ist per SATA angebunden und erreicht entsprechende Transferraten. Bei einem Notebook für 2.200 € hätten wir uns hier ein M.2-Modul mit PCIe und NVMe Protokoll gewünscht. Auch beim Prozessor wäre in dieser Preisklasse ein Intel Core i7 der 7. Generation wünschenswerter. Bei der Grafik hat Acer alles richtig gemacht. Die Geforce GTX 1070 geht ab wie eine Rakete und erzielt sehr gute Frameraten. Auch auf einem externen 4k-Monitor (HP Envy 27s) konnte die Nvidia Grafikkarte überzeugen.

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