Kaufberater: Die besten Convertible- und 2-in-1-Notebooks 2024

Kaufberater: Die besten Convertible- und 2-in-1-Notebooks 2024

Convertibles und 2-in1-Notebooks sind der optimale Kompromiss für alle, die auf der Suche nach einem Notebook und einem Tablet sind, aber nicht zwei Geräte mit sich herumschleppen wollen. Bei einem Convertible lässt sich das Display nämlich komplett umklappen. Dank obligatorischem Touch-Display kannst du das Gerät sowohl im Tablet- als auch im Notebook-Modus einfach mit der Hand bedienen.

Zuletzt aktualisiert: Februar 2024

Wir haben unzählige Convertibles, Ultrabooks und 2-in-1-Laptops getestet. In diesem Artikel stellen wir dir aktuelle und empfehlenswerte Convertibles vor. Von günstig bis teuer hat jedes Gerät seine Stärken und Schwächen. Trotzdem ist für jeden Anspruch vom Studenten bis hin zum Fotografen das passende Convertible dabei.

Convertible vs. Ultrabook – Wo sind die Unterschiede?

Bei einem Convertible bekommst du im Vergleich zum Ultrabook das wesentlich flexiblere Gerät. Ob Bildbearbeitung im Tablet-Modus in der Bahn, der Notebook-Modus zum Surfen auf der Couch oder Filme schauen via Zelt-Modus im Flugzeug: Ein Convertible eignet sich dank kompaktem Format, flexiblem Scharnier und viel Leistung für die meisten Aufgaben.

Selbst Schüler*innen und Studierende können schon mit einem günstigen Convertible viele Anforderungen des Alltags abdecken und müssen gleichzeitig weniger schleppen. Kunst oder Design als Hauptfach? Bei Convertibles mit Pen kannst du dank Tablet-Modus kreativ werden. Dabei reichen Geräte mit einer Display-Diagonale von 13,3″ oder 14″ oft schon aus.

Du bist Grafiker*in, Fotograf*in oder bearbeitest deine Videos gerne unterwegs? Dann solltest du auf helle Displays mit hoher Farbtreue setzen. OLED-Displays bieten die genauste Farbdarstellung. Zudem ist eine dedizierte Grafikeinheit sinnvoll, da Bild-Effekte und Videos deutlich schneller gerendert werden.

Gaming am Convertible?

Die schlechte Nachricht für viele Gaming-Fans: Leistungsstarke dedizierte Grafikkarten passen nicht zum kompakten Formfaktor und dem Portabilitätsanspruch, den die meisten Convertibles verfolgen. Zudem ist das Kühlsystem oft nicht auf intensives Zocken ausgelegt und die Geräte werden dementsprechend warm. Zwar lassen sich auch mit den aktuellen integrierten Grafikeinheiten wie bpsw. der Intel Iris Xe Spiele wie CS:GO oder Fortnite auf niedrigen bis mittleren Details spielen, wirklich Spaß macht das aber selten. Wenn du unterwegs Wert auf eine gute Grafik und viele Details legt, musst du also weiterhin zum Gaming-Notebook greifen. Unsere aktuellen Gaming-Notebook-Empfehlungen findest du hier.

Günstige Convertible-Empfehlungen bis 800 Euro

Den günstigsten Einstieg in die Convertible-Welt bieten Chromebooks. Die haben sich in den vergangenen Jahren ordentlich entwickelt und sind mittlerweile eine Empfehlung wert. Da sie bisher nicht wirklich verbreitet sind, ist die Hemmschwelle zu Unrecht hoch. Sie lassen sich schnell einrichten, bieten eine lange Akkulaufzeit und Zugriff auf viele Apps und die kostenlose Google Office-Suite. Das Lenovo IdeaPad Flex 3 Chromebook ist hier ein empfehlenswertes Modell.

Es sei aber auch gesagt, dass viele bekannte Windows-Apps nicht unter Chrome OS laufen. Im Video stellen wir dir Notebooks aka „Chromebooks“ mit dem Betriebssystem vor.


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Im Bereich um 600 Euro gibt es die ersten empfehlenswerten Windows-Geräte wie das Lenovo Ideapad Flex 5, das sich nicht für Schüler und Studenten eignet. Für diese beiden Gruppen empfiehlt sich aber auch ein Blick auf unser Campusprogramm mit den speziellen Angeboten für sie.

Hier bekommst du ausreichend Leistung, eine ordentliche Anschlussauswahl und eine schnelle SSD. Allerdings sorgt die Preisentwicklung dafür, dass Convertibles unter 800 Euro zunehmend rar werden.

