Erneut hat sich bei uns eine Speicherlösung zum Test getraut und will zeigen, was sie alles kann. Die Synology Diskstation DS214Play richtet sich dabei vorrangig an diejenigen, die eine große digitale Mediathek ihr Eigen nennen und somit besonderen Wert auf das Streaming legen. Daher ist die DS214Play auch das Leistungsstärkste Modell der DS214 Serie.
*Update 20.01.2015*
Der Gewinner ist gezogen und wurde informiert!
Herzlichen Glückwunsch Andre.
*Update*
Aber fangen wir mal ganz von vorne an, mit den technischen Daten:
Anzahl Festplatteneinschübe: 2 Bay
belegte Festplatteneinschübe: 0 von 2
Prozessor Taktfrequenz 2x 1,6 GHz
Arbeitsspeicher: 1 GB
Festplattenanschluss SATA(III) / SATA(II)
Festplatteneinschübe: 2
Festplattenformfaktor: 2,5 “ oder 3,5 “
Gewicht: ca. 1,27 kg
LAN Anschluss: 1x 10/100/1000 Mbit/s
Maße: 165mm X 108mm X 233.2mm
max. Festplattenkapazität gesamt: 8 TB
max. Festplattenkapazität je Festplatte: 4 TB
Raid Modi: Synology Hybrid RAID, Basic, JBOD, RAID 0, RAID 1
Schnittstellen: 2x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x eSATA, SD-Karten-Einschub
Die Hardware ist also auf dem neuesten Stand und verspricht auch gute Übertragungsraten. Aber dazu später mehr.
Der Lieferumfang beinhaltet auch alles, was man benötigt: Das NAS selbst, zwei HDD-Trays, Netzteil, Netzkabel, 1 m LAN-Kabel und eine Kurzanleitung.
Verarbeitung, Haptik
Hinsichtlich der Qualität und Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Die NAS wirkt solide und nichts klappert oder wackelt. Hier und da sind die Spaltmaße zwar etwas ungleichmäßig, aber das stört mich nicht weiter. Nur die Oberfläche des Gehäuses gefällt mir nicht sonderlich – etwas weniger rau hätte auch gereicht.
Die Festplatten sind entkoppelt, so dass sich keine Vibrationen auf das Gehäuse übertragen können. Dadurch läuft das System auch schön leise – der Lüfter ist ebenfalls kaum wahrnehmbar.
Der Einbau der Platten lief einwandfrei und einfach. Werkzeug braucht man dazu nicht, da alle Teile einfach nur gesteckt sind.
Software
Hier musste ich mich erstmal etwas umgewöhnen und vor allem sogar mal die Kurzanleitung zur Hand nehmen. Denn die Synology DS-Systeme kommen standardmäßig ohne Betriebssystem. Nach anschließen, einschieben der HDDs und starten der NAS blinkte erstmal nur fröhlich die Status-LED vor sich hin. Im Netzwerk keine Spur der NAS. Denn im Gegensatz zu anderen Systemen muss hier zunächst noch die aktuellste Disk-Station-Manager-Software installiert werden. Vorher geht nichts. Sofern die DS214Play direkt zur Ersteinrichtung mit dem Internet verbunden ist, kann man die automatische Installation mittels Assistenten durchführen. Die manuelle Version, die ich in der Regel bevorzuge, taucht nur versteckt auf.
- Web-Assistant startet…
- … Sicherheitshinweis…
- … Admin festlegen und Passwörter vergeben…
- … automatische Updates…
- … Paketempfehlungen
Wählt man die Automatisch (online) Methode, kann man nur wenige Details festlegen, wie den Namen des Systems und die Zugangsdaten. Zudem werden einem direkt einige empfohlene Pakete zur Installation angeboten. Wie die Festplatten formatiert werden kann man nicht wählen: Es wird immer der Synology Hybrid Raid Modus eingerichtet. Für Einsteiger ist es eine gute Sache, dass alles durch den Assistenten entschieden wird – für Fortgeschrittene empfiehlt sich eher der manuelle Weg.
