Test: Aquacraft Cajun Commander – R/C-Fahrspaß für Wasser, Schnee und Wiese

      Test: Aquacraft Cajun Commander – R/C-Fahrspaß für Wasser, Schnee und Wiese

      Die ganze Welt schreit nach Drohnen, was sicherlich auch nicht zu verachten ist. Ich fahre lieber mit einem R/C-Modell durch Wald und Wiesen. Aber es muss nicht immer was mit Rädern sein. Mit dem Aquacraft Cajun Commander, ein Sumpfboot im Maßstab 1:10, durch feuchte Wiese, über den Teppich oder in einem kleinen Tümpel zu fahren, macht ebenso viel Spaß wie mit einem R/C-Auto.

      Das Sumpfboot von Aquacraft wird durch einen extra starken Brushless-Motor und einem 3-blättrigen Propeller angetrieben. Durch den so erzeugten Rückschub fährt der knapp 70 cm lange Cajun Commander extrem schnell und bietet einen Fahrspaß über das ganze Jahr hinweg. Im Herbst / Frühjahr durch überflutete Wiese fahren und im Winter über Schnee düsen; ein Spaß für die ganze Familie.

      Der Cajun Commander ist komplett fahrfertig aufgebaut und wird mit einer 3-Kanal-Pistolenfernbedienung ausgeliefert. Ihr benötigt lediglich einen Fahrakku, einige AA-Batterien und ein Ladegerät. Dieses Zubehör solltet Ihr unbedingt gleich mitbestellen.

      Mit seinen Abmessungen von 700 mm x 368 mm ist das Sumpfboot recht groß (Maßstab 1:10) und wiegt 2,4 kg. Also nichts für die Badewanne oder den Gartenteich. Der Untergrund vom Boot ist flach, sodass der Cajun Commander gut über Wasser, über Schnee oder andere glatten Oberflächen hinweg „rutschen“ kann.

      Ausstattungsmerkmale:

      • Semi-Scale
      • 12-fache LED-Beleuchtung
      • Camouflage Design
      • Detaillierter Motorträger mit Luftschraubenschutz
      • 2.4 GHz Pistolenfernsteuerung TTX300
      • Brushless Motor mit 1800 kV
      • 50A Brushless ESC
      • 3 Blatt 9×7 Luftschraube
      • Funktionsfertige LED-Beleuchtung
      • Doppelte Seitenrudersteuerung
      • Detaillierte Sitze auf RC-Box
      • Modellständer
      • Rumpflänge: 700 mm
      • Breite: 368 mm
      • Höhe: 318 mm
      • Gewicht: 2430 Gramm

      Beleuchtung

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      Am Aquacraft Cajun Commander sind insgesamt 12 LED-Lampen vorhanden, die bläulich leuchten. Tagsüber fällt dieses Licht nicht besonders auf, erst in der Dämmerung kommt die LED-Beleuchtung voll zur Geltung. Zum Betrieb werden zwei AA-Batterien benötigt. Der Ein-/Ausschalter befindet sich unter dem Sitz, dort wo auch der Fahrakku eingesetzt wird.

      Der Elektromotor vom Cajun Commander benötigt einen 11,1 V / 3200 mAh Akku, der nicht zum Lieferumfang gehört.

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      Zum Einsetzen des Akkus und der beiden AA-Batterien (für die Beleuchtung) lässt sich der Sitzplatz des imaginären Fahrers abnehmen. Sind die Energiezellen eingebaut und der Doppelsitz wieder angebracht, ist das Sumpfboot auch schon fahrbereit. Jetzt müsst Ihr nur noch vier AA-Batterien in der Pistolenfernbedienung einsetzen und diese einschalten. Jetzt aber Vorsicht walten lassen, denn schon die kleinste Berührung am Gashebel der Fernbedienung lässt den 3-blättrigen Propeller rotieren und dieser erzeugt dabei einen gewaltigen Rückstoß. Vergleichbar wie bei einem Laubbläser, der alles im Umfeld wegbläst, was nicht niet- und nagelfest ist.

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      Fernsteuerung

      Gesteuert wird das Sumpfboot mit der beiliegenden Fernbedienung, die im 2.4 GHz-Bereich sendet. Diese benötigt vier AA-Batterien, die nicht zum Lieferumfang gehören. Die 3-Kanal-Pistolenfernbedienung haltet Ihr mit einer Hand und mit einem Finger könnt Ihr den Gashebel bedienen. Eine Bremse oder sogar einen Rückwärtsgang gibt es in diesem Sinne nicht.

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      Mit der anderen Hand lenkt Ihr den Aquacraft Cajun Commander. An der Fernbedienung findet Ihr noch ein paar Drehknöpfe und Schieberegler, mit denen Ihr das Fahrverhalten verändern könnt. Hier könnt Ihr zum Beispiel einstellen, ob sich der Propeller beim Ziehen oder Drücken des Gashebels in Bewegung setzen soll.