Lenovo IdeaPad Flex 5 Cinema Modus

Allround-Talente bis 1.200 Euro

Wer das Convertible auch häufiger zum Arbeiten nutzen will, kann zum HP Pavilion x360 14 oder HP Envy x360 15 greifen. Beide sind gut verarbeitet und für den Alltag, Surfen, Multimedia, Office-Arbeiten oder auch Programmieren vollkommen ausreichend.

Häufigste Schwachstelle der Convertible-Notebooks im Bereich bis 1.000 Euro? Das Display. Mit mittelmäßiger Helligkeit und geringer Farbtreue sind sie für Grafiker, Kreative und die Arbeit bei direkter Sonneneinstrahlung nicht geeignet.

Die Premium-Mittelklasse um 1.500 Euro

Im Bereich um 1.500 Euro bekommst du neben einer hochwertigeren Verarbeitung häufig noch mehr Leistung und hellere Displays. Das Microsoft Surface Pro 9 setzt bspw. auf Alcantara und ist dank abnehmbarem Type Cover ein echtes 2-in-1-Gerät. Die Preise starten zwar deutlich darunter, aber wirklich empfehlenswert wird das Convertible erst ab etwa 1.500 Euro. Mit knapp 1.300 Euro liegt das Lenovo ThinkPad L13 Yoga Gen 4 ebenfalls in diesem Preisbereich.

Microsoft Surface Pro 8 Surface Pen II Ladebay Blog

Luxus-Convertible-Empfehlungen ab 1.500 Euro

Die Luxus-Klasse beginnt bei ca. 2.000 Euro. Leistung satt, eine hervorragende Verarbeitung und hochwertige Materialien sind charakteristisch für diesen Preisbereich.

Für professionelle Grafiker und Fotografen ist das HP Spectre x360 16 inkl. Pen mit OLED-Display sehr interessant. Mit hellem Touch-Display, optimaler Farbdarstellung, guter Akkulaufzeit, starker Intel-CPU und Intel Iris Xe Grafikchip eignet sich das hochwertig verarbeitete Convertible sehr gut für Bild- und teilweise auch Videobearbeitung.

Falls Geld keine Rolle spielt, machst du mit dem Microsoft Surface Laptop Studio 2 oder dem MSI Summit E14 Flip Evo A13MT-280 ebenfalls alles richtig.

Die folgenden Convertibles befinden sich in unserer Liste:

Empfehlenswerte Convertibles für jedes Szenario und jeden Geldbeutel

Lenovo IdeaPad Flex 3 Chromebook: Günstiger Einsteiger

Geeignet für: Surfen, Office, Multimedia
Preis: 529 Euro*

Pro

  • gute Verarbeitung
  • 15,6″ Display
  • viele Anschlüsse
  • gute Eingabegeräte
  • ChromeOS inkl. YouTube Premium
  • Akkulaufzeit bis zu 10 Stunden

Contra

  • Display nicht farbgenau
  • wenig Offline-Speicher
  • kein LAN-Anschluss
  • RAM nicht erweiterbar

 

Die Lenovo IdeaPad Flex 3 Chromebook ist ein günstiges Einsteiger-Gerät in die Welt der Convertibles. Es bietet Lenovos typisch gute Verarbeitung und das bekannte Design, ein großes 15,6“-Display sowie ChromeOS. Das bietet einige Vorteile, wenn man das schicke 2-in-1-Gerät hauptsächlich für Medienkonsum und zum Surfen nutzen will. Auch wenn die verbaute Hardware nicht High-End ist, reicht sie für das sparsame Betriebssystem locker aus. Dank Zugriff auf den Google Play Store kannst du damit auch Android-Apps und Spiele nutzen.

Die 8 GB RAM lassen sich zwar leider nicht erweitern, reichen bei den vorgesehenen Einsatzfeldern aber auch die nächsten Jahre noch aus. Das Display reagiert präzise auf deine Eingaben. Mit maximal 300 nits wird es für Innenräume ausreichend hell. Direkte Lichteinstrahlung solltest du aber vermeiden.

Zum Shop: Lenovo IdeaPad Flex 3 Chromebook

HP Envy x360 15: Schlankes Allround-Convertible mit OLED

Geeignet für: Surfen, Office, Multimedia
Preis: 899 Euro*

Pro

  • OLED-Display mit 400 Nits
  • gute Anschlussauswahl
  • Starker Prozessor
  • Lautsprecher von BANG & OLUFSEN
  • Nachhaltigkeit bei Materialien

Contra

  • Akkulaufzeit nur mittelmäßig
  • RAM nicht erweiterbar

 

Das HP ENVY x360 15 ist derzeit unsere Preis-Leistungs-Empfehlung bei Convertibles. Es bietet einen aktuellen AMD Ryzen-Prozessor mit starker Grafikeinheit, ausreichend Arbeitsspeicher und sogar ein OLED-Touchdisplay. Damit ist es eine Besonderheit in dieser Preisklasse. Dank OLED hat es eine hohe Farbtreue und ist damit ideal für Bild- und Videobearbeitung.

