Xiaomi Mi 11 im Test: Es ist gut. Wirklich gut

Xiaomi Mi 11 im Test: Es ist gut. Wirklich gut

Das Xiaomi Mi 11 ist die goldene Mitte der neuen Mi 11-Reihe. Für knapp 800 Euro richtet es sich an User, die sich kreativ austoben wollen. Und dazu bietet es eine Reihe interessanter Möglichkeiten an – sowohl für Fotografen als auch für Filmer.

Wie nicht anders zu erwarten, hat es aber nicht nur Licht-, sondern auch seine Schattenseiten. Welche das genau sind, erkläre ich euch im Folgenden.

Mit den Vorgänger-Modellen bin ich im Test nicht so richtig warm geworden. Sie sind gute und starke Smartphones, konnten mich aber nicht so richtig vom Hocker reißen. Daher war ich wirklich gespannt, wie sich das Mi 11 verhält.

Es ist das mittlere der drei Mi 11-Modelle, die nach Deutschland kommen. Den Einstieg bildet das Mi 11 Lite 5G, das Sascha für euch getestet hat. Wer nicht allzu viel Geld ausgeben möchte, der sollte es sich ruhig einmal ansehen.

Die absolute Oberklasse gibt es mit dem Mi 11 Ultra mit seinem zweiten Display auf der Rückseite neben der Kamera. Das ist bislang noch nicht in Deutschland erhältlich und wir hatten es nur einmal kurz für ein Hands-On.

Die genauen Specs für mein Testgerät findet ihr wie immer in der ausklappbaren Tabelle.

Technische Daten: Xiaomi Mi 11 5G
Software Android 11 mit MIUI 12
Prozessor/Grafik Snapdragon 888
Octa Core (8 Kerne)
1x 2.84GHz + 3x 2.42GHz + 4x 1.80GHz
Adreno 660
Arbeitsspeicher 8 GB
Speicher 128/256 GB
Display 6,81″-AMOLED-Display mit QHD+-Auflösung (3200×1440 Pixel) im 20:9-Format, Corning Gorilla Glass Victus, 515 ppi, 120 Hz Bildwiederholrate, HDR10+
Kamera Selfiekamera: 20 Megapixel, f 2.2
Video: FHD 60 fps
Hauptkamera: 108 Megapixel, f/1.9 Weitwinkel
13 Megapixel, f/2.4 Ultraweitwinkel
5 Megapixel, f/2.4 Tele-Makro
Videoaufnahme: 8K 30 fps, 4K 60 fps, elektronische Bildstabilisierung, Zeitlupe 120/240 fps (Full HD)
Akku 4.600 mAh
55 Watt Schnellladen (Kabel)
50 Watt Schnellladen (kabellos, Qi)
Reverse Wireless Charging
Besonderheiten USB-C
Fingerprintreader im Display
3,5mm-Klinkenanschluss
Bluetooth 5.2
WiFi 802.11 ax (Wi-Fi 6)
NFC
Stereo-Sound
Nano-Sim + Nano-Sim
Abmessungen, Gewicht und Farben 75 mm x 164 mm x 8 mm
195 Gramm
Midnight Gray, Horizon Blue
Preis ab 790 Euro* (256 GB, 5G)

Gelungenes und zurückhaltendes Design

Xiaomi hat da ein richtig schickes Smartphone geschaffen. Die Vorderseite besteht fast vollständig aus Display und die Rahmen sind wirklich sehr, sehr schmal und leicht gebogen.

Die Selfiekamera sitzt in der linken oberen Ecke in einem minimalen Punchhole. Sie fällt im Alltag kaum auf. Lediglich bei Spielen oder Filmen im Vollbildmodus ist sie präsent. Aber das ist ja bei fast allen aktuellen Smartphones so.

Zum Display erzähle ich euch später noch mehr. Für den Moment gibt es nur noch zu sagen, dass der Fingerprintreader zum Entsperren ins Display integriert ist und einwandfrei arbeitet. Das Mi 11 ist fix entsperrt und ich hatte während meines Tests keine Fehleingaben. Sehr schön.