Wählt man aber nun die manuelle Version, passiert lediglich folgendes: Das Firmware-Image muss manuell heruntergeladen und installiert werden. Der Rest läuft genauso ab wie während der normalen, automatischen Installation.
Wer alles manuell einrichten möchte, muss das NAS zwangsläufig ohne Internet einrichten, um den „Web-Assistant“ zu umgehen. Nur so ist es möglich, beispielsweise einen RAID 1 zu erstellen, anstelle des Synology Hybrid Raids. Hatte der Installationsassistent aber einmal eine Internetverbindung, wird automatisch der oben beschriebene Automatismus in Gang gesetzt, ohne dass man noch eine Chance hat dies zu ändern.
Für meinen Geschmack ist das etwas zu gut gemeint von Synology. Ich habe gern die Kontrolle über meine Hardware und ich bin mir sicher, dass ich hiermit nicht allein bin. Alles im Nachhinein noch einmal zu ändern ist auch eher suboptimal.
Hat man die Ersteinrichtung „überstanden“, erklärt der Assistent auch kurz die Hauptmenüs und Funktionen – allerdings nur, wenn die Einrichtung per Web-Assistant durchgeführt wurde.
Aus dem Hauptmenü heraus könnt ihr dann die Apps auf den Desktop schieben und dort auch Ordner erstellen. Damit hat man via Desktop direkt Zugriff auf alle häufig genutzten Funktionen.
- Synology Desktop
- Hauptmenü
- Systemsteuerung
Neben den während der Erstinstallation angebotenen Paketen gibt es natürlich noch viele weitere, die einfach per Mausklick im „Paket-Zentrum“ installiert werden können.
Leistung
Nun zum Wichtigsten: Der Leistung. Wie eingangs schon erwähnt, sieht die Hardware auf den ersten Blick schon sehr leistungsfähig aus.
Bei den Übertragungsraten spielt die Synology DS214Play weit oben mit, die Datenraten bewegen sich in einem Bereich um die 100-120MB/s, lesend und schreibend. Das ist wirklich schnell, gerade für ein kleines 2-Bay-System. Allerdings fiel mir dabei auch auf, dass die Leistung teilweise stark schwankt, je nach Dateigröße. Bei Daten bis zur einer Größe von 1 GB hat die DS214Play keinerlei Probleme, bei größeren Daten hingegen kann die Übertragung bereits deutlich einbrechen. Bei einem Test mit 4 GB Datenpaketen brach die Transferleistung auf knapp über 60 MB/s ein.
- 100 MB Datenübertragung
- 400 MB Datenübertragung
- 1000 MB Datenübertragung
- 4000 MB Datenübertragung
Allerdings ist das wahre Highlight der DS214Play ihr integrierter Video-Trankodierer. Damit können beispielsweise Filme oder Videos in Echtzeit auf ein für euren Mediaplayer kompatibles Format transkodiert werden. Also habt ihr beispielsweise eine .mkv Datei, in der sich ein in H.264 encodiertes Video befindet. Euer Fernseher kann diese Datei mittels des integrierten Mediaplayers nicht abspielen, da das Format nicht unterstützt wird. Hier kann nun die DS214Play einspringen und das Video entsprechend umwandeln, damit euer TV dieses Video auch abspielen kann. Ziemlich geile Sache, vorausgesetzt eure Medien liegen in einem der unterstützten Formate vor. Wer sich in das Thema einlesen will, Synology hat hier alle Infos dazu zusammengefasst. Im Test konnte ich keinerlei Probleme während des Transkodieren feststellen, die Filme liefen weiterhin flüssig und ohne „Denkpausen“. Benötigt wird dazu das „Mediaserver“-Paket, in dem dann die Trankodierung aktiviert werden kann.
Fazit
Hardwareseitig kann die DS214Play mich definitiv überzeugen. Hier gibts eine uneingeschränkte Empfehlung. Softwareseitig allerdings hatte ich so meine Probleme mit den aufgezwungenen Automatismen, wobei ich hier natürlich auch klar sagen muss, dass dies sehr subjektiv ist. Alles in allem ist es ein stabiles System mit ordentlich Leistung, das auch für kleinere Büros sicher eine gute Wahl ist. Wer noch dazu mit der softwareseitigen „Bevormundung“ leben kann, dem kann ich die NAS uneingeschränkt empfehlen.
