Xiaomi mit Patent für drehbare Kamera

      Xiaomi mit Patent für drehbare Kamera

      Um das Display möglichst groß zu gestalten, gehen die Smartphone-Hersteller in jüngster Zeit verschiedene Wege. Tropfen-Notch, Punchhole-Notch, Pop-Up-Kamera oder rotierend. Xiaomi hat den bisherigen Ansätzen einen weiteren hinzugefügt.

      Die Kamera rotieren zu lassen ist an sich keine neue Idee. Samsung hat bspw. mit dem A80 ein Modell auf dem Markt, bei dem die Triple-Kamerra rotiert. Asus ist beim ZenFone 6 ebenfalls mit einem ähnlichen Prinzip am Start. Xiaomi geht ein Stück weiter und will auch noch das Display rotieren lassen.

      Zumindest haben sie sich ein entsprechendes Patent gesichert. Hier dreht sich ein Teil des Displays einfach mit. Dadurch kann man die Frontkamera für Selfies nutzen. Nebenbei würde man auf der Rückseite einen kleinen Bildschirm bekommen.

      xiaomi patent mit drehbarer frontkamera

      Die wirklich spannende Frage ist der Preis eines Smartphones mit dieser Technik. Sie dürfte nicht ganz billig sein, so dass wir sie, wenn überhaupt, wohl zuerst in den Flaggschiffen sehen werden.

      Was haltet ihr von der Idee? Sinnvoll? Brauchbar? Oder eher totaler Bullshit? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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      via LetsGoDigital

      Veröffentlicht von Eike

      Hat seine ersten Gehversuche auf dem Amiga 500 und aus Guybrush Threepwood einen mächtigen Piraten gemacht. Mittlerweile ein Fan von richtig guter Smartphone-Fotografie und demensprechend viel auf Instagram unterwegs.

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      2 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

      1. Je mehr mechanisch drückbare, drehbare, ausziehbare Teile, desto anfälliger det Smartfone, und kürzer det Lebenslauf. Ick bin det Meinung, ausser Akku sollte allet am Smartfone lieber Fest verbaut und jelötet sein, ohne Schnickschnack.

        Tschüssi

        . . .wie immer euer Larry.

      2. Niemand benutzt gleichzeitig die Front- und die Back-Kamera; wüßte auch nicht, daß es ein OS gäbe, das das unterstützt. Ergo: Sinnvolle Feature — denn so kann man auf die Hälfte der Kameras verzichten, obendrein hat man auch gleich die höherwertige Frontkamera für Selfies zur Verfügung.
        Allerdings gibt es ein paar Punkte, die der Herstelle beachten muß, damit das kein Flop wird:
        1. Die Drehmechanik muß stabil sein, sehr exakt drehen und sicher einrasten, damit man im „Normalgebrauch“ keinen Nachteil davon hat; dazu gehört auch, daß die beiden Displayhälften eine möglichst schmale Trennfuge haben müssen.
        2. Die Kabelverbindung durch die Drehmechnik muß diese Drehung auch dauerhaft und störungsfrei aushalten.
        3. Der Platz für den Akku wird durch die effektive Teilung des Gehäuses in zwei Teile eingeschränkt, das könnte zu einer verringerten Laufzeit der Geräte mit dieser Technik führen.
        Ich erwarte deshalb eher, daß die Geräte durch die notwendige Stabilität des Drehgelenks eher etwas dicker ausfallen werden, und dann kann man auch den Akku etwas dicker ausführen und so die verringerte Fläche kompensieren. Außerdem wäre es schön, wenn die größere Gehäusedicke auch für eine höherwertige Kamera mit größerem Sensor genutzt würde…

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