An den Seiten gibt es nicht viel zu sehen. Die linke Seite ist blank, auf der rechten sitzen die Lautstärkewippe und der Powerbutton. Beide Tasten lassen sich gut erreichen, besitzen einen guten Druckpunkt und reagieren präzise. So muss das sein.

Auf der Oberseite sitzt ein kleiner Speaker und das war es im Wesentlichen. An der Unterseite gibt es den USB-C-Port zum Laden und für die Datenübertragung. Leider ist es immer noch USB 2.0, so dass ihr nicht wirklich hohe Geschwindigkeiten habt. Daneben sitzt der SIM-Karten-Schacht, der Platz für zwei Nano-SIM-Karten bietet. Eine microSD-Karte wird leider nicht unterstützt. Ihr müsst euch also vor dem Kauf gut überlegen, ob ihr mit 128 GB auskommt oder besser in 256 GB investiert. Den Abschluss bildet der zweite Speaker.

So weit, so unspektakulär. Das optische Highlight bekommt ihr als Nutzer nicht so oft zu sehen, denn das ist eindeutig die Rückseite mit der Kamera. Der Kamerabuckel ist mit seinen großen Ringen ein echter Hingucker. Er ist ziemlich groß, aber das sorgt dafür, dass das Mi 11 auch ohne Hülle stabil auf dem Tisch liegt und sich gut bedienen lässt.

xiaomi mi 11 im test vergleichsweise güsntige oberklasse

Das Mi 11 liegt ausgesprochen gut in der Hand. Obwohl sich die Maße und das Gewicht kaum vom Vorgänger unterscheiden, liegt es gefühlt deutlich besser in der Hand und wirkt filigraner. Aber das ist ein rein subjektiver Eindruck, der sich in keiner Weise objektiv untermauern lässt.

In der Verpackung findet ihr neben dem Mi 11 noch Ladegerät und -kabel und eine durchsichtige Hülle aus weichem Kunststoff. Finde ich aber gut, dass Xiaomi hier eine Hülle beilegt. Sie macht einen vernünftigen Eindruck und sorgt, im Gegensatz zu vielen anderen Hüllen, nicht dafür, dass das Mi 11 in ihr riesengroß und unförmig aussieht.
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Helles AMOELD-Display mit 120 Hz

Xiaomi macht beim Display alles richtig. Es ist groß, es ist hell und es ist schnell. Und es ist ein Samsung AMOLED-Display. Und Samsung kann halt einfach Displays.

Im Werkszustand ist die Bildwiederholrate noch auf 60 Hz eingestellt. Ich empfehle euch aber, sie in den Einstellungen auf 120 Hz zu ändern. Das Benutzererlebnis ist so viel angenehmer mit 120 Hz. Die Animationen und Bewegungen sind einfach sehr viel weicher als mit dem Standard.

Bei der Helligkeit gibt es keinen Grund, sich zu beschweren. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung könnt ihr die Inhalte noch vernünftig erkennen.

Die Farben sind lebhaft, ohne übertrieben gesättigt zu werden. Falls sie euch nicht zusagen, könnt ihr in den Einstellungen entsprechende Änderungen vornehmen. Ich habe das Mi 11 während des Tests auf den Standard-Einstellungen gelassen.

Das Display wird durch Gorilla Glass Victus geschützt. Damit ist es im Alltag gut gegen Kratzer und Brüche gerüstet. Zusätzlich bringt Xiaomi noch eine Displayschutzfolie als weiteren Schutz an.

Durch die Größe und die satten Farben macht das Display richtig Spaß. Filme, Fotos, Games, Surfen – es macht einfach Spaß, dass Xiaomi Mi 11 zu nutzen.
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Gute Performance und Bedienung

Läuft. Läuft gut. Das würde für diesen Absatz eigentlich ausreichen. Ich habe während meines Testzeitraums keinen Task gefunden, mit dem ich das Mi 11 wirklich an seine Grenzen gebracht habe.

Alle Apps starten schnell, der Wechsel zwischen verschiedenen Apps läuft butterweich. Aufwendiger Videoschnitt? Kein Problem. Ich habe eine einminütige 8K-Datei aufgenommen. Die habe ich in YouCut durchgängig mit verschiedenen Effekten belegt und dann in 4K gerendert. Es dauert knapp 90 Sekunden, bis sie fertig war. Während der Zeit ließen sich andere Apps einwand- und vor allem ruckelfrei bedienen.

