[Vergleichstest] Großer TV-Genuss: 55-Zoll-Fernseher von LG, Samsung und Panasonic im Test

[Vergleichstest] Großer TV-Genuss: 55-Zoll-Fernseher von LG, Samsung und Panasonic im Test

Warum sich mit 30 oder 40 Zoll begnügen? Spätestens wenn man seinen vermeintlichen Großbildfernseher im heimischen Wohnzimmer aufgestellt hat, denken viele: Hätte eigentlich noch eine Nummer größer ausfallen können. 55-Zoll-LED-Fernseher bieten derzeit eine gesunde Kombination aus großzügiger Bilddiagonale und humanem Preis. Bei einem bevorzugten Sitzabstand von 2 bis 4 Metern erlebt man mit 55-Zoll-Fernsehern großen TV-Genuss, intensives Kino-Feeling und mitreißenden Konsolenspaß. Wir haben drei aktuelle Einstiegsmodelle der Marken Panasonic, LG und Samsung unter die Lupe genommen und zeigen Stärken und Schwächen auf.

Drei große Smart-TVs mit Full-HD-Display im Wettbewerb

Samsung schickt den UE55J6250 ins Rennen, für Panasonic startet der Viera TX-55CSW524, während für LG der 55LF6309 an den Start geht. Gemeinsam ist diesen Smart-TVs aus dem 2015er Line-Up eine Bilddiagonale von 55 Zoll (139,7 cm), ein Full-HD-Display, ein Triple-Tuner und WLAN. Was fehlt? Die Darstellung von 3D-Inhalten beherrschen sie nicht. Auch Smart Remotes, Twin-Tuner, Curved Design und 4K-Auflösung setzen die Hersteller erst in höherpreisigen Modellreihen um.

Wir vergleichen Feature auf Feature und fassen im Fazit die Vor- und Nachteile der Modelle zusammen. Die technischen Daten der Fernseher findet ihr am Ende des Artikels gegenübergestellt.

Sitzt, passt, wackelt und hat Stil: Design und Verarbeitung

Alle drei Fernseher bieten einen Bildschirm im 16:9-Format und überzeugen durch ein flaches Gehäuse. Schmale Rahmen von um die 1,3 Zentimetern Breite betonen das Bild; mit nur 0,8 Zentimetern fällt der Rahmen beim Samsung-Fernseher besonders dünn aus. Der Samsung UE55J6250 ist mitsamt Standfuß nur 16,7 kg schwer und damit im Vergleich zum Panasonic TX-55CSW524 mit 19,5 kg und dem 20,9 kg schweren LG 55LF6309 ein Leichtgewicht. Samsung setzt auf Schwarz mit silbernen Akzenten, Panasonic und LG gefallen uns optisch etwas besser mit der Mischung aus schwarzen Klavierlackoberflächen und gebürstetem Aluminium.

Je größer der Fernseher, desto wichtiger ein sicherer Stand. Beim Samsung-Fernseher überzeugt der V-förmige Standfuß aus Kunststoff nicht: Die Löcher für die Schraubverbindungen zwischen Fuß und Gehäuse sitzen nicht passgenau auf und die Schrauben lassen sich nur mit etwas Kraftaufwand überreden, ihre geplante Position einzunehmen. Entsprechend schief sitzt das Gehäuse und schwankt bereits bei leichten Berührungen deutlich. Der elegante LG-Standfuß ist in schwarzem Klavierlack gehalten und trägt das Gehäuse auf schmalem Bein direkt unter der Bildmitte. Sieht gut aus, doch diese Form lässt das Panel in Rechts-Links-Achse bedenklich schwanken, sobald man es touchiert. Am besten macht es Panasonic, dessen schwerer Aluminium-Standfuß sauber verarbeitet ist und dem TV einen festen Stand ermöglicht.

