Top 10: Die besten und leichtesten kabellosen Gaming-Mäuse 2023

      Top 10: Die besten und leichtesten kabellosen Gaming-Mäuse 2023

      Du bist auf der Suche nach der optimalen Wireless-Gaming-Maus mit möglichst geringem Gewicht? Dann bist du hier genau richtig. Wir haben uns aktuelle Nager angeschaut und stellen dir in diesem Beitrag unsere Top 10 vor. Vom leichtesten Gewicht bis zum attraktivsten Gesamtpaket ist für jeden etwas dabei.

      Hersteller übertreffen sich bei der Entwicklung der leichtesten Gaming-Maus in den letzten Jahren immer wieder gegenseitig. Es kommt bei der Suche nach der perfekten Maus für viele aber nicht nur auf das Gewicht an. Bluetooth, RGB, individualisierbare Switches, ergonomische Form oder anpassbare Handballenauflagen können ebenfalls interessant sein. Wir haben daher die unserer Meinung nach 10 besten aktuellen Gaming-Mäuse ohne Kabel und mit möglichst geringem Gewicht für dich herausgesucht.

      Die Top 10 Ultralight Gaming-Mäuse im Überblick

      Die folgende Tabelle zeigt die Gaming-Mäuse sortiert nach Gewicht mit den wichtigsten Eigenschaften.

      Gaming-Maus Bauform Gewicht Konnektivität DPI Sampling-Rate Tasten Anschluss Preis
      Ninjutso Sora sym. 45g Funk 26k 1000 Hz 6 USB-C 94,99 $
      Razer Viper V2 Pro sym. 58g Funk 30k 1000 Hz / 4000 Hz 5 USB-C 144,99 €
      Cooler Master MasterMouse MM731 asym. 59g Funk / BT 19k 1000 Hz 5 USB-C 34,99 €
      Logitech Pro X Superlight sym. 63g Funk 25,6k 1000 Hz 5 Micro-USB ab 124,96 €
      SteelSeries Aerox 3 Wireless 2022 sym. 68g Funk / BT 18k 1000 Hz 6 USB-C ab 92,99 €
      Xtrfy M4 Wireless asym. 71g Funk 19k 1000 Hz 6 USB-C ab 89,99 €
      Logitech G303 Shroud Edition sym. 75g Funk 25,6k 1000 Hz 6 USB-C 89,90 €
      ASUS ROG Keris Wireless asym. 79g Funk / BT 16k 1000 Hz 5 USB-C ab 114,90 €
      Corsair Sabre RGB Pro Wireless asym. 79g Funk / BT 26k 2000 Hz 6 USB-C 99,90 €
      Roccat Burst Pro Air sym. 81g Funk / BT 19k 1000 Hz 6 USB-C ab 88,99 €

      Unter unserer Top 10 befinden sich dementsprechend vier ergonomisch für Rechtshänder geformte und sechs symmetrisch geformte Gaming-Mäuse. Die Hälfte der Gaming-Mäuse bietet neben der Funk-Verbundung zudem auch eine alternative Übertragung via Bluetooth, die wegen geringerer Sampling-Rate zwar nicht zum Zocken genutzt werden sollte, jedoch im Business-Alltag deutlich energiesparender ist. Leichtester Vertreter ist die Ninjutso Sora mit lediglich 45g Gewicht. Am „schwersten“ kommt die Roccat Burst Pro Air daher, die aber auch einige coole Ausstattungs-Features bereithält.

      Im Folgenden stellen wir euch jede Maus inkl. der Stärken und Schwächen sowie einer kurzen Zusammenfassung vor.