Auch schnelle Spiele machen mit der Kombination Snapdragon 888, schnellem Speicher und schnellem Display richtig Spaß. CSR Racing 2 ist eine Augenweide und auch Shooter machen wirklich Laune mit dem Mi 11.

Xiaomi hat dem Mi11 einen 4600 mAh-Akku spendiert. Bei normaler Nutzung (Surfen, Social Media und Co.) kommt ihr damit mehr als locker über den Tag. Nutzt ihr Bildbearbeitung häufig oder legt zwischendrin eine intensive Gaming-Session ein, kann es auch mal eng werden. Falls ein Stopp an der Steckdose notwendig ist, könnt ihr den aber kurz ausfallen lassen. Das mitgelieferte Ladegerät versorgt das Mi 11 fix mit neuer Energie. Von 9% auf 89% Ladung kam ich in knapp 40 Minuten. Damit kann man gut leben.

Im Auslieferungszustand sind auf dem Mi 11 knapp 20 GB belegt. Leider gibt es wieder eine Menge vorinstallierter Apps. Netflix kann man eine gewisse Relevanz zusprechen. Bei Facebook, TikTok, LinkedIn, Ebay, Lords Mobile, PUBG Mobile, Amazon und Agoda sehe ich den nicht zwingend gegeben. Die gute Nachricht: Ist eine App für euch unnütz, könnt ihr sie komplett deinstallieren.

Als Betriebssystem ist natürlich Android 11 im Einsatz, dem MIUI 12 zur Seite steht. Der Stand des Sicherheitspatches war in meinem Test Februar 2021. Da könnte Xiaomi schneller die Updates ausliefern. Das darf man in der Oberklasse erwarten.


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Kamera: Vielseitige Kamera-Software, mit Ausbaupotential

Xiaomi macht eine Sache beim Kamera-Setup des Mi 11 goldrichtig: Sie verbauen nicht irgendeinen Mist, damit sie die Trend-Bezeichnung „Quad-Kamera“ im Marketing verwenden können. Sie beschränken sich hier auf ein Triple-Setup, wobei die dritte und kleinste Linse auch eher überflüssig ist.

Die Hauptkamera ist ein 108 MP Weitwinkel. Die zweite Linse ist ein 13 MP Ultraweitwinkel und dann gibt es noch eine 5 MP Makrolinse. Damit gelingen euch in den meisten Situationen gute Fotos. Bei guten Lichtbedingungen überzeugen die Fotos voll und ganz. Eine tolle Dynamik, gute Schärfe und ein guter Kontrast. Seht euch einfach die Beispielbilder an. Sie sind, wie immer, im Automatikmodus aufgenommen und wurden nicht bearbeitet.

Die 108 MP-Kamera gibt Fotos im Normalfall nicht in dieser hohen Auflösung aus, sondern mit 27 MP. Das reicht auch vollkommen aus. Fotos mit dem Ultraweitwinkel verlieren demgegenüber ein wenig. Beim Zoomen merkt ihr, dass es kein richtiges Teleobjektiv gibt. Die Schärfe lässt deutlich nach. Bis 2x ist noch brauchbar. Alles darüber hinaus ist allenfalls als Lupe zur groben Orientierung zu gebrauchen.

Beim Portraitmodus muss Xiaomi noch einmal bei der Software nachbessern. Hier werden feine Strukturen (wie Haare) des Öfteren mit der ganz groben Schere geglättet. Manchmal entsteht auch ein deutlich sichtbarer Rand an den Kanten. Dann ist ein halber Zentimeter Hintergrund scharf zu sehen und direkt danach wird ansatzlos geblurrt. Das sieht man dann leider auch ohne Vergrößerung sehr deutlich. Hier also bitte nachbessern. Denn grundsätzlich liefert gerade die Frontkamera gute Selfies – auch bei Gegenlicht.