Installation und TV-Empfang

Alle drei Smart-TVs bieten eine einfache Konfiguration, die Schritt für Schritt die Grundfunktionen des Fernsehers einstellt. Samsung setzt während der Einrichtung auf ein farbenfrohes und verspieltes Design. Beim LG führt ein animierter Comic-Vogel durch das Menü, während sich Panasonic eher nüchtern gibt – Geschmackssache. Für einen vollständigen Sendersuchlauf (400 Sender auf DVB-C) braucht Samsungs Modell 3:20 Minuten, der Panasonic 6 Minuten und der LG geschlagene 16 Minuten – Zeit für einen großen Kaffee. Die integrierten Tuner bieten allesamt Antennen-, Kabel- und Satellitenempfang, beim terrestrischen Fernsehen hat LG allerdings an der Zukunftssicherheit gespart: Es fehlt ein DVB-T2-Tuner, sodass der LG-Fernseher Sender des kommenden Antennen-Standards nicht anzeigen kann.

Samsung und LG sortieren die Senderliste nach Kriterien, die meine Lieblingssender weit streuen und mich auf eine ausgedehnte Verschiebemission schicken. Panasonic hingegen hat ein Herz für deutsche TV-Zuschauer und setzt beliebte Sender auf die vorderen Programmplätze, angefangen mit ARD auf 1 und ZDF auf 2. Auch die manuelle Sortierung und Senderverwaltung geht beim TX-55CSW524 am schnellsten von der Hand.

Neidische Post-Impressionisten: Das Bild

Die Full-HD-Displays der drei getesteten Fernseher bieten ein klares, helles und reaktionsschnelles Bild. Die Direct-LED-Hintergrundbeleuchtung erzeugt beim Samsung Verschattungen in Randnähe, beim Panasonic-Fernseher und LG-Fernseher, die beide mittels Edge LED beleuchtet sind, fällt die ungleichmäßige Beleuchtung etwas geringer aus. Samsungs UE55J6250 geizt nicht mit Farbkontrasten und betont bei werkseitiger Einstellung die Konturen so stark, dass das Bild an post-impressionistische Gemälde von Van Gogh erinnert. Weitgehend abschalten lässt sich der Effekt, wenn man im Menü „Bild“ > „Erweiterte Einstellungen“ den > „Optimalkontrast“ auf „Aus“ setzt. Der Samsung-Fernseher zeigt zudem schnell Moiré-Effekte bei Mustern. Bewegungsartefakte konnten wir bei allen drei Modellen ausmachen. Insgesamt wirkte das Bild bei Panasonic und LG etwas ausgewogener. Spiegelungen des Displays zeigten die drei Fernseher gleichermaßen. Nach wie vor gilt: Nicht gegenüber von Fenstern und anderen starken Lichtquellen aufstellen.

Vorbildlich: Beim Panasonic schaltet der Bildmodus „True Cinema“ sämtliche Bildoptimierungstechnologien ab und präsentiert das Bild wie von der Quelle ausgegeben. Der LG besticht durch zahlreiche Bildeinstellungsmöglichkeiten und zwei professionelle Bildmodi für ISF-zertifizierte Experten.

Panasonic TX-55CSW524: Bildmenü

Panasonic TX-55CSW524: Bildmenü

Trio mit sechs Lautsprechern: Der Ton

Die 55-Zoll-Fernseher verfügen über Stereolautsprecher, deren Treiber jeweils 10 Watt Ausgangsleistung besitzen. Für die meisten Fernsehinhalte ist das ausreichend, die Audioausgabe ist klar, druckvoll und voll aufgedreht so laut, dass auch der Nachbar noch genügend davon hat. Zum guten Ton gehören diverse Soundmodi für einzelne Sendungstypen wie Nachrichten oder Kinofilm sowie für optimalen Klang bei Wandmontage. Beim Samsung und LG waren die Tiefen durchaus gut präsent, übersteuerten aber schnell, sobald man die Lautstärke anhob. Am besten gefällt uns der Klang des Panasonic, der detailreiche Bässe mit ausgewogenen Höhen und Mitten ausgibt. Die Dekodierung von Dolby Digital und DTS in sauberen Zweikanalton gelingt problemlos, aber für echtes Kino-Feeling empfiehlt sich bei allen Fernsehern eine zusätzliche Soundbar oder Surround-Anlage.

Zappen ohne Reue

Ganz klar: Jeder will, dass der Fernseher schnell reagiert. Aber zu viel Strom soll er auch nicht ziehen. Beim Einschalten aus dem Standby lässt sich der Samsung 5-6 Sekunden Zeit, bis das Bild da ist, der LG benötigt 4 Sekunden, der Panasonic nur 3 Sekunden. Das Umschalten zwischen den Sendern meistern alle Modelle innerhalb von 2-3 Sekunden.