      Ninjutso Sora: Der aktuelle Leichtgewichts-Champion setzt auf Claw-Grip

      Pro

      • für Rechts- und Linkshänder geeignet
      • sehr leicht (45g)
      • gutes Handling
      • sehr gute Verarbeitung
      • gute Gleitfähigkeiten
      • USB-C-Anschluss
      • schlanke, funktionale Software
      • Onboard-Speicher für 5 Profile
      • umfangreicher Lieferumfang
      • Energiesparfunktion

      Contra

      • kein Bluetooth
      • Akku nicht austauschbar
      • DPI-Taste auf der Unterseite
      • geringere Ergonomie wegen sym. Design

      Zusammenfassung

      Ninjutso ist noch ein ziemlicher Underdog, wenn es um Gaming-Mäuse geht. Die Marke wurde nämlich erst 2019 von einigen engagierten Gamer*innen gegründet. Die Sora ist mittlerweile die dritte Maus im Portfolio, das sich besonders auf ultraleichte No-Bullshit-Mäuse konzentriert. Dementsprechend schlicht geht es auch bei der Sora zu, denn RGB, Bluetooth oder anpassbare Bauteile gibt es nicht. Dafür ist die Sora die mit Abstand leichteste Maus in unserer Top 10.

      Die Wireless Gaming-Maus ist in etwa so groß wie die Logitech Pro X Superlight. Da sie etwas flacher konstruiert wurde, ist sie zumindest bei größeren Händen aber nur im Claw-Grip nutzbar. Mit von der Partie sind der PAW3395-Sensor mit 26.000 DPI sowie Füße aus PTFE und ein leises Scrollrad. Im Lieferumfang befindet sich zudem noch ein Set mit größeren Gleitflächen für die Unterseite. Dort ist ebenfalls die Taste zum Wechseln der DPI und ein Fach für den USB-Dongle untergebracht.

      Schade: Einen alternativen Bluetooth-Modus bietet die Sora nicht, allerdings fällt die Laufzeit dank fehlender RGB-Beleuchtung mit 70h gut aus. Einen Onboard-Speicher für bis zu 5 Profile gibt es ebenfalls. Minimalistisch fällt übrigens auch die Software aus. Modern und auffällig ist anders, aber die wichtigsten Optionen wie Polling Rate, Makros und DPI sowie ein Sleep-Modus sind vorhanden. Zudem reserviert sie sich nur wenige MB auf der Festplatte und eine Registrierung ist auch nicht notwendig.

      Software: Ninjutso Sora (Download-Link)


      Razer Viper V2 Pro: Premium-Leichtbau-Nager setzt auf Minimalismus für liquide Enthusiasten

      Pro

      • für Rechts- und Linkshänder geeignet
      • sehr leicht (58g)
      • gutes Handling
      • sehr gute Verarbeitung
      • sehr gute Gleitfähigkeiten
      • hochwertige Haptik
      • USB-C-Anschluss
      • übergreifende, komplexe Software
      • umfangreicher Lieferumfang
      • Energiesparfunktion

      Contra

      • wenig Tasten (5)
      • kein Bluetooth
      • Akku nicht austauschbar
      • DPI-Taste auf der Unterseite
      • geringere Ergonomie wegen sym. Design
      • kein Onboard-Speicher für Profile
      • sehr teuer*

      Zusammenfassung

      Die Razer Viper V2 Pro übertrifft die ursprüngliche Version in fast jeder Disziplin. Sie ist mit 58g der zweitleichteste Nager im Testfeld und besitzt mit 30.000 DPI den Sensor mit der höchsten Auflösung. Während das zweite Merkmal nicht sehr relevant für den Alltag ist, lässt sie sich via separat erhältlichem HyperPolling Wireless Dongle sogar auf eine Abtastrate von 4.000 Hz aufrüsten. Dieser Unterschied kann je nach Spiel und Nutzer*in durchaus spürbar sein.

      Im Alltag überzeugt die ultraleichte Gaming-Maus mit einer griffigen Oberfläche, tollen Gleiteigenschaften und einer hochwertigen Haptik. Die optomechanischen Tasten sind relativ laut, das Mausrad ist zudem stark gerastert. Dazu gibt es einen USB-C-Port und die komplexe, aber gleichzeitig überfrachtet wirkende Software „Razer Synapse“ sowie abwesendes Bluetooth. Im Lieferumfang befinden sich aufklebbare Grip-Tapes für die Seiten, die DPI-Taste ist weiterhin auf der Unterseite zu finden.