Der Nachtmodus ist gut, aber nicht Spitze. Das Mi 11 erkennt viele Details und holt unglaublich viel Licht aus den Motiven heraus. Der Preis dafür ist ein starker Weichzeichner, der das dadurch entstehende Bildrauschen im Zaum hält. Auf den ersten Blick sehen die Fotos mit Nachtmodus richtig gut aus. Hineinzoomen dürft ihr aber nicht.

Den Nachtmodus gibt es übrigens auch für Video. Über die Ergebnisse kann man streiten. Fakt ist, dass Xiaomi auch hier eine Menge Licht aus der Szenerie holt. Im folgenden kurzen Video seht ihr links den normalen Videomodus und rechts den Nachtmodus.


DATENSCHUTZHINWEIS: Dieses Video ist im erweiterten Datenschutzmodus von YouTube eingebunden. Durch den Klick auf das Wiedergabesymbol willige ich darin ein, dass eine Verbindung zu Google hergestellt wird und personenbezogene Daten an Google übertragen werden, die dieser Anbieter zur Analyse des Nutzerverhaltens oder zu Marketing-Zwecken nutzt. Weitere Infos hier.

Auf die Makrolinse werdet ihr im Alltag in den allermeisten Fällen verzichten. Die Ergebnisse sehen selbst auf dem Smartphone-Bildschirm nur in den seltensten Fällen ansehnlich aus. Bei sehr gutem Licht und einem ruhigen Hintergrund mögen gute Makros gelingen. Die Regel ist das aber nicht. Nutzt also lieber die dedizierte 108 MP-Aufnahme und schneidet euch das Bild dann zurecht. Die Ergebnisse sind deutlich ansehnlicher. Im Gegensatz zur Makro-Linse für Fotos bietet der Makro-Modus für Video in den allermeisten Fällen ansehnliche Ergebnisse.

Und jetzt ab auf die Spielwiese. Xiaomi ist bei seinen jüngsten Modellen dazu übergegangen, die Kamera-App richtig aufzubohren. Neben den üblichen Verdächtigen bei den Modi (Nachtmodus, Pro-Moodus für Foto und Video, Panorama, Vlog, etc.), gibt es nämlich noch andere Spielereien.

Für die Fotofreunde stehen verschiedene Optionen zur Langzeitbelichtung zur Verfügung. Ihr könnt Wasser eine seidige Oberfläche verpassen oder Lichtspuren aufnehmen. Erstere Option eignet sich auch hervorragend, um Menschen auf belebten Plätzen aus Bildern herauszubekommen. Oder ihr könnt zeitgesteuert Aufnahmen machen, die ihr später zu einer Timelapse zusammensetzen könnt. Das macht wirklich Spaß.

Besonders stolz ist Xiaomi auf seine neuen Videoeffekte. Die hören auf so tolle Namen wie „Zauber-Zoom“, Langsamer Verschluss, Zeit einfrieren, Nachtzeitraffer und Parallele Welten.

Hinter dem Zauber-Zoom verbirgt sich ein Klassiker des Kinos. Es ist der Zoom-Effekt aus Hitchcocks Vertigo. Dabei wird die Kamera vom Objekt wegbewegt. Durch eine gleichzeitige Brennweitenveränderung bleibt es aber die ganze Zeit gleich groß. Lediglich der Raum um es herum bewegt sich. Ihr müsst ein wenig üben, aber der Effekt kann ziemlich cool aussehen.

Parallele Welten spiegelt das Bild und bewegt die beiden Teile aufeinander zu. Nachtzeitraffer benötigt keine weitere Erklärung. Mit „Langsamer Verschluss“ bekommt ihr einen unscharfen Hintergrund und ein scharfgestelltes Objekt. Bei „Zeit einfrieren“ bewegt sich nur noch ein vorher definiertes Objekt, der Rest wird eingefroren.

Ich habe es während des Testzeitraums nur am Rande geschafft, mich mit den Effekten zu befassen. Sonst hätte ich sie euch hier gleich präsentiert. Schaut aber einfach bei unserem YouTube-Channel vorbei. Clemens und Hannes werden in ihrem Video zum Mi 11 auf die Effekte eingehen.