Der Prozessor erlaubt flüssiges Arbeiten, selbst bei anspruchsvollen Programmen. Sogar leichtes Gaming ist damit möglich. Dazu gibt es eine 512 GB große SSD, auf die alle deine Daten passen. Die Anschlussauswahl ist für den Alltag vollkommen ausreichend und sogar ein SD-Kartenleser ist vorhanden.

Zum Shop: HP Pavilion x360 15-er1154ng

Acer TravelMate Spin P4: Kompakt mit Thunderbolt

Geeignet für: Surfen, Office-Tätigkeiten, Multimedia, Bild- und Videobearbeitung
Preis: 949 Euro*

Pro

  • gute Verarbeitung
  • hochwertige Haptik
  • viel Leistung
  • Thunderbolt 4
  • gute Anschlussauswahl

Contra

  • „langweiliges“ Design
  • kein SD-Kartenleser

 

Das Acer Travelmate Spin P4 ist ein Business-Convertible mit Thunderbolt 4. Damit lassen sich auch große Datenmengen schnell bewegen. Auch die restliche Auswahl an Anschlüssen ist ordentlich. Dazu gibt es dank eines aktuellen Intel-Prozessors viel Leistung, selbst Videoschnitt lässt sich damit machen. Der RAM beträgt üppige 16 GB und lässt sich auf 32 GB erweitern. Bonus: Im Gehäuse steckt ein Stylus zur präziseren Nutzung des Displays oder zum Zeichnen.

Rein technisch gibt es hier wenig zu meckern, allein das Design ist – aufgrund des Business-Fokus – langweilig. Dafür ist das Convertible mit 1,4 Kilo Gewicht angenehm leicht und passt in jede Tasche.

Zum Shop: Acer TravelMate Spin P4 (TMP414RN-53-TCO-56A7)

Lenovo ThinkPad L13 Yoga Gen 4: Kompaktes Arbeitsgerät

Geeignet für: Surfen, Office-Tätigkeiten, Multimedia, Bild- und Videobearbeitung
Preis: 1.299 Euro*

Pro

  • legendäres Design
  • sehr gute Verarbeitung
  • viel Leistung
  • gute Lautsprecher
  • Fingerabdruckscanner
  • Thunderbolt 4
  • lange Akkulaufzeit

Contra

  • RAM nicht aufrüstbar

 

Das Lenovo ThinkPad L13 Yoga Gen 4 ist die Convertible-Version der legendären ThinkPads. Es bietet mit einem Intel Core i5 1335U, 16 GB DDR5-RAM und einer 512 GB SSD ausreichend Leistung für den Arbeitsalltag. Durch den kleinen Formfaktor (13,3″ Display) und nur 1,32 Kilo ist es besonders portabel. Zur Sicherheit gibt es einen Infrarotsensor für die Gesichtserkennung und einen Fingerabdruck-Scanner.

DIe Auswahl an Anschlüssen ist sehr gut, sogar Thunderbolt 4 ist dabei. Leider gibt es nur einen microSD-Kartenleser, was für Fotografen mit normalen SD-Karten nervig ist. Im Inneren kann der mitgelieferte ThinkPad Pen Pro verstaut werden, der zum präzisen Klicken und Zeichnen genutzt werden kann.

Im Gegensatz zu vielen anderen Thinkpads kann der Arbeitsspeicher leider nicht aufgerüstet werden. Ansonsten gibt es hier ein solides und besonders kompaktes Convertible.