      Unverständlich: Razer hat im Vergleich zur Viper Ultimate den internen Onboard-Speicher für unterschiedliche Profile wegrationalisiert. Gleiches gilt für das Dongle-Fach.

      Software: Razer Gaming Software (Download-Link)

      Zum Shop: Razer Viper Ultimate

      Cooler Master MasterMouse MM731: Puristisches Ergonomie-Leichtgewicht mit Bluetooth ist ein Spar-Geheimtipp

      Pro

      • ergonomisches Design
      • sehr leicht (59g)
      • gutes Handling
      • sehr gute Verarbeitung
      • sehr gute Gleitfähigkeiten
      • USB-C-Anschluss
      • übergreifende, strukturierte Software
      • Bluetooth
      • Fach für den Funkempfänger
      • Onboard-Speicher für 5 Profile
      • umfangreicher Lieferumfang
      • sehr fairer Preis*

      Contra

      • wenig Tasten (5)
      • DPI-Taste auf der Unterseite
      • Akku nicht austauschbar
      • nicht für Linkshänder geeignet
      • RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit

      Zusammenfassung

      Die MasterMouse MM731 ist vermutlich nicht nur aufgrund ihres ungewöhnlichen Namens unterschätzt, denn mit lediglich 59g Gewicht ist sie die drittleichteste Maus im Testfeld und schrammt nur ein Gramm am zweiten Platz vorbei. Sie kann aber nicht nur leicht, sondern bietet mit stylischem RGB-Logo, Bluetooth und Fach für den USB-Dongle auch praktische Extras. Die Gleitfähigkeiten sind dank großen PTFE-Pads auf der Unterseite sehr gut. Die übergreifende Software kann mit vielen Einstellungen und intuitiver Menüführung punkten.

      Das Beste kommt aber noch. Die Maus wechselt aktuell für schlappe 35 Euro* den Eigentümer. Damit ist sie die günstigste ultraleichte Maus im Testfeld. Abstriche gibt es dafür kaum welche. Mit dem geringen Gewicht müssen Interessierte auf eine DPI-Taste auf der Oberseite und generell viele Tasten verzichten, zudem ist das Maus angesichts der ergonomischen Bauform nichts für Linkshänder*innen.

      Software: MasterPlus+ (Download-Link)

      Zum Shop: Cooler Master MasterMouse MM731

      Logitech Pro X Superlight: Symmetrischer Leichtgewichts-Profi konzentriert sich auf das Wesentliche

      Pro

      • für Rechts- und Linkshänder geeignet
      • sehr leicht (63g)
      • gute Verarbeitung
      • gutes Handling
      • sehr gute Gleitfähigkeiten
      • ansprechende, intuitive Software
      • Fach für den Funkempfänger
      • Onboard-Speicher für 5 Profile
      • umfangreicher Lieferumfang
      • PowerPlay-kompatibel (Qi-Laden)

      Contra

      • wenig Tasten (5)
      • kein Bluetooth
      • Akku nicht austauschbar
      • keine DPI-Taste
      • geringere Ergonomie wegen sym. Design
      • Micro-USB-Anschluss
      • relativ teuer*

      Zusammenfassung

      Zum damaligen Zeitpunkt der Veröffentlichung hatte die Pro X Superlight mit lediglich 63g Gewicht die Messlatte für ultraleichte Gaming-Mäuse nach der G Pro Wireless wieder etwas höher gesetzt. Dafür hat Logitech weitere Einschnitte im Vergleich zur Vorgängerin vornehmen müssen. Es gibt nur noch 5 Tasten und keine dedizierte Taste zum Wechseln der DPI mehr. Die RGB-Beleuchtung wurde zudem komplett gestrichen. Dafür hat man die Gleitfähigkeiten stark verbessert, leider aber auch den Micro-USB-Port beibehalten (Test).

