Toshiba Portégé X20W-D Vorserienmodell im Test

      Toshiba Portégé X20W-D Vorserienmodell im Test

      Diesmal hatten wir die Möglichkeit, uns ein Vorserienmodell vom Toshiba Portégé X20W-D genauer anzusehen. Dieses zeigte Toshiba schon vor einigen Tagen in München. Das Vorserienmodell ist voll funktionstüchtig und soll zeigen, was das neue Convertible-Notebook leistet. Diese Chance wollten wir uns nicht entgehen lassen und haben uns das weltweit flachste und leichteste 2-in-1 Business-Notebook einmal genauer angesehen.

      Das gefällt uns

      • lange Akku-Laufzeit
      • sehr schnelles M.2-Modul
      • dünnes und leichtes Magnesiumgehäuse

      Das gefällt uns nicht

      • nicht erweiterbar
      • lauter Lüfter (unter Last)

      02.03.2017: Update zur SSD

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      Display

      Displayhelligkeit

      Beim Portégé X20W-D kommt ein 31,75 cm (12,5-Zoll) großes Full-HD-Display zum Einsatz, das mit 1.920 x 1.080 Pixeln auflöst. Durch die matte Oberfläche und dem IPS-Panel lässt sich der Bildschirminhalt aus fast jedem Betrachtungswinkel ohne Farb- und Kontrastverluste einsehen. Die Oberfläche wird durch ein Corning Gorilla Glass 4 geschützt, besitzt eine Anti-Fingerprint-Beschichtung und ist berührungsempfindlich. Die durchschnittliche Ausleuchtung liegt bei sehr guten 335 cd/m2.

      Oben im Displayrahmen hat Toshiba eine IR-Kamera mit Real-Sense-Unterstützung platziert

      360 Grad

      Über die beiden Scharniere lässt sich das Display vom Ultrabook komplett um die Basiseinheit aus robustem Magnesiumchassis klappen. Verbaute Sensoren erkennen automatisch, wie man das Gerät verwendet und Windows 10 wechselt automatisch zwischen dem Desktop- und Tabletmodus.

      Digitizer

      Das berührungsempfindliche Display lässt sich nicht nur mit dem Fingern bedienen, sondern auch mit dem beiliegenden Eingabestift. Der AES Stylus Stift ist druckempfindlich und zu Windows Ink kompatibel.

      Starke Hardware

      Im Convertible-Ultrabook von Toshiba kommt ein stromsparender Intel Core i-Prozessor der 7. Generation zum Einsatz. Je nach Modell auch mit vPro-Technologie. In unserem Testgerät war eine Intel® Core™ i7-7600U verbaut. Der Arbeitsspeicher umfasst 16 GB vom Typ DDR3. Für die Grafikberechnungen ist die integrierte HD Graphics der Intel CPU verantwortlich. Diese Grafik ist für den 2D-Bereich (Office / Internet…) bestens geeignet. Wer auch spielen will, muss die Displayauflösung und die Detailstufen herabsetzten, sonst kommen keine brauchbaren Frameraten zustande.

      Das Betriebssystem, in diesem Fall Windows 10, ist auf einem M.2-SSD-Modul installiert. Bei diesem Prefinal-Sample hatte das Modul eine Speicherkapazität von 256 GB. Das M.2-Modul besitzt sehr gute Schreib- und Lesezugriffe und erreicht Transferraten von über 3.400 MB/s (lesen). Beim Schreiben ist es langsamer und erreicht Transferraten von 1.200 MB/s (gemessen mit Crystal Disk Mark). Hiervon können andere Module nur träumen. Erstaunlich ist, dass Toshiba ein M.2-Modul von Samsung verwendet, denn Toshiba stellt selbst auch solchen Speicher her.


      Update:

      Mittlerweile konnten wir ein Seriengerät testen, dessen SSD leider nicht annähernd die hohen Benchmarkergebnisse des Vorseriengerätes wiederspiegelt. Wir sind mit TOSHIBA im Dialog, ob es sich um einen Einzelfall als Ausrutscher handelt oder woran es liegen könnte und halten Euch auf dem Laufenden! Einen Test des Seriengeräts veröffentlichen wir hier in Kürze!