Alle Fernseher fallen unter die Energieeffizienzklasse A+. Im Betrieb ist der Panasonic mit 91 Watt Leistungsaufnahme der größte Stromkonsument, während sich die Modelle von Samsung (83 W) und LG (65 W) mit spürbar weniger begnügen. Per Fernbedienung ausgeschaltet befinden sich die Fernseher im Standby und verbrauchen 0,2 bis 0,3 Watt.

Mal schnell durchs Menü klicken: Smart-TV-Bedienung

Samsungs Betriebssystem Tizen blendet beim Drücken der Smart-TV-Taste ein Auswahlmenü am unteren Bildschirmrand ein, während der größte Teil des Live-TV-Bildes weiterhin sichtbar bleibt. Zuletzt genutzte Anwendungen sind am schnellsten erreichbar. Die Navigation geht schnell von der Hand, nur hin und wieder gönnt sich der Fernseher eine Gedenksekunde. Ähnlich wie vom Smartphone bekannt, beherrscht der Fernseher durch Tizen Multitasking. Anwendungen laufen im Hintergrund weiter, wenn man zu einer anderen Anwendung wechselt. Dadurch ist ein schnelles Umschalten möglich. Samsung bemüht sich um Transparenz. So enthält schon die Übersicht von hinzufügbaren Apps detaillierte Informationen zu den Apps. Als einziger Fernseher gibt der Samsung UE55J6250 an, dass er über 500 MB an internem Speicher verfügt; die meisten Apps sind etwa 10-20 MB groß.

Auf dem LG 55LF6309 läuft WebOS 2.0, das mit einem hübschen und aufgeräumten Design das Auge betört. Bei intensiverer Verwendung erweist es sich jedoch als Umstandskrämer unter den Betriebssystemen. Auch hier baut sich das Anwendungsmenü am unteren Bildschirmrand auf. Die Navigation zwischen den WebOS-Anwendungen erfolgt eindimensional in Rechts-Links-Richtung und besitzt viele Einträge. Dadurch sind viele Eingaben auf der Fernbedienung nötig, bis man sich zur gewünschten Anwendung vorgearbeitet hat. Glücklicherweise lassen sich die Anwendungen nach Wunsch anordnen, so dass häufig genutzte Funktionen schnell erreichbar sind. Dieser Klickhunger des Systems zieht sich durch viele Menüs: Häufig braucht man für Eingaben ein oder zwei Tastenbetätigungen mehr als es nötig erscheint. Die Lokalisierung der Menüs zeigt hin und wieder Texte, die zu lang für ihre Textanzeigefläche sind und mitten im Wort abbrechen. Auf der Habenseite verbucht WebOS 2.0 einen aufgeräumten AppStore und den LG Content Store, eine zentrale Verwaltung für Filme, Serien und Spiele.

Das proprietäre OS des Panasonic Viera TX-55CSW524 begrüßt den Zuschauer mit einem Home Screen mit vier wählbaren Layouts und individuell anpassbaren Inhalten. So kann man neben einem großen Live-TV-Bild Wettervorhersage, Terminplaner, Kalender und Memos zusammen mit beliebten Apps arrangieren. Das Betriebssystem zeigt eine nüchterne, etwas altbackene Optik, überzeugt aber mit einer schnellen und eingängigen Navigation. Ob Bildeinstellungen, Senderverwaltung oder Erwerb von Apps – alles gelingt auf Anhieb und mit wenigen Tastenbetätigungen.

Fragwürdig: E-Manual

Die Onboard-Bedienungsanleitungen der Fernseher leisten schnelle Hilfe bei einfachen Fragen, bieten aber nur selten detaillierte Antworten. Mitunter sind Erläuterungen komplett unzureichend. So beschreibt der LG-Fernseher seine Bildoption „Echtes Kino“ lapidar mit „Sorgt für ein Kinoerlebnis.“ Aha. Wie äußert sich das und wodurch geschieht das? Samsung und LG bieten eine Suchfunktion und alphabetische Stichwortliste, bei Panasonic fehlen diese. Beim LG-Fernseher sind die acht Themenbereiche der Hilfe so schwammig benannt, dass man sich oft durchraten muss.