      Trumpf bleiben die Powerplay-Unterstützung (Test), dank der du dir nie wieder Sorgen um die Akkulaufzeit machen musst, das gute Handling im Alltag sowie die makellose und moderne Software. Das Fach für den Funk-Empfänger gibt es ebenso wie fehlendes Bluetooth ebenfalls noch. Der Preis bleibt einer der wenigen Knackpunkte für ambitionierte Gamer*innen, zudem ist die Maus-Oberfläche relativ glatt gehalten und bietet nicht viel Grip.

      Software: Logitech G Hub (Download-Link)

      Zum Shop: Logitech Pro X Superlight

      SteelSeries Aerox 3 Wireless 2022: Perfomantes & perforiertes Leichtgewicht ist auffällig und vielseitig

      Pro

      • für Rechts- und Linkshänder geeignet
      • sehr leicht (68g)
      • DPI-Taste auf der Oberseite
      • sehr gutes Handling
      • sehr gute Verarbeitung
      • sehr gute Gleitfähigkeiten
      • USB-C-Anschluss
      • übergreifende, strukturierte Software
      • Bluetooth
      • Onboard-Speicher für zahlreiche Profile
      • Energiesparfunktion

      Contra

      • Akku nicht austauschbar
      • geringere Ergonomie wegen sym. Design
      • RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
      • Loch-Design schwieriger zu reinigen

      Zusammenfassung

      Die auffällige Aerox 3 Wireless ist schon länger auf dem Markt und wurde von SteelSeries für das Jahr 2022 noch einmal leicht optimiert. In unserem Test der ursprünglichen Version konnte die mit 68g sehr leichte Gaming-Maus fast komplett überzeugen, nur das Gleitpotential war angesichts der kleinen Pads auf der Unterseite ausbaufähig. Mit der neuen Version hat SteelSeries das Problem beseitigt und größere PTFE-Flächen auf der Unterseite angebracht. So gleitet die symmetrische Gaming-Maus flüssig über Oberflächen und punktet insgesamt mit einem sehr guten Handling.

      Bluetooth, eine kleine DPI-Taste auf der matten Oberseite und ein USB-C-Anschluss sind ebenfalls dabei, zudem bietet SteelSeries für die gesamte Peripherie eine vorbildliche Software mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und Profilen inkl. smartem Energiemanagement an. Nicht unwichtig bei der ausufernden Beleuchtung, die sich natürlich deutlich auf die Akkulaufzeit auswirkt. Ein weiteres der wenigen Mankos: Das durchlöcherte Gehäuse ist im Fall der Fälle schwieriger zu reinigen und ein Fach für den Dongle gibt es nicht.

      Software: SteelSeries Engine 3 (Download-Link)

      Zum Shop: SteelSeries Aerox 3 Wireless 2022

      Xtrfy M4 Wireless: Individualisierbare Ergonomie-Feder mit anpassbarer Gewichtsverteilung und schickem RGB

      Pro

      • ergonomisches Design
      • leicht (71g)
      • DPI-Taste auf der Oberseite
      • gutes Handling
      • gute Verarbeitung
      • sehr gute Gleitfähigkeiten
      • USB-C-Anschluss
      • sehr umfangreicher Lieferumfang
      • Oberseite austauschbar (Farbe und Form)
      • Gewichtsverteilung einstellbar
      • Einstellungen via Taste möglich

      Contra

      • kein Bluetooth
      • Akku nicht austauschbar
      • nicht für Linkshänder*innen geeignet
      • RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
      • keine Software / Profile
      • Loch-Design schwieriger zu reinigen
      • Austausch der Oberseite fummelig

      Zusammenfassung

      Die M4 Wireless wurde von der schwedischen Gamer*innen-Schmiede Xtrfy entwickelt und bietet gleich mehrere Besonderheiten, die sie von der grauen Masse abheben. Das fängt beim Lieferumfang mit zwei Keycaps, Ersatz-Gleitpads, Sticker, Schraubenzieher und zusätzlicher Oberschale (Topshell) an. Die nur 71g leichte Gaming-Maus lässt sich nämlich an deine Handform anpassen. Über drei Schrauben kannst du die Handauflage mit einer etwas höheren Version austauschen. Optional sind andere Farbkombinationen der Oberschale und Tasten erhältlich. Der Umbau ist allerdings etwas fummelig und sollte mit Vorsicht angegangen werden.