Die kleineren Schönheitsfehler wie die teils ungleichmäßigen Spaltmaße fallen angesichts des Gesamteindrucks nicht weiter ins Gewicht.
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Gewinnspiel
Synology war so freundlich und hat uns die Taschen zur Verlosung zur Verfügung gestellt! Was ihr dafür machen müsst? Hinterlasst uns einfach einen Kommentar, was ihr mit der NAS anstellen würdet. Wir wählen dann aus den Kommentaren einen Gewinner aus!
Ich würde erstmal alle meine Bilder sichern, sodaß ich von überall Zugriff darauf habe. Danach würde ich das ganze gleich mal noch als Medienserver für Filme einrichten, damit ich endlich mal OHNE den Rechner was anschauen kann.
Ich würde es einer Freundin als Backup und Foto-Sicherung schenken
Als überall erreichbarer, selbst verwalteter Cloud Speicher und zum streamen von musik.
Ein Mediaserver für meine Filme und Bilder. Aber auch endlich Platz für die regelmäßigen Sicherungen meiner zwei Laptops, bestimmt kann man das NAS auch an die Sicherungssoftware anbinden. Dann gibt es keine Ausrede mehr.
Ich würde mit dem Ding mein völlig veraltetes 2011er-NAS ersetzen, das bereits mit dem Kopieren von Daten überfordert ist. An andere Aufgaben – auch noch gleichzeitig – ist da nicht zu denken.
Ich würde die DiskStation auf Herz und Nieren fordern. Webserver, Printserver, etc 😉
Mediacenter mit Tv-Karte, Filme und Musik für die ganze Familie.
Ich würde es als Backup und Medienserver nutzen.
Ich würde es als medienserver nutzen
Ich würde das NAS als zentrale Speicherung mit Backupspiegelung für meine Arbeiten im Studium nutzen.
na das wäre mal ne coole sache … da könnte ich endlich meine fotos und videos zwentral und jederzeit abrufbereit archivieren ….
Als Backup für verschiedene Endgeräte (PC + Notebook)
Ich würde ihn als Daten- und Backupserver für die Familie nutzen.
Als Medien und Backup – Server
Speichern, Speichern und noch mehr speichern
Hi,
Ich würde meine Videosammlung auf das NAS auslagern, damit ich endlich anständig meine OTR Aufnahmen ansehen kann.
Streamen, streamen streamen 😉
Ich würd ihn als Backup und Cloudspeicher nützen.
Ich bin seid geraumer Zeit auf der Suche nach einem NAS.
Synology ist schon seid Anfang an in der engeren Auswahl.
Es bietet sich gerade zu die Verwendung als Streaming NAS an (Vielzahl der unterstützten Codec`s ) ,so kann ich dann meine Filme auf diverse Endgeräte streamen .
Hört sich gut an die NAS!
Würde sie gern über VPN über das Internet als Backup lösung verwenden.
Als Cloudstation wäre auch cool 😉
Grüße
Matthiad
Ich bin eh schon länger am überlegen, ein NAS zuzulegen. Die Sammlung an externen Festplatten könnte endlich mal zentral an einem Ort abgelegt werden und ein RAID würde brav für Ausfallsicherheit sorgen. Dann hat die Musiksammlung, die Fotos und wichtige Daten endlich einen vernünftigen Ort.
Endlich die eigene Cloud 🙂
Backup und Medienserver für unsere Familienfotos und Lieblingsmusik unserer Kinder.
Ich würde es für meine Serien nutzen … und als Backup für meine Fotos (RAW)
Backup für mich und Freunde, die Daten vor Diebstahl zuhause, Wohnungsbrad schützen wollen…
Ich würde das nas für das cloudstation-backup, als medienserver und datenablage verwenden… Natürlich im raid-1-mode…
Eine ordentliche Lösung für das Backup meiner Arbeit und Medienserver für die Entspannung danach….