Zum Shop: Lenovo ThinkPad L13 Yoga Gen 4

Microsoft Surface Pro 9: Premium-Minimalist mit Type Cover, 3:2-Format und viel Leistung

Geeignet für: Surfen, anspruchsvolle Office-Tätigkeiten, Multimedia, Bild- und Videobearbeitung
Preis: 1.773,99 Euro*

Pro

  • sehr gute Verarbeitung
  • hochwertige Haptik (Alcantara)
  • viel Leistung
  • helles, farbtreues und scharfes Display
  • mehr Arbeitsfläche durch 3:2-Format
  • 2x Thunderbolt 4
  • leise und kühl unter Last
  • sehr leicht und kompakt
  • lange Akkulaufzeit

Contra

  • nur SSD austausch- / aufrüstbar
  • relativ teuer
  • SD-Kartenleser fehlt

 

Mit dem Surface Pro 9 bekommst du die beste Anmutung, die hochwertigsten Materialien und viel Performance im Tablet-Formfaktor mit vollwertigem Windows 11. Dazu gibt es ein zeitgemäßes Display mit 120 Hz Bildwiederholrate und weiter Farbraumabdeckung, das du bereits im Auslieferungszustand für professionelle Arbeiten im sRGB-Farbraum nutzen kannst. Der optionale Surface Pen II kann zudem im Type-Cover integriert werden und fliegt nicht durch den Rucksack.

Mit lediglich 0,9 cm Dicke ist das Pro 9 also weiterhin die portabelste Möglichkeit, einen wirklich performanten Windows-PC mit sich herumzutragen. Wer dazu auch noch ein Tablet und ein Schreibgerät für kreative Arbeiten sucht, ist beim Surface Pro 9 an der richtigen Stelle. Aber auch für Ultrabook-Fans kann sich der Umstieg lohnen. Das gute Display, die besten integrierten Kameras eines Windows-Laptops und die hervorragenden Lautsprecher lassen den Großteil der Konkurrenz wortwörtlich alt aussehen.

Zum Shop: Microsoft Surface Pro 9

HP Spectre x360 16: Leistungsmonster mit 4K-OLED-Display

Geeignet für: Surfen, anspruchsvolle Office-Tätigkeiten, Multimedia, anspruchsvolle Bild- und Videobearbeitung, Gaming
Preis: 2.199 Euro*

Pro

  • schickes Design
  • sehr gute Verarbeitung
  • Infrarot-Kamera mit Windows Hello
  • viele Anschlüsse
  • sehr gute Performance mit dedizierter GPU
  • sehr farbtreues, helles und scharfes OLED-Display
  • gutes Klangbild
  • Tastaturbeleuchtung

Contra

  • teuer
  • Gerät nicht erweiterbar
  • groß und schwer

 

Du bist auf der Suche nach dem ultimativen Convertible? Dann sieh dir das HP Spectre x360 16 an. Du bekommst einen Core i7 der 13. Generation, eine dedizierte Intel-Grafikkarte, 16 GB RAM und dazu eine 2 TB große SSD. Bei den Anschlüssen gibt es 2x Thunderbolt 4 (USB-C), USB-A, HDMI und einen (leider nur) microSD-Kartenleser

Das Display ist im wahrsten Sinn des Wortes ein echter Hingucker. Der 16“-OLED-Touchscreen löst mit 3840 x 2400 Pixel auf. Oder anders ausgedrückt: UHD+. Es ist also kein klassisches 16:9-, sondern das praktischere 16:10-Format. Das bietet mehr Platz für deine Inhalte und setzt sich erfreulicherweise immer stärker durch. Mit bis zu 400 nits wird das Display des Convertibles auch schön hell, so dass du es auch unterwegs gut nutzen kannst. Wobei die Portabilität durch das vergleichsweise hohe Gewicht von knapp 2 Kilo etwas eingeschränkt ist.

Hardware und Display bieten dir zusammen genug Leistung, um auch komplexere Aufgaben im Bereich Bildbearbeitung oder Videoschnitt anzugehen und zügig abzuschließen. Die Intel Arc-Grafikkarte bietet dir darüber hinaus die Möglichkeit, die eine oder andere Gaming-Runde einzulegen.

Mit 2.199 Euro* ist das HP Spectre x360 16 kein Schnäppchen. Aber du bekommst für dein Geld ein absolut flexibles Convertible, mit dem du auf lange Sicht gut fährst.

Zum Shop: HP Spectre x360 16 inkl. Pen

Mit den aufgelisteten Convertibles machst du beim Kauf auf keinen Fall etwas verkehrt. Natürlich gibt es da draußen auch noch viele andere Geräte, die eine Empfehlung verdient haben. Diese Auflistung erhebt also keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Alle von uns getesteten Convertible-Notebooks findest du hier.

Beachte bitte, dass die Aussagen für die getesteten Convertibles nicht immer für die günstigste erhältliche Serienausstattung gelten müssen, sie beziehen sich lediglich auf die im Text verlinkte Variante.

Hast du Fragen zu oder Erfahrungen mit den einzelnen Geräten gemacht? Dann ab damit in die Kommentare.

Convertibles bei NBB

*Stand: Februar 2024

Veröffentlicht von Alexander

Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

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