      Unser Test eines Serienmodells des Toshiba Portégé X20W-D-10R zeigt dann auch, dass Toshiba hier auf eine 512GB SSD aus eigenem Hause setzt – mit SATA statt PCIe Verbindung. Nach jetzigem Stand kommen wohl alle europäischen Modelle mit SATA statt PCIe SSD. Ob das auch zukünftig und bei allen Modellen der Portégé X20W Serie so bleibt ist derzeit aber noch offen.


      Die Netzanbindung erfolgt bei diesem Ultrabook über ein schnelles WLAN (ac-Standard).

       

      Der integrierte Akku, der im Gerät nur verschraubt ist, besitzt eine sehr gute Akkulaufzeit, der im PC Mark 8 – Benchmark über 10 Stunden durchhielt.

      Das Toshiba Portégé X20W-D Ultrabook (Prefinal-Sample) zeichnet sich durch folgende spezifische Produkteigenschaften aus:

      • Display:
        • 31,75 cm (12,5-Zoll)
        • entspiegeltes IPS-Touch-Display
        • Corning Gorilla Glass 4
      • Auflösung: 1.920 x 1.080 Pixel (Full HD)
      • Prozessor: Intel® Core™ i7-7600U
      • Grafik: Intel® HD Graphics 620
      • Arbeitsspeicher: 16 GB DDR3 RAM (onboard)
      • Festplatte: 256 GB M.2 SSD
      • Netzwerk:
        • Intel®Wireless LAN 802.11ac + a/b/g/n
        • Bluetooth® 4.2
      • Anschlüsse:
        • 1x USB 3.0 Typ A
        • 1x USB 3.1 Typ C Gen.2 (mit Thunderbolt Unterstützung)
        • Audio: 1x Kopfhörer (Stereo) / Mikrofon Kombobuchse
      • Sonstiges:
        • IR-Kamera zur Gesichts-Authentifizierung
      • Sound: Harman Kardon® Stereo Lautsprecher
      • Akku: Lithium-Polymer, 3 Zellen; 11,4 V x 44 Wh
      • Abmessungen (B x T x H):  299 x 219 x 15.4 mm
      • Gewicht: 1.1 kg
      • Betriebssystem: Microsoft Windows 10 Pro 64-Bit
      • Farbe: onyx-blue
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      Anschlüsse

      Das Portégé X20W-D Ultrabook besitzt relativ wenige Anschlussmöglichkeiten. Neben einer vollwertigen USB-3.0-Buchse vom Typ A hat Toshiba dem Convertible-Notebook noch eine weitere USB 3.1-Buchse vom Typ C spendiert. Diese unterstützt Thunderbolt und wird auch zum Aufladen des Akkus benutzt. Ein Headset lässt sich ebenfalls am Notebook anschließen. Ein Adapter für HDMI liegt dem Notebook bei. Dieser ist so konzipiert, dass man auch gleichzeitig über USB laden kann. Weitere Adapter bietet Toshiba separat an.

      Tastatur

      Die Tastatur ist bei diesem Modell eher unauffällig. Die Tasten haben einen kurzen Anschlag und eine angenehme Größe. Lediglich die Funktions- und Richtungstasten fallen etwas kleiner aus. Eine Hintergrundbeleuchtung lässt sich zuschalten.

      Tastenlayout der US-Version

      Das Touchpad, welches Toshiba in der Handballenauflage verbaut hat, unterstützt Multitouch-Gesten und besitzt keine dedizierten Mausersatztasten. In der linken Ecke ist der Fingerprintreader zu finden, der für eine Authentifizierung unter Windows eingesetzt werden kann.

      Innenansichten

      Das Ultrabook lässt sich recht einfach öffnen. Hierzu müssen rund ein Dutzend Schrauben entfernt werden. Im Inneren fällt zunächst der riesige Akku auf, der nur verschraubt ist. Ein Austausch von Hardwarekomponenten ist so gut wie nicht möglich. Der Arbeitsspeicher lässt sich nicht erweitern.