      Ebenfalls einzigartig: Das Innere befindet sich auf einer Schienenkonstruktion, die du mittels zweier Schrauben von vorne nach hinten bewegen kannst. Dadurch ändert sich die Gewichtsverteilung. Eine Software gibt es zwar nicht, die meisten Einstellungen lassen sich jedoch mit einer Taste auf der Unterseite vornehmen. DPI, Abtastrate und Co. kannst du der Taste auf der Oberseite zuweisen. Zugegeben, etwas fummelig. Feintuning oder das Anlegen von speziellen Profilen ist ohne Software zudem nicht möglich. Handling und Gleiteigenschaften bewegen sich dank PTFE-Pads und ergonomischer Form im Alltag auf einem sehr hohen Niveau. Bluetooth gibt es dafür leider nicht und aufgrund der Löcher gestaltet sich eine intensive Reinigung schwieriger.

      Software: n.v.


      Logitech G303 Shroud Edition: Symmetrischer Premium-Minimalist setzt auf sehr gute Gleitfähigkeiten und ungewöhnliche Bauform

      Pro

      • für Rechts- und Linkshänder geeignet
      • leicht (75g)
      • gutes Handling
      • sehr gute Verarbeitung
      • sehr gute Gleitfähigkeiten
      • DPI-Taste auf der Oberseite
      • ansprechende, intuitive Software
      • Fach für den Funkempfänger
      • USB-C-Anschluss
      • Onboard-Speicher für 5 Profile

      Contra

      • kein Bluetooth
      • Akku nicht austauschbar
      • geringere Ergonomie wegen sym. Desigm
      • nicht PowerPlay-kompatibel (Qi-Laden)

      Zusammenfassung

      Die G303 Shroud Edition hat Logitech, wie der Name schon verrät, zusammen mit dem CS:GO-Progamer „Shroud“ entwickelt. Herausgekommen ist eine mit 75g angenehm leichte und gleichzeitig minimalistische Maus, die sich aufgrund ihrer ungewöhnlichen, schiffsähnlichen Form und der kompakten Größe am besten im Claw-Grip bedienen lässt. Die Verarbeitung ist einwandfrei und die Gleiteigenschaften sind dank sehr großer Gleitpads aus PTFE auf der Unterseite vorbildlich. Dazu gibt es ein Fach für den USB-Dongle, USB-C und Logitechs intuitive G-Hub-Software, in der sich unter anderem 5 Onboard-Profile anlegen lassen. Für schnelle DPI-Wechsel ist eine Taste auf der Oberseite vorhanden.

      Bluetooth ist nicht an Bord, aber immerhin ist der Preis schon deutlich gefallen. Schade: Im Gegensatz zu G Pro Wireless und Pro X Superlight ist die kabellose Gaming-Maus nicht mit Logitechs Qi-Ladetechnologie Powerplay kompatibel. Die sich nach unten verjüngende Baufrom dürfte für einige Spielende zudem unkonventionell erscheinen.