LG 55LF6309. E-Manual: Wo muss ich hin?

LG 55LF6309. E-Manual: Wo muss ich hin?

Immer schön draufhalten: Fernbedienungen

Die drei Infrarot-Fernbedienungen liegen gut in der Hand. Mit der Anordnung der Tasten kommt man schnell zurecht. Die häufig genutzten Navigationstasten sind bei Samsung und LG gut zu bedienen, beim LG zudem komfortabel groß und bieten einen festen Druckpunkt samt leisem Knacken als akustisches Feedback. Die Navigationstasten der Panasonic-Fernbedienung sind zu klein: Oft erwischt man eine Taste nicht richtig oder drückt zwei gleichzeitig. Die Hochglanzoberfläche der LG-Fernbedienung zeigt schnell Fingerabdrücke. Außerdem erfordert die LG-Remote, dass man sie gezielt auf den Sensor richtet, während der Samsung- und der Panasonic-Fernseher auch auf Infrarotsignale reagieren, die von Wand oder Decke reflektieren.

Die Bildschirmtastaturen lassen sich leidlich schnell bedienen und sind für kurze Eingaben akzeptabel. Unangenehm gestaltet sich die Tastaturbedienung des Panasonic: Ein hässliches Tastaturlayout, die umständliche Zeichenvariantenauswahl bei allen Vokalen und einigen Konsonanten sowie die fehleranfällige Fernbedienung machen schon die Eingabe kurzer Wörter zur Qual.

Per App lassen sich die Fernseher auch mit Smartphones fernsteuern. Smart Remotes für eine schnellere Zeigernavigation müssen zusätzlich erworben werden. Am Samsung-Fernseher lassen sich Bluetooth-Tastaturen und Mäuse anschließen. Der LG nimmt mit USB-Tastaturen und USB-Mäusen vorlieb. Beim Panasonic lassen sich ebenso USB-Tastaturen und –Mäuse nutzen, auch wenn letzteres von Anleitung und Spezifikationen verschweigen wird.

Anschlüsse und Schnittstellen

Samsung geizt nicht mit Buchsen und bietet zum Anschluss von Blu-ray-Player, Konsole und AV-Receiver 4 x HDMI, davon eine Buchse mit MHL-Funktion. Sticks und Speichermedien dürfen sich auf drei USB-Anschlüsse verteilen. Dichtauf liegt LG mit 3 x HDMI und 3 x USB. Spartanisch ist dagegen die Ausstattung beim Panasonic-TV, der neben zwei HDMI-Anschlüssen nur eine USB-Buchse liefert – umständlich für jeden, der sowohl die Mediaplayer- als auch PVR-Möglichkeiten des Modells nutzen möchte. Alle Fernseher besitzen einen Ethernet-Anschluss, einen CI+-Slot zur Nutzung von Pay TV, einen optischen Audioausgang, einen Komponenteneingang sowie einen Kopfhöreranschluss. Besitzer älterer Zuspieler freuen sich über einen Scart-Eingang bei LG und Panasonic und einen Composite/FBAS-Eingang bei Samsung.

Über WLAN können sich alle Geräte mit dem Heimnetzwerk und dem Internet verbinden. Der LG- und der Samsung-Fernseher machen per Wi-Fi Direct drahtlose Verbindungen auch ohne bestehendes Netzwerk möglich. Der Samsung UE55J6250 nutzt Bluetooth zur kabellosen Verbindung mit Tastatur und Maus und zur Audiowiedergabe über Bluetooth-Lautsprecher.

Medieninhalte vom PC, Notebook, Tablet oder Smartphone können per DLNA auf die Fernseher gestreamt werden. Der Mediaplayer des TVs gibt Videos, Fotos und Songs von USB-Speichermedien wieder. Den Bildschirm des Smartphones mittels Miracast auf dem großen TV-Display zu spiegeln, klappt bei allen Modellen gut. Die Kopplung ist schnell durchgeführt. Die Latenz beträgt beim Panasonic zwei Sekunden, beim Samsung eine halbe bis ganze Sekunde und beim LG nur eine halbe Sekunde. Zur Medienwiedergabe ist das praktisch, zum Surfen im Internet mühsam, zum Spielen deutlich zu viel Verzögerung.