      Hitzemessungen

      Im Stresstest, wobei CPU, Grafik und Arbeitsspeicher besonders stark beansprucht wurden, erwärmt sich das Magnesiumgehäuse nur an einem Hotspot auf über 36 Grad Celsius. Die Tastatur und die Handballenauflage blieben angenehm kühl. Auf der Rückseite gab es auch nur einen wärmeren Messpunkt mit über 37 Grad. Auch auf der Rückseite, dort wo der Lüfter die Abwärme nach außen befördert, wurden keine 38 Grad gemessen. Das Belüftungssystem wurde unter Last auch deutlich lauter als im normalen Office-Betrieb.

      Der kleine Ladeadapter, der lediglich 130 g wiegt, erwärmt sich unter Last deutlicher. Hier wurden bis zu 47 Grad Celsius gemessen.

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      Vergleichswerte

      Pro & Contra

      + lange Akku-Laufzeit
      + sehr schnelles M.2-Modul
      + dünnes und leichtes Magnesiumgehäuse
      – nicht erweiterbar
      – lauter Lüfter (unter Last)

      Fazit

      Displayhelligkeit
      Mit dem Portégé X20W-D hat Toshiba ein sehr schönes Convertible Ultrabook geschaffen. Das 1,1 kg leichte Notebook ist durch das Magnesiumgehäuse nicht nur sehr robust, sondern sieht auch noch gut aus. Das in onyx-blue gehaltene Design wirkt eher schwarz und nur unter bestimmten Lichtverhältnissen schimmert der Blauton heraus.

      Die verbaute Hardware arbeitet sehr flott und die Transferraten des M.2-Modules sind traumhaft. Beim Portégé X20W-D kommt ein 12,5 Zoll großes entspiegeltes Touchdisplay zum Einsatz, das sich um 360 Grad um die Basiseinheit klappen lässt. So lässt sich das flache Business-Notebook auch schnell zum Tablet verwandeln.

      Im Portégé X20W-D hat Toshiba auch einen sehr starken Akku verbaut. Dieser reicht für über 10 Stunden.

      Das Ultrabook der Portégé X20W-D-Serie macht einen sehr guten Eindruck. Schickes Gehäuse mit starker Hardware. Das M.2-Modul erreichte im Test traumhafte Transferraten, die wir so noch nicht in einem Convertible-Notebook gesehen haben. Bei den Schnittstellen ist Toshiba sehr sparsam. Wer mehr benötigt, muss auf externe Dockingstations oder Adapter ausweichen. Kleiner Wermutstropfen ist das Belüftungssystem, das unter Last deutlich hörbar und in einem sehr hohen Frequenzbereich arbeitet. Bei normalen Office-Tätigkeiten ist der Lüfter nur in unmittelbarer Nähe zum Notebook hörbar.

      Bei diesem Test handelt es sich um ein Prefinal-Sample, das voll funktionstüchtig ist. Sobald die Geräte der Portégé X20W-D-Serie verfügbar sind, werden wir eines kurz nachtesten.

      Mit 15,8 mm ist das Toshiba Portégé X20W-D auch sehr flach

      Bei uns im Shop könnt ihr bereits drei Modelle der Portégé X20W-D Serie vorbestellen:

      Portégé X20W-D-10R

      • Intel Core i7 (7. Generation) 7600U mit vPro
      • 16 GB RAM
      • 512 GB M.2-SSD (SATA)
      • Windows 10 Pro 64 Bit

      Portégé X20W-D-10Q

      • Intel Core i5 (7. Generation) 7200U
      • 8 GB RAM
      • 512 GB M.2-SSD (SATA)
      • Windows 10 Pro 64 Bit

      Portégé X20W-D-10V

      • Intel Core i7 (7. Generation) 7500U
      • 8 GB RAM
      • 512 GB M.2-SSD (SATA)
      • Windows 10 Pro 64 Bit

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