      Software: Logitech G Hub (Download-Link)


      ASUS ROG Keris Wireless: Leichtes und kleines Allround-Talent mit austauschbaren Switches, Bluetooth und üppiger Ausstattung

      Pro

      • ergonomisches Design
      • leicht (79g)
      • gutes Handling
      • sehr gute Verarbeitung
      • gute Gleitfähigkeiten
      • hochwertige Haptik
      • USB-C-Anschluss
      • mächtige, umfangreiche Software
      • Bluetooth
      • Fach für den Funkempfänger
      • sehr umfangreicher Lieferumfang
      • Switches und Seitentasten austauschbar
      • Akku austauschbar
      • Energiesparfunktion
      • Onboard-Speicher für 3 Profile
      • fairer Preis*

      Contra

      • relativ klein (ungeeignet für Palm-Grip)
      • wenig Tasten (5)
      • DPI-Taste auf der Unterseite
      • nicht für Linkshänder*innen geeignet
      • RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
      • relativ teuer*

      Zusammenfassung

      ASUS liefert mit der ROG Keris Wireless ein sehr attraktives Gesamtpaket ab. Sie ist ergonomisch geformt, leicht und einwandfrei verarbeitet. Mit an Bord sind zudem Bluetooth, ein Fach für den Empfänger sowie eine komplexe Software, mit der sich nicht nur die zahlreichen Einstellungen der Maus (Makros, Profile, RGB, Lift-Off-Entfernung, Energiesparmodi), sondern aller Geräte von ASUS konfigurieren lassen. Der Lieferumfang ist üppig, so sind noch ein paar Gleitpads, unterschiedlich farbige Daumentasten und sogar Tasten-Switches mit dabei. Die ROG Keris Wireless lässt sich nämlich öffnen und Switches sowie der Akku sind austauschbar. Mit diesem Feature ist sie komplett allein in unserem Testfeld.

      Einzige Haken: Angesichts der umfangreichen Ausstattung kommt die Gaming-Maus nicht ganz an die Spitze der Leichtigkeit in der Bestenliste heran, die Software ist zudem ausufernd. Aufgrund der kompakten Abmessungen ist sie auch nicht für den Palm-Grip geeignet und einige Nutzende könnten eine DPI-Taste auf der Oberseite vermissen. Das Handling im Alltag habe ich trotzdem als sehr gut empfunden und der Preis ist für das Gesamtpaket fair.

      Software: Armoury Crate & Aura Creator Installer (Download-Link)

      Zum Shop: ASUS ROG Keris Wireless

      Corsair Sabre RGB Pro Wireless: Ergonomisches Ausstattungswunder mit mächtiger Software und 2.000 Hz Abtastrate

      Pro

      • ergonomisches Design
      • leicht (79g)
      • gutes Handling
      • sehr gute Verarbeitung
      • DPI-Taste auf der Oberseite
      • gute Gleitfähigkeiten
      • hochwertige Haptik
      • USB-C-Anschluss
      • mächtige, umfangreiche Software
      • Bluetooth
      • Fach für den Funkempfänger
      • Energiesparfunktion
      • Onboard-Speicher für 5 Profile
      • sehr hohe Abtastrate (2.000 Hz)
      • fairer Preis*

      Contra

      • Akku nicht austauschbar
      • nicht für Linkshänder*innen geeignet
      • RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit
      • Software verhältnismäßig groß (3 GB)

      Zusammenfassung

      Mit 79g spielt Corairs Sabre RGB Pro Wireless in der gleichen Gewichtsklasse wie die ASUS ROG Keris Wireless, ist allerdings deutlich größer. Die Ausstattung fällt mit Bluetooth, praktischem Fach für den USB-Empfänger und ergonomischem Design ähnlich umfangreich aus. Die leichte Gaming-Maus hat allerdings noch eine DPI-Taste auf der Oberseite und bietet Onboard-Speicher für bis zu 5 Profile. Die dazugehörige iCue-Software ist zudem ein ähnlich mächtiges Tool wie bei ASUS, mit der sich sogar Corsair-fremde RGB-Beleuchtungen von Mainboard und Co. einstellen lassen. Für die Maus sind unter anderem ein Sleep-Timer und eine Energiesparfunktion mit dabei.

