Titan V in Spielen bis zu 50% schneller als GeForce 1080 Ti

      Titan V in Spielen bis zu 50% schneller als GeForce 1080 Ti

      Wolltet ihr auch schon immer wissen, was die Titan V in Spielen eigentlich abliefert? Dann hat euch Computerbase womöglich einen großen Gefallen getan. Im 10.000 Euro günstigen Mifcom miniBOSS schlägt in der höchsten Ausbaustufe die Titan V. Computerbase hat den Test genutzt, um die Titan V mit unser aller Liebling – der GeForce 1080 Ti – zu vergleichen. Die Ergebnisse sind teilweise sehr überraschend.

      Wenn ihr vielleicht schon mit dem Gedanken gespielt habt, euren diesjährigen Sommerurlaub gegen eine hübsche Grafikkarte aus dem Hause Nvidia einzutauschen, dann kommt jetzt womögliche das entscheidende Argument, um eure Partnerin letztendlich doch davon zu überzeugen: Die Volta-GPU Titan V schlägt das aktuelle Pascal-Flaggschiff GTX 1080 Ti in Spielen teilweise um bis zu 50% und kostet mit 3.100 Euro nur etwas mehr als das Dreifache.

      Titan V könnte Vorgeschmack für Spieler auf Turing sein

      Da die Titan V nicht unter dem GeForce-Label firmiert und daher auch nicht als Muster verteilt wird, waren Tests der Grafikkarte im Netz bis jetzt eher rar gesät. Computerbase hat aus diesem Grund den Test des Mifcom miniBOSS i9-7980XE Titan V genutzt, um die Karte auf Herz und Nieren zu testen. Spannend ist das insbesondere wegen der erwarteten Markteinführung der Turing-GPUs im 3. Quartal 2018 quasi als Spieler-Variante von Volta. Die Ergebnisse bilden somit eine kleine Vorschau darauf, worauf Zocker sich in diesem Jahr noch freuen dürfen.

      Die Ergebnisse sind nicht hundertprozentig objektiv, da mit zwei unterschiedlichen Systemen getestet wurde. Der Grund dafür liegt darin, dass sich die Grafikkarte des Mifcom miniBOSS bedingt durch eine komplexe Wasserkühlung nicht aus- bzw. eine andere Karte einbauen ließ. Es wurde deshalb versucht, die Testsysteme abseits der GPU möglichst auf ein gleiches Level zu bringen.

      Titan V in Prey 46 % schneller als die Founders Edition der 1080 Ti

      Doch genug des Geschwafels, kommen wir nun zum interessantesten Teil – den Ergebnissen. Die Titan V liefert bei 3.840 × 2.160 Pixeln (4K) im Schnitt 25% mehr Bilder pro Sekunde als die von Haus aus übertaktete Asus GeForce GTX 1080 Ti Strix OC und 29% mehr FPS als die Founders Edition. Bei den Frametimes reduziert sich der durchschnittliche Vorsprung auf die 1080 Ti von ASUS auf 16 Prozent. In einzelnen Spielen variiert der Vorsprung der Titan V zudem stark. Hier ist die Volta-GPU mal etwas schneller, mal viel schneller und teilweise sogar langsamer.

      Als Spitzenreiter wird unter anderem Prey aufgeführt. Dort ist die neueste Nvidia-Grafikkarte bei den FPS sagenhafte 41 Prozent schneller als die GeForce GTX 1080 Ti Strix OC von ASUS und 46 % schneller als die Founders Edition der 1080 Ti. Bei maximalem Power- und Temperatur-Target sind es sogar 49%. Auch in F1 2017 (über 30%) und Star Wars Battlefront (über 40%) ist der Volta-Beschleuniger schneller. In Battlefield 1 und Dawn of War 3 dagegen bleibt es ungefähr bei dem als Durchschnitt berechneten Vorsprung.

      In Destiny 2 und Deus Ex: Mankind Divided gibt es zwar über 20% mehr FPS, dafür sind die Frametimes nur ungefähr 4 bzw. 2 Prozent schneller. In Wolfenstein 2 kommt die Titan V sogar auf lediglich sechs Prozent mehr FPS sowie gleichzeitig sechs Prozent schlechtere Frametimes. Bei 5K kann die Volta-GPU ihren Vorsprung zur Partnerkarte von ASUS allerdings von 25 Prozent auf 28 Prozent ausbauen.

      Eine Info, die Computerbase vielleicht hätte verschweigen sollen: Die Titan V ist auch deutlich schneller beim Mining als die Pascal-Karten. Bei Ethereum (ETH) ist die Titan V bspw. mehr als doppelt so zügig unterwegs wie die GeForce GTX 1080 Ti und auch noch ca. 80 Prozent schneller als die Radeon RX Vega 64.

      Die genauen Testbedingungen und Ergebnisse findet ihr im Artikel von Computerbase.

      via computerbase

      Veröffentlicht von Alexander

      Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

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