Mini-PCs und Barebones taugen längst nicht mehr nur als Medienzentrale hinter dem Fernseher. Für Gamer gibt es jetzt einen starken Winzling, der sogar mit einer Nvidia GeForce RTX 3080 aufwartet.
Und Winzling ist wörtlich zu nehmen. Mit 21 x 20,3 x 6,2 cm ist das Gehäuse der Zotac ZBOX Magnus EN 173080C (wer denkt sich diese Namen aus?) wirklich klein. Es bringt gerade einmal 1,67 Kilo auf die Waage und fasst lediglich 2,65 Liter.
Als CPU kommt der Intel Core i7-11800H (11. Generation, Tiger Lake) zum Einsatz. Für ordentlich Grafikleistung sorgt die Laptop-Version der Nvidia RTX 3080 mit 16 GB VRAM und eine TGP von max. 150 Watt. RAM und SSD musst du dir separat kaufen. Die Zotac ZBOX Magnus verfügt über zwei Slots für bis zu 64 GB DDR4 RAM (3200/2933 MHz). Im Inneren ist Platz für eine 2,5′-SATA-SSD/HDD sowie zwei M.2 PCIe x4 SSDs (2230, 2242 oder 2280).
Video-Anschlüsse gibt es natürlich auch: 2x HDMI 2.1 (max. 7680x4320px @60Hz) und 2x DisplayPort 1.4a (max. 7680x4320px @60Hz). Bis zu vier Displays kannst du an die ZBOX anschließen.
Auch bei den USB-Ports herrscht kein Mangel. Es gibt insgesamt fünf USB-A-3.2-Gen2-Ports – vier auf der Rück- und einen auf der Vorderseite. An der Front sitzen auch noch ein Thunderbolt 4-Anschluss und zwei 3,5mm-Klinkenanschlüsse für Headset und Mikrofon.
Auf der Rückseite befinden sich neben den USB-A-Ports die Videoanschlüsse, der Ethernet-Port und der Stromanschluss. Außerdem kannst du dort die Antennen für WiFi 6 anschrauben.
Die Zotac ZBOX Magnus EN 173080C gibt es sowohl als Barebone als auch als Version mit vorinstalliertem Windows 11, 16 GB RAM, 512 GB SSD und einer 2,5“-HDD mit 1 TB Speicher. Die Barebone-Version soll im ersten Quartal 2022 auf den Markt kommen. Preise gibt es für beide Versionen noch nicht.
Ist ein Mini-PC für euch interessant oder bleibt ihr lieber beim klassischen Desktop?
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Quelle: Zotac 1, 2 via Newgadgets
Oha, spannendes Gerät wobei ich jedoch immer Sorge mit der Kühlung und damit dem heruntertakten bei so kompakten Bauweisen hätte.
Sowohl die Tiger-Lake-CPU, als auch die GPU sind Notebook-Komponenten, so dass ich mir wegen der Kühlung keine großen Sorgen machen würde. Wegen der Lautstärke schon eher. Der Einsatzbereich eines solchen Kistchens ist halt eher begrenzt. Ideal wäre es z.B. in Kombination mit einer Vive als VR-Setup im Wohnzimmer, das wenig Platz wegnimmt wenn es nicht im Gebrauch ist. Unter den Schreibtisch stelle ich mir lieber einen Tower, der bekommt man mit großen, langsam laufenden Lüftern und ausreichend Airflow deutlich leiser. Außerdem haben Desktop-Komponenten mehr Leistung als Notebook-Komponenten.