Ganz klar endlich mal eine Lösung für meine vielen Webprojekte – welche tatsächlich noch ungesichert auf dem Rechner rumlungern .. peinlich aber leider wahr. Warum? Meine USB Platte hatte einen kleinen Wasserschaden ‚räusper‘..
Ich bräuchte noch einen neuen Briefbeschwerer… 😉
Im RAID laufen lassen und wichtige private Dokumente sichern.
Backup- und Medienserver.
Als Backupspeichersystem und Medienserver für meine Daten
Hallo,
ich würde das NAS als Backup-System nutzen. TimeBackup (rsync) liefert eine Versionisierung und dies wäre für mich optimal.
Das NAS würde sich bei uns gut als Backup oder „Datengrab“ verwenden lassen, damit meine Frau und ich nicht immer den Stick von einem zum anderen Rechner nutzen müssen 🙂
Ich würde in meinen PCs, Laptops nur noch die kleine SSD drin lassen, die Daten kommen auf den Mediaserver.
als Medien-Server für Filme und Musik
Schöne Möglichkeit Bilder, TV-Aufnahmen und Musik für (fast) alle anzusehen/anzuhören (je nach den gesetzten Zugriffsrechten auch für Kinder geeignet). Und auf jeden Fall besser als Cloud-Dienste, bei denen man nicht weiß, welche Informationen abgegriffen werden und auch Störungen im Up-/Download häufiger vorkommen.
Ich würde meine iTunes Mediathek auslagern und hätte so auch mobil bei Freunden vollen Zugriff auf alle meine MP3s. Auch müsste unser PC zur Musikwiedergabe nicht mehr an sein, da unser AV Receiver direkt über DLNA gefüttert würde. Darüber hinaus würden alle Fotos und Videos, die momentan noch auf unserem PC liegen ein neues zu Hause finden und bei Bedarf auch bei Freunden via Fernzugriff präsentiert werden. Tolle Sache!!
Wenn ich das NAS gewinnen würde, würde ich als erstes ein Luftsprung machen 😉 und danach endlich mal meine Daten vernünftig zentralisieren.
Ich würde die Synology Diskstation DS214Play natürlich gerne als Mediastation einsetzen. Eine Adresse für meine Videos, Filme, Fotos und Musik an meinen TV und mobilen Geräten. Ein weiterer Vorteil wäre natürlich das Energie sparen im Gegensatz zum laufenden PC.
Ich würde das NAS für meine Fotos und meine Filme gebrauchen.
Würde auf der NAS meine Filme ablegen und zusätzlich Sicherung von den PCs durchführen.
Ich würde das NAS als Medienserver für meine Filme und Bilder nutzen
Als Backup für meine Fotos. Falls die Cloud mal nicht so tut wie gewünscht.
Medienserver + Dokumentserver für mehrere Handys, Laptops, Rechner, Tablett und als Cloudspeicher.
Endlich hätten meine Frau und ich einen gemeinsamen Speicherplatz, um Urlaubsvideos & Bilder zentral abzulegen.
Würde damit einen schönen Plex Server machen und alle meine Medien drauf auslagern. Hasse es Sachen zu löschen 🙁
Ich würde gerne darauf viele viele Bilder und Erinnerungen packen und könnte sie über den Server mit meinen Freunden und meiner Familie teilen. Die Erinnerungsfotos wären zum einen gebackuped und zum anderen viel präsenter so dass man sie vielleicht öfter mal ankuckt wenn man sie direkt auf den TV streamen kann. Wäre echt cool einen NAS zu haben und dann so einen tollen wie diesen. Als Student das nötige „Kleingeld“ für so etwas mal schnell locker zu machen ist auch nicht leicht. Die Vielseitigkeit von Synology als NAS gefällt mir nach meinen Recherchen sehr gut.
Ich würde die Synology für Backups (mittels Timemachine), ownCloud für Datensynchronisation mit dem Smartphone/Tablet für die Uni und als Medienserver im lokalen Netzwek verwenden.