Ab in die Konserve: TV-Aufnahme und EPG

Der elektronische Programmführer des Samsung-Fernsehers gefällt uns am besten. Er baut schnell alle Senderinhalte auf und visualisiert anschaulich die aktuelle Zeit. Die EPGs von Panasonic und LG laden das Programm eines Senders oft erst nach einiger Wartezeit.

LG und Panasonic bieten per USB die Aufnahme des Fernsehprogramms mit PVR und das pausierbare und zeitversetzte Fernsehen mit Timeshift. Verwirrend: Das Samsung-Modell hat keine Aufzeichnungsmöglichkeit, auch wenn Aufnahmeoptionen als Menüpunkte erscheinen und im Benutzerhandbuch erwähnt werden. Als Speichermedium fordert der Panasonic USB-Festplatten ab 160 GB Größe, der LG empfiehlt 80 GB Mindestgröße. USB-Sticks unterstützen sie nicht. Beide Fernseher formatieren das Speichermedium vor der ersten Aufnahme und ermöglichen ein Abspielen der Aufnahme allein auf diesem Gerät.

Fazit: Der Teufel steckt im Detail

Die konkurrierenden Smart-TVs haben in Leistung und Funktionsumfang große Übereinstimmungen und unterscheiden sich vor allem in Details.

Mit dem Samsung UE55J6250 profitiert man von zahlreichen Features, vielen Anschlüssen und einer komfortablen Menüführung. Nicht gelungen sind der intensive Einsatz von Bildverbesserungstechnologien und das wackelige Plastikgehäuse. Leider fehlt PVR.

Der Panasonic TX-55CSW524 hinterlässt einen wertigen und nüchternen Eindruck mit gut ausbalanciertem Ton und Bild, stabilem Gehäuse und guter Menüführung. Minuspunkte sammelt der Fernseher jedoch bei der spartanischen Anschluss-Ausstattung, der schlechten Navigation per Fernbedienung und dem hohen Stromverbrauch.

Der LG 55LF6309 überzeugt durch eine gute Ausstattung und ein schönes Bild mit vielen Einstellungsoptionen. WebOS 2.0 sieht elegant aus, verfehlt aber das Ziel, schnell und einfach bedienbar zu sein. Wer DVB-T2 nutzen möchte, wird hier den Tuner vermissen.

 

55-Zoll-Fernseher: Vor- und Nachteile im Überblick

Samsung UE55J6250 Panasonic TX-55CSW5244 LG 55LF6309
+ zahlreiche Anschlüsse
+ schnelle Installation
+ transparentes und modernes Betriebssystem Tizen
+ Bluetooth
– PVR und Timeshift fehlen
– übersteuertes Bild bei werkseitigen Einstellungen
– wackeliger Stand, mäßige Verarbeitung
+ guter Ton
+ gutes Bild
+ stabiler Stand, gut verarbeitetes Gehäuse
+ gute Vorsortierung der Sender, einfache Senderverwaltung
+ eingängig und schnell zu bedienende Menüs
– wenig Anschlüsse
– zu kleine Navigationstasten auf der Fernbedienung
– hässliche und schlecht bedienbare Bildschirmtastatur
– relativ hoher Stromverbrauch
+ gutes Bild
+ detaillierte Einstellungsmöglichkeiten für Bild und Ton
+ sparsam im Betrieb
– Betriebssystem WebOS 2.0 sieht elegant aus, ist aber umständlich
– langsame Installation
– Tuner für DVB-T2 fehlt

 

Im Shop:
Samsung UE55J6250
Panasonic Viera TX-55CSW524
LG 55LF6309

 