      Gleiteigenschaften, Handling und Verarbeitung sind auf einem guten bis sehr guten Niveau, dafür gibt es beim Lieferumfang keine Extras und für Linkshänder ist sie nicht geeignet. So mächtig die iCue-Software zudem ist, macht sie es sich mit knapp 3 GB bei einigen Nutzer*innen sicherlich auch spürbar auf der Platte bequem.

      Software: Corsair iCue (Download-Link)

      Zum Shop: Corsair Sabre RGB Pro Wireless

      Roccat Burst Pro Air: Leuchtender Alleskönner mit wenig Mankos liegt gut in der Hand

      Pro

      • für Rechts- und Linkshänder geeignet
      • leicht (81g)
      • DPI-Taste auf der Oberseite
      • sehr gutes Handling
      • gute Verarbeitung
      • texturierte Seiten
      • sehr gute Gleitfähigkeiten
      • USB-C-Anschluss
      • strukturierte, intuitive Software
      • Bluetooth
      • Fach für den Funkempfänger
      • Onboard-Speicher für 5 Profile

      Contra

      • Akku nicht austauschbar
      • geringere Ergonomie wegen sym. Design
      • RGB-Beleuchtung reduziert Akkulaufzeit

      Zusammenfassung

      Roccat hat mit der Burst Pro Air eine sehr auffällige kabellose Gaming-Maus im Sortiment, die jedoch auf den zweiten Blick deutlich mehr kann als nur bunt zu leuchten. Mit 81g ausreichend leicht, bietet sie ebenfalls Bluetooth-Konnektivität, ein Fach für den Funk-Empfänger, eine DPI-Taste auf der Oberseite und einen USB-C-Port. Das Handling im Gaming-Alltag wird zudem positiv von den sehr guten Gleiteigenschaften, den texturierten Seiten und dem angenehmen Formfaktor beeinflusst. Die aufgeräumte und intuitive Software punktet ebenfalls mit vielen Funktionen und 5 anlegbaren Profilen.

      Die Roccat Burst Pro Air spielt zwar nicht ganz vorne in der Liga der außergewöhnlich leichten Gaming-Mäuse mit, macht dafür aber auch nur wenig Einschnitte. Der Lieferumfang ist überschaubar und die RGB-Beleuchtung wirkt sich natürlich auf die Akkulaufzeit aus. Das war es dann aber auch schon.

      Software: Roccat Swarm (Download-Link)

      Zum Shop: Roccat Burst Pro Air

      Leichte kabellose Gaming-Mäuse: Konkrete Kaufempfehlungen für Entscheidungsunfreudige

      Wie du siehst, ist keine der genannten Gaming-Mäuse perfekt, manche sind je nach eigener Vorliebe aber womöglich sehr nahe dran. Andererseits macht auch keine Grundlegend etwas falsch. Bei der Verarbeitung schneiden alle Gaming-Mäuse gut bis sehr gut ab, wobei sich wie bei Gaming-Zubehör generell erst bei dauerhafter und längerer Nutzung zeigt, welche Materialien wirklich widerstandsfähig sind und wo vielleicht doch ein paar Cent an der Aufhängung des Mausrads gespart wurden.

      Logitech Pro X Superlight-10

      Die Entscheidung für die richtige Maus fängt daher beim Design an. Bist du Linkshänder*in, fallen alle ergonomisch für Rechtshänder*innen gerformten Mäuse von vornherein heraus. Daumentasten gibt es übrigens bei keiner der Gaming-Mäuse auf der rechten Seite. Als Rechtshänder*in musst du dich hingegen entscheiden, ob dir Ergonomie wichtig ist. Als Nutzer einer symmetrisch geformten Maus halte ich sie allerdings nicht für entscheidend.

      Ansonsten lassen sich die Zielgruppen meiner Meinung nach grob in folgende Gruppen einteilen:

      Progaming-Minimalist*innen

      Wenn es um jedes Gramm Gewicht geht, dir der Preis egal ist und du Minimalismus bevorzugst, dann bleiben eigentlich nur die Sora (45g), Viper V2 Pro (58g), MasterMouse MM731 (59g) und die Pro X Superlight (63g). Alle genannten Nager sind sehr leicht und bieten dir gleichzeitig sehr gute Gleitfähigkeiten. Sie sind zudem unauffällig und lassen sich auch im Business-Alltag gut verwenden.