      ➦ AA-Batterien für die Fernbedienung und Bootsbeleuchtung

      Empfohlenes Zubehör (Akku / Ladegerät)

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      Damit sich der Aquacraft Cajun Commander auch bewegt, benötigt Ihr noch einen passenden Akku (zum Beispiel ElectriFly GPMP 0871) und ein Ladegerät. Wir empfehlen Euch das Ladegerät PulseTec 2006D von Hobbico. Das intelligente Ladegerät eignet sich für NiCd-/NiMH-, LiPo-/LiFe-/LiIo- & Blei-Akkus und kann auch zwei unterschiedliche Akkus (rechter und linker Anschluss) gleichzeitig laden oder entladen.

      ➦ Hobbico PulseTec 2006 – Ladegerät bei uns im Shop
      ➦ ElectriFly GPMP 0871 – Akku bei uns im Shop

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      Alternativ könnt Ihr auch das Ladegerät PulseTec 354 von Hobbico benutzen, das für einen Akku ausgelegt ist.

      ➦ Hobbico PulseTec 354 – Ladegerät bei uns im Shop

      Am Ladegerät solltet Ihr unbedingt die richtigen Einstellungen (Amper/Zellen/Volt…) für den Akku eingeben und diese dann im Balance-Modus laden. Wenn Ihr den Balance-Modus nutzt, müsst Ihr den Akku auch zusätzlich mit dem beiliegenden Adapter verbinden. Nur über diesen Adapter kann das Ladegerät von Hobbico den Akku während des Ladens überwachen und die Zellen gleichmäßiger mit Energie befüllen. Nach dem erfolgreichen Ladevorgang gibt das Ladegerät ein akustisches Signal aus und schaltet den Ladevorgang für den geladenen Akku ab. Mit dem Ladeadapter von Hobbico dauert es knapp eine Stunde, bis der Akku (ElectriFly GPMP 0871) geladen ist.

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      Ab in die Pampa

      Für Eure ersten Fahrversuche solltet Ihr Euch einen Tümpel, eine nasse Wiese oder eine große verschneite Fläche suchen. Eine Akkuladung reicht – je nach Untergrund – bis zu 30 Minuten. Am Besten gleich einen zweiten Akku mitbestellen, sodass Ihr nicht schon nach 30 Minuten nach Hause müsst.

      Erst wenn Ihr den passenden Platz für das Sumpfboot gefunden habt, solltet Ihr die Fernbedienung einschalten. Wie sich der Aquacraft Cajun Commander in einem echten Sumpfgebiet fahren lässt, habe ich für Euch mithilfe meiner lieben Kollegin Moni und deren Nichten im folgenden Video festgehalten.

      Ein Tipp von mir: Gummistiefel können recht praktisch sein 🙂

      https://www.youtube-nocookie.com/sefeeMvoXc4

      Sollte das Wetter mal nicht mitspielen, könnt Ihr den Aquacraft Cajun Commander auch im Innenbereich (z.B. in der Garage / Turnhalle) fahren lassen. Aber: Durch die höhere Reibung ist der Akku jedoch schneller entleert.

      ➦ Aquacraft Cajun Commander bei uns im Shop

      https://www.youtube-nocookie.com/HjoiEU-0Oz8

      Mein Fazit

      Trotz nasser Füße, durchweichten Schuhen und Socken machte es viel Spaß mit dem Aquacraft Cajun Commander durch die überflutete Wiese zu fahren. Die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig und anders als beim Axial Yeti XL. Das Sumpfboot besitzt durch seinen starken Motor und den drei blättrigen Propeller sehr viel Rückstoß, der das Boot nach vorne antreibt. Gelenkt wird der Aquacraft Cajun Commander mit der beiliegenden Pistolenfernbedienung, die ich schon vom Axial Yeti XL kannte.

      Die Handhabung ist jedoch ganz anders, denn das Sumpfboot hat keine Bremse. Das heißt, das Boot bleibt nicht sofort stehen, wenn man den Gashebel loslässt. Auch gibt es keinen Rückwärtsgang. Gelenkt wird über die beiden Seitenruder, die selbst schnelle Richtungswechsel zulassen. Vergisst man das frühzeitige „Lenken“, muss man – wie ihr am Schluss des Videos sehen könnt – mit nassen Füßen rechnen 🙂

      Aber es hat viel Spaß gemacht, mit dem Aquacraft Cajun Commander über die überflutete Wiese zu fahren, auch wenn das Sumpfboot – öfters als gewollt – in der Böschung verschwand.

      Zurzeit kostet der Aquacraft Cajun Commander bei uns im Shop statt 349,99 nur 271,99 Euro. Das heißt, Ihr spart 78 Euro. Ein Fahrakku gibt es schon für 48,99 €. Passende Batterien für die Fernbedienung und LED-Beleuchtung gibt es schon ab 10 €. Ladegeräte für den LiPo-Fahrakku findet Ihr im Shop schon ab 45 €.

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