Technische Daten

Ausstattungsmerkmal Samsung
UE55J6250
Panasonic
TX-55CSW524
LG 55LF6309
Bilddiagonale 55“ 55“ 55“
Auflösung 1920 x 1080 1920 x 1080 1920 x 1080
Hintergrundbeleuchtung Direct LED Edge LED Edge LED
Betriebssystem Tizen Panasonic (proprietär) WebOS 2.0
Bildwiederholfrequenz 600 Hz PQI 200 Hz BMR IFC 400 Hz PMI
Bildtechnologien Mega Contrast, Micro Dimming Pro, Contrast Enhancer, Wide Color Enhancer Plus, Auto Motion Plus, Film Modus, Natural Mode Support High Contrast, Bildmodi Dynamic/Normal/ Cinema/True Cinema/Benutzereinstellung Triple XD Engine, Motion Eco Sensor, Experten Modus / ISF Einstellung, HEVC (H265) Decoder / H264 Decoder
3D
Lautsprecher 2 x 10 Watt 2 x 10 Watt 2 x 10 Watt
Tonsysteme Dolby Digital Plus, DTS Studio Sound / DTS Premium Sound 5.9, Soundmodus für Wandmontage, HD-Audio, ARC Dolby Digital Plus, DTS, Soundmodi Standard/Musik/ Sprache/Benutzer, ARC Klare Stimmen II, Sound Optimizer, LG Sound Sync Optical/Wireless/Privat, Dolby Digital/DTS Decoder, Smart Sound Modus, ARC
Tuner Analog, DVB-T, DVB-T2, DVB-C, DVB-S2, HbbTV Analog, DVB-T, DVB-T2, DVB-C, DVB-S2, HbbTV Analog, DVB-T, DVB-C, DVB-S, DVB-S2, HbbTV
Smart TV Webbrowser, Remote App My Home Screen, Sprachbedienerführung, Smart Kalibrierung per Panasonic Media Center (App), Remote App, Webbrowser, Hotelmodus WebOS 2.0, LG App Store, Premium Apps, HD+
Replay / Sky Online, Web Browser, Magic Remote, Remote App
Netzwerk WLAN, DLNA, WiFi Direct, TV Sound Connect, Bluetooth WLAN, DLNA WLAN, WiFi Direct, DLNA
Screen Share Connect Share HDD und USB, Miracast, Multiroom Miracast Miracast, WiDi
Multimedia Bild-in-Bild, EPG, Teletext EPG, Mediaplayer, Teletext 1000 Seiten EPG, Teletext
USB-Aufnahme USB-HDD Recording, Timeshift USB-HDD recording, Timeshift
HDMI-Anschlüsse 4 (1x MHL) 2 3
CI+ Slot 1 1 1
USB 3 1 3
Antenne 1 x Analog/DVB-C/DVB-T und 1 x DVB-S2 1 x Analog/DVB-C/DVB-T und 1 x DVB-S2 1 x Analog/DVB-C/DVB-T und 1 x DVB-S2
RJ45 Ethernet 1 1 1
Digitaler Audioausgang 1 optisch 1 optisch 1 optisch
Analoge Anschlüsse 1 Y/Pb/Pr Komponenteneingang, 1 Composite (FBAS), 1 Kopfhörer 1 Scart, 1 YUV-Komponenteneingang, Audio L/R, 1 Kopfhörer 1 Scart, 1 AV in/Component in/PC Audio in, 1 Kopfhörer Ausgang (3,5 mm Klinke)
Energieeffizienzklasse A+ A+ A+
Leistungsaufnahme Betrieb / Stand-by 83 W / 0,3 W 91 W / 0,2 W 65 W / 0,3 W
Jährliche Leistungsaufnahme in Watt (kWh/Jahr) 115 kWh 127 kWh 95 kWh
Abmessungen (B x H x T) mit/ohne Standfuß 123 x 77 x 31 cm / 123 x 71,8 x 6,4 cm 124,2 x 75,7 / 71,9 x 23 / 5,6 cm 124,2 x 77,4 x 22 cm / 124,2 x 72,4 x 5,51
VESA Wandhalterungsnorm 400 x 400 400 x 400 300 x 300
Gewicht mit Standfuß 16,7 kg 19,5 kg 20,9 kg
Gewicht ohne Standfuß 15,7 kg 17,5 kg 17,7 kg
Gewicht Karton 21,6 kg 25,5 kg 24,9 kg
Lieferumfang Fernbedienung, Batterien für Fernbedienung, Stromkabel, Anleitung Fernbedienung, Batterien für Fernbedienung, Stromkabel Fernbedienung, Batterien für Fernbedienung, Kurzanleitung