      Bluetooth hat allerdings nur die MasterMouse MM731, was sie am flexibelsten macht. Logitechs Pro X Superlight unterstützt hingegen als einzige kabelloses Laden via Powerplay und bietet damit den höchsten Bequemlichkeitsfaktor im Alltag. Prägnante Zahlen und der Sieg sind für dich alles? Die höchste Abtastrate erreicht Razers Viper V2 Pro via separatem Hyperpolling-Dongle, für Progaming ein möglicherweise entscheidender Vorteil. Sie ist die exklusivste und teuerste* im Testfeld, spart aber am Onboard-Speicher für unterschiedliche interne Profile.

      Perforierte Performer

      Du magst es lieber auffälliger, aber trotzdem leicht und hast auch nichts gegen etwas mehr Ausstattung? Dann könnten SteelSeries Aerox 3 Wireless 2022 (68g) oder Xtrfy M4 Wireless (71) genau zu deinem Profil passen. Die kabellosen Gaming-Mäuse sind relativ leicht, auffällig designt und bieten trotzdem einige Extras. So kommt die Aerox 3 Wireless 2022 auch mit Bluetooth daher. Beide setzen auf eine gelöcherte Hülle und machen gleichzeitig mit coolen RGB-Beleuchtungen aber sich aufmerksam. Die M4 Wireless richtet sich mit austauschbaren Topshells und anpassbarer Gewichtsverteilung an echte Individualisten.

      Allround-Talente

      Du bist auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau und willst von allem etwas, aber dich am besten nicht festlegen? Dann kommen Allrounder wie die ASUS ROG Keris Wireless (79g), Corsair Sabre RGB Pro Wireless (79g) oder Roccat Burst Pro Air (81g) womöglich für dich in Frage. Alle wiegen um die 80g, punkten beim Handling mit guten Gleitfähigkeiten, sehen stylisch aus und haben Bluetooth.

      Die ROG Keris Wireless ist relativ klein, trumpft aber mit einigen Individualisierungs-Features wie austauschbaren Seitentasten und Switches auf, sogar der Akku lässt sich wechseln. Corsair hat mit der Sabre RGB Pro Wireless einen deutlich größeren Nager in petto, der auf eine sehr hohe Abtastrate von 2.000 Hz & eine DPI-Taste auf der Oberseite setzt. Beide punkten zudem mit tollem Software-Support. Roccats Burst Pro Air bietet ebenfalls von allem etwas und sieht dazu noch ziemlich cool aus.

      Preis-Leistungs-Schnapper

      Für Sparfüchse gibt es ebenfalls eine Empfehlung – und zwar die MasterMouse MM731 (59g), die neben dem sehr geringen Gewicht und der guten Ausstattung mit einem Preis von um die 35 Euro* fast uneingeschränkt empfohlen werden kann. Einziges Manko? Bedingt durch ihre ergonomische Form richtet sie sich nur an Rechtshänder*innen.

      Wir hoffen, dass euch dieser Beitrag bei der schwierigen Entscheidung für eine neue, möglichst leichte Gaming-Maus helfen konnte. Der Markt ist riesig und monatlich kommen neue Geräte heraus. Wir werden den Beitrag aber so gut wie möglich aktuell halten und interessante kabellose Gaming-Mäuse hinzufügen, wenn sie rein zufällig in unsere Hände fallen.

      Hast du Fragen zu einzelnen Gaming-Mäusen oder Erfahrungen gemacht, die anderen Nutzer*innen wissen sollten? Dann teile sie im Kommentarbereich.

      Zum Shop: Kabellose Gaming-Mäuse

      *Stand: 22.02.2023

      Veröffentlicht von Alexander

      Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

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