Beim Nachtmodus und beim Portraitmodus muss Xiaomi noch einmal nachbessern. Das ist so in dieser Form nicht der Preisklasse angemessen. Aber wer gerne kreativ mit der Kamera arbeitet, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Nur auf das 8K-Video solltet ihr freiwillig verzichten. Die Dateien sind riesig und der Speicher lässt sich nicht erweitern. Damit könnte es dann schnell eng auf dem Smartphone werden.
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Guter Klang für ein Smartphone

Xiaomi bietet beim Mi 11 zwei Speaker, die von Harman Kardon zertifiziert sind. Das verspricht auf dem Papier einen ordentlichen Klang. Und die Realität hält mit dem Papier-Versprechen mit.

Einen wunderschön ausgewogenen Klang mit voluminösen Tiefen wird man bei einem Smartphone nicht erreichen. Dazu gibt es zu wenig Resonanzraum. Aber das Mi 11 bietet einen wirklich gelungenen Klang.

Das Lautstärkeverhältnis zwischen den beiden Speakern liegt bei etwa 60:40 zu Gunsten des unteren Speakers. Es macht also nicht so viel aus, wenn ihr beim Zocken aus Versehen einen Speaker abdeckt. Die Lautstärke leidet darunter nur bedingt.

Bei halber Lautstärke ist der Sound für mein Empfinden am besten. Tiefen sind deutlich und gut erkennbar. Auch die Mitten sind präsent. Sie verlieren aber ein wenig gegenüber den Höhen. Die Höhen sind erfreulicherweise zurückhaltender als in vielen anderen Smartphones. Sie neigen in keiner Weise dazu, schrill oder klirrend zu werden.

Dreht ihr die Lautstärke voll auf, dann geht auch das Mi 11 in die Richtung aller anderen Smartphones: Der Klang wird von den Höhen dominiert und die sind mitunter auch schrill. Extrem basslastige Musik kann man so noch hören. Aber alles andere macht damit keinen Spaß mehr.

Der Klang kippt bei etwa 70-75% Lautstärke. Es ist aber gar nicht nötig, das Mi 11 so weit aufzudrehen. Auch bei 50% Lautstärke ist es immer noch laut genug, um entspannt eine Serie zu schauen.

Dank Bluetooth 5.2 könnt ihr das Mi 11 übrigens auch gleichzeitig mit zwei Bluetooth-Speakern koppeln.
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Fazit Xiaomi Mi 11 5G: Ziemlich gut. Wirklich ziemlich gut

Das Mi 11 ist ein echter Fortschritt gegenüber seinem Vorgänger. Es liegt angenehm in der Hand und wirkt trotz des großen Displays nicht so riesig wie andere Smartphones.

Wenn ich ein Smartphone teste, ist die Kamera einer der wichtigsten Punkte für mich. Insbesondere die Schwächen beim Portraitmodus haben mich dann gefrustet. Aber jenseits der Schwächen, die Xiaomi ohne Zweifel ausmerzen muss, bietet die Kamera ein sehr vielseitiges Setup. Hinzu kommen die vielen Möglichkeiten der Kamera-App. Für kreative User ist sie eine wirklich große Spielwiese.

Wer ein starkes, schnelles und bezahlbares Smartphone sucht, wird das Xiaomi Mi 11 definitiv in die engere Auswahl nehmen müssen. Das Display macht richtig Spaß und der Snapdragon 888 sorgt dafür, dass es keine Flaschenhälse bei der Leistung gibt. RAM und Speicher lassen auch keine Wünsche offen. Wobei der nicht erweiterbare Speicher bei 8K-Videos ein Manko sein kann. Aber letztlich reicht auch 4K für Videos vollkommen aus.

Insgesamt bekommt das Xiaomi Mi 11 eine Kaufempfehlung – mit ihm macht ihr nichts verkehrt.

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Stand: 05/2021

Veröffentlicht von Eike

Hat seine ersten Gehversuche auf dem Amiga 500 und aus Guybrush Threepwood einen mächtigen Piraten gemacht. Mittlerweile ein Fan von richtig guter Smartphone-Fotografie und demensprechend viel auf Instagram